Am 13. November 2020 veröffentlicht Pandastorm Pictures die erste Staffel der schwedischen Mystery-Horror-Serie “Cryptid” auf DVD, Blu-ray und digital.
Verleih: Pandastorm Pictures
Website: www.pandastorm.com/detail/cryptid1
Facebook: facebook.com/PandastormPictures
Filmlänge: 220 Minuten
Sprachen: Deutsch
Untertitel: keine
FSK: freigegeben ab 16 Jahren
Hintergrund (Presseinformation):
“Cryptid” ist ein moderner Mix aus Teenie-Horror und Mystery-Drama, der von den Werken H.P. Lovecrafts inspiriert wurde. Die schwedische Produktion kreuzt Serien-Hits wie “Stranger Things”, “Dark” und “Riverdale” mit einer düsteren, typisch nordischen Atmosphäre.
Handlung:
Eine Kette furchtbarer und unerklärlicher Todesfälle ereignet sich in einer schwedischen Kleinstadt. Die Schüler der örtlichen High School sind verängstigt, der 18-jährige Niklas wird verdächtigt in die Todesfälle verwickelt zu sein. Als seine Schwester Lisa nach Jahren der Abwesenheit wieder auftaucht, werden beide Geschwister von mysteriösen Visionen heimgesucht, die scheinbar mit dem Suizid ihrer Mutter vor sieben Jahren zusammenhängen. Gemeinsam mit ihren Freunden müssen sich Niklas und Lisa ihren inneren Dämonen und dunkelsten Ängsten stellen, um das Geheimnis hinter der monströsen Macht aufzudecken, die in der Kleinstadt erwacht ist…
Kritik:
Die schwedische Serie “Cryptid” wurde von einem Team erschaffen, dem als Haupt-Drehbuchautoren Henrik Jansson-Schweizer (Mit-Produzent und Ideengeber “Blutsbande”, Mit-Produzent “Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand”) und Morgan Jensen (Drehbuch “Blutsbande”) angehören, nach einer Idee von Daniel Di Grado (“Alena”, “Farang”) und Sylvain Runberg. Die Regie übernahm David Berron (“Black Lake”, “Höjdarna”).
Die Serie kommt in zehn jeweils 22-minütigen Folgen daher und lässt sich daher auch relativ schnell durchschauen. Hierbei wird mehr Mystery als Horror geboten, wobei die Art und Weise, wie hier gleich zu Beginn der Schüler Sebastian kurz nach einem Umkleidekabinen-Quickie das Zeitliche segnet, sehr brutal ist. Wenn man Horror nicht zwingend bevorzugen sollte, lohnt es sich trotzdem, weiter zu schauen, sind blutige Szenen doch nur selten zu sehen, während das generelle Unbehagen, dass hier irgendetwas nicht stimmt, dominiert – zusammen mit dem Bestreben, mehr heraus zu finden.
Man merkt “Cryptid” schon deutlich an, dass versucht wird, eine nordische Anlehnung an international erfolgreiche Serien zu liefern, wie im obigen Pressetext erwähnt als Fusion. Hierbei gelingt es den Machern aber recht gut, Stimmungen zu erzeugen, mit guten Bildern von Kameramann Matti Eerikäinen, die teilweise mit besonderen Einfärbungen aufwarten, passender Musik und eben den beobachteten Geschehnissen.
Die High School ist als Spielort präsent und sorgt auch für die noch recht junge Besetzung vieler Rollen und typische Teenie-Problemchen, es wird aber schnell klar, dass die Wurzel des Übels eher im lokalen See zu wohnen scheint und auch nicht ganz neu ist. Schließlich kam hier vor sieben Jahren schon die Mutter von Niklas zu Tode – und seine nach Jahren heimgekehrte Schwester Lisa wird nicht nur von Visionen geplagt, als talentierte Künstlerin visualisiert sie diese auch, was zu Parallelen zwischen dem Gemalten und der Realität führt.
Wohnt im See vielleicht ein Cryptid, also ein bislang unentdecktes Monster? Wer glaubt schon an sowas? Und was sollte dieses mit dem Tod in der Schule zu tun haben? Also geht der eine oder andere weiter dort baden, und die Schüler feiern am Strand – vielleicht keine gute Idee.
Zumindest mal ist der Tod hier anscheinend nicht die Rache für Fremdgehen, war es doch die zunächst egoistisch erscheinende, emotional eher kalte Ester, mit der sich Sebastian vergnügte, und diese ist eigentlich ja die Freundin von Niklas. In die Handlung fließt somit auch eine Portion Teenie-Drama mit ein, es geht um Liebe und Treue, um die Suche nach eigener Identität, um Zusammenhalt und um Mut.
Die zumeist noch junge Darstellerriege um Maja Johanna Englander (Ester), Julius Fleischanderl (Niklas), Astrid Morberg (Lisa), Beata Borelius (Tuva) und Johan Hedenberg (Axel) macht ihre Sache insgesamt gut, und auch wenn die Handlung einen vielleicht nicht ganz so packt wie erhofft, wird sie auch nicht langweilig und die Serie lässt sich gut durchschauen.
Bonus-Material:
Extras findet man leider keine.
Trailer:
Bewertung: 6 von 10 Punkten
Weitere Spezifikationen:
Verkaufsstart: 13. November 2020
Bildformat: 16:9 (2,35:1)
Ton DVD: Dolby Digital 5.1
Ton Blu-ray: DTS-HD Master 5.1
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