Sonic the Hedgehog
Darsteller: Jim Carrey, James Marsden, Tika Sumpter, Adam Pally
Regie: Jeff Fowler
Dauer: 100 Minuten
FSK: freigegeben ohne Altersbeschränkung
Website: paramount.de/sonic-the-hedgehog
Facebook: facebook.com/ParamountGermany
Sonic – oder auch “Sonic the Hedgehog” (Sonic, der Stacheligel) – kennen viele von uns seit Beginn der 90er-Jahre als Videospielfigur und gleichzeitig auch Maskottchen des Spieleherstellers Sega. Nachdem der flotte, blaue Igel uns in diversen Spielen, Zeichentrickserien oder auch anderweitig immer wieder begegnet ist, schafft er es nun auch auf die große Leinwand.
Der quirlige, mit seinen 15 Jahren allerdings noch leicht naive Sonic muss von seinem außerirdischen Planeten auf die Erde fliehen, um vor Verfolgern sicher zu sein. Statt eines Raumschiffs bedient er sich hierfür – auch zur eigenen Überraschung – der Teleportation mittels eines der goldenen Ringe, die ihm im Moment der Flucht rasch noch anvertraut werden.
Da Menschen es nicht gewohnt sind, dass sich verhältnismäßig große, blaue Igel auf zwei Beinen zu ihnen gesellen, versteckt sich Sonic zunächst, wird dann aber vom Dorf-Polizisten Tom (James Marsden) entdeckt. Nach anfänglichen Berührungsängsten verbünden sich die beiden. Das macht auch Sinn, schließlich ist der irre, von der US-Regierung gesandte Dr. Robotnik (Jim Carrey) auch bereits hinter Sonic her, nachdem dieser kurz nach seinem Eintreffen durch zu schnelles Baseball-Training für einen landesweiten Stromausfall gesorgt hat. Hierbei handelt Robotnik allerdings nicht nur im Sinne des Auftrags, sondern möchte sich durch Sonics Superkräfte doch lieber die Weltherrschaft sichern.
Die Handlung von “Sonic the Hedgehog” klingt nicht sonderlich innovativ. Der Film ist es auch nicht, bereitet aber doch einigen Spaß, da die Figur Sonic – im Design noch einmal überarbeitet nach der durch den ersten Trailer ausgelösten, riesigen Kritik seiner Fans – gut animiert daher kommt, flotte Verfolgungs-Action geboten wird und auch einige Gags durchaus gelungen sind. Hinzu kommt, dass Jim Carrey sich grimassentechnisch mal wieder voll ausleben darf, was an seine früheren Filme erinnert.
Unter der Regie von Jeff Fowler (“Gopher Broke”, “Wo die wilden Kerle wohnen”) ist somit ein solider, durchaus kurzweiliger Kinder-Actionfilm entstanden, der auch Erwachsenen keineswegs weh tut – und das, obwohl die Synchronisation von Influencer Julien Bam als Sonic zunächst doch etwas gewöhnungsbedürftig anmutet. Da kann man über vereinzelte Ungereimtheiten in der Handlung auch mal hinweg sehen, wenn einer der goldenen Ringe zum Beispiel plötzlich San Francisco anstatt des eigentlich vorgesehenen Pilzplaneten zum nächsten Ziel macht. Kindern ist das sowieso egal, und diese haben offensichtlich Freude am Streifen, herrschte in ihren Reihen während der Pressevorführung doch gute Stimmung.
Trailer:
Bewertung: 6 von 10 Punkten