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“Warten auf’n Bus” – Staffel 1 der großartigen Fernsehserie jetzt auf DVD

Autor: Tobi

Am 4. Juni 2020 veröffentlicht Eye See Movies die erste Staffel der TV-Serie “Warten auf’n Bus” auf DVD.

"Warten auf'n Bus" Staffel 1 (© Eye See Movies)

Verleih: Eye See Movies (AV Visionen)
Facebook: facebook.com/eyeseemovies
Länge: 240 Minuten
Sprache: Deutsch
Untertitel: Deutsch
FSK: freigegeben ab 12 Jahren

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Hintergrund:

Eine Bushaltestelle tief in Brandenburg. Zwei Männer warten auf’n Bus und reden über ihr Leben. Offen, ehrlich. Die Themen sind vielfältig, die Dialoge direkt aus der brandenburgischen Seele.

“Warten auf’n Bus”, die neue achtteilige regionale Serie des Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), wurde zuerst in der ARD Mediathek zum Abruf verfügbar gemacht, dann ab dem 15. April im rbb Fernsehen ausgestrahlt. Das Drehbuch schrieb Oliver Bukowski, Regie führte Dirk Kummer, und gedreht wurde vom 1. Oktober bis 29. November 2019 an einer Bushaltestelle in Brandenburg.

Handlung:

Gut möglich, dass sich Hannes (Ronald Zehrfeld) und sein Freund Ralf – Ralle – (Felix Kramer), beide heftig gelebte End-Vierziger, nur an der Endhaltestelle treffen, um ganz für sich zu sein und zu sprechen. Die Landschaft vor und hinter ihnen ist offen und bietet nirgendwo Schutz – und genau so reden sie auch miteinander.

Vielleicht treibt sie aber auch die Erinnerung her. Immerhin war die Haltestelle „dit Tor zur Welt, die verdammte Schnittstelle zwischen Pampa und intelljentet Leben“, als die beiden Freunde noch zur Arbeit, in die Stadt oder sogar in den Urlaub fuhren. Inzwischen sind sie frühinvalide und langzeitarbeitslos. Manchmal hocken sie auch an der Haltestelle, weil sie auf jemanden warten.

Auf Fremde, die im Bus versackt sind, oder auf Kathrin (Jördis Triebel). Die struppig-schöne Busfahrerin ist für die beiden Aussteiger ihr letzter Draht zur Welt. Hier an der Endhalteschleife hat sie eine Zigarette lang Pause. Für Hannes und Ralle ist sie „oberste Liga. Nüscht für Sterbliche“.

Und dann ist da noch der Hund Maik, herzerweichend hässlich und verblüffend blöde, aber stets arglos und frohgelaunt. Wahre Männerfreundschaft und jede Menge Gesprächsstoff an einer Bushaltestelle irgendwo in Brandenburg.

Kritik:

Die Serie “Warten auf’n Bus” präsentiert uns zwei sympathische Verlierertypen, die ziemlich perspektivlos an einer Endhaltestelle in der brandenburgischen Einöde sitzen und über das Leben reden, ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen. Das klingt erst einmal nicht sonderlich spannend, ist aber kultverdächtig gut.

Ronald Zehrfeld (“Babylon Berlin”, “4 Blocks”, “Das Ende der Wahrheit”) und Felix Kramer (“Dark”, “Dogs Of Berlin”) gehen in ihren Rollen als Hannes und Ralle voll auf, wenn sie sich an bessere Zeiten erinnern, ihren Frust über die Gegenwart teilen, sich in die Haare kriegen und dann doch auch wieder herrlich über ihre eigenen Witze und alles lachen können. Der treue Hund Maik ist hierbei an ihrer Seite, und als Kontakt zur Außenwelt fungiert die von Jördis Triebel umwerfend gespielte Busfahrerin Kathrin, die in ihrer Pause an der Haltestelle unsere beiden Loser auch immer wieder träumen lässt, von etwas Liebe und einer anderen Normalität.

Die Serie dreht sich um Männerfreundschaft, um Ehrlichkeit, um den Erhalt von Selbstachtung, um Realismus, Frust und Hoffnung. All dies ist von Oliver Bukowski und Dirk Kummer in ein großartiges Fernsehformat umgesetzt worden, das alle Erwartungen übertrifft.

Bonus-Material:

Als Extra gibt es eine zwölfseitige Bus-Lektüre zur Serie.

Trailer:

Bewertung: 9 von 10 Punkten

 


Weitere Spezifikationen:

Verkaufsstart: 4. Juni 2020
Bildformat: 16:9
Ton: Dolby Digital 2.0

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