Home Film “Kiss Me Kosher” – die Feel-Good-Komödie jetzt auf DVD und als VoD

“Kiss Me Kosher” – die Feel-Good-Komödie jetzt auf DVD und als VoD

Autor: Tobi

Am 19. Februar 2021 veröffentlicht der X Verleih “Kiss Me Kosher” auf DVD und als VoD.

"Kiss Me Kosher" (© X Verleih)

Verleih: X Verleih
Website: www.x-verleih.de/filme/kiss-me-kosher
Facebook: facebook.com/xverleih
Filmlänge: 101 Minuten
Sprachen: Deutsch, Deutsch/Englisch/Hebräisch/Arabisch
Untertitel: Deutsch
FSK: freigegeben ab 12 Jahren

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Hintergrund (Presseinformation):

Mit einem liebevollen Blick auf ihre Filmfiguren und frei von gesellschaftlichen oder religiösen Konventionen vereint die israelische Regisseurin und Autorin Shirel Peleg in “Kiss Me Kosher” Menschen und ihre Beziehungen zueinander. Vor der wunderschönen Kulisse Israels spielt der Film herrlich unkoscher mit gängigen Klischees in der Liebe, Religion und dem deutsch-israelischen Verhältnis, um diese lässig und pointiert zu demaskieren.

Die intelligenten Dialoge mit reichlich Wortwitz und Herz machen den Debütfilm Pelegs zu einem Feel Good-Film im besten Sinne! In den Hauptrollen sind die beiden wunderbaren Hauptdarstellerinnen Moran Rosenblatt (“Wedding Doll”, “Fauda”) als Shira und Luise Wolfram (“Mathilde”) als Maria zu sehen. Mit ihnen spielen in dem außergewöhnlichen, internationalen Darstellerensemble Juliane Köhler (“Zwei Leben”) und Bernhard Schütz (“Babylon Berlin”) auf der deutschen sowie Rivka Michaeli, die Entertainment- und Schauspielerikone Israels, Salim Daw (“Fauda”), Irit Kaplan (“Big Story”) sowie John Carroll Lynch (“Crazy, Stupid, Love”) auf der israelischen Seite vor der Kamera von Giora Bejach (“Lebanon”). Die Produktion entstand an 27 Drehtagen in vier Sprachen – hauptsächlich in Englisch sowie teilweise in Deutsch, Hebräisch und Arabisch – in und um Tel Aviv und Jerusalem.

Handlung:

Die quirlige jüdische Großmutter Berta und ihre nicht weniger leidenschaftliche Enkelin Shira streiten inniglich über die Liebe und darüber, was Frau darf und was nicht. Vor allem als sich ihre geliebte Enkeltochter ausgerechnet für Maria, eine Deutsche, entscheidet. Die beiden jungen Frauen machen richtig ernst – sie wollen heiraten. Das Chaos ist perfekt als die Eltern von Maria aus Deutschland auf die Mischpoke in Jerusalem treffen.

So unterschiedlich beide Familien sind, so einig sind sich alle in einem Punkt: Die Hochzeit muss geplant werden! Nur eine versucht mit allen Mitteln diesen Bund des Lebens zu verhindern – Berta. Für sie ist eine Ehe zwischen einer Israelin und einer Deutschen ein Ding der Unmöglichkeit. Obwohl auch sie mit dem Palästinenser Ibrahim ein recht unkonventionelles Liebesglück gefunden hat, das sie im Gegensatz zur lebensfrohen Enkeltochter vor der Familie verheimlicht. Aber wie lange kann das noch so gutgehen?

"Kiss Me Kosher" Szenenbild (© X Verleih)

(© X Verleih)

Kritik:

Mit “Kiss Me Kosher” legt die israelische Regisseurin und Autorin Shirel Peleg einen Film vor, der gut zu unterhalten weiß. Angesiedelt im politisch komplexen Israel schafft es der Streifen, viel gute Laune zu erzeugen, da er mit Klischees wie der chaotischen jüdischen Familie oder den steifen Deutschen so augenzwinkernd spielt, dass man es ihm nicht übel nehmen kann.

Die Liebe der heimischen Barbesitzerin Shira (Moran Rosenblatt) zur deutschen Biologin Maria (Luise Wolfram) verläuft romantisch, also soll trotz aller erwartbaren Einwände geheiratet werden – auch wenn der Antrag eigentlich noch gar nicht gewollt war, was dann doch zu kleinen Missstimmungen führt.

Während das Paar aber größtenteils Harmonie verströmt, kommt es dann zu einem nicht überraschenden Culture-Clash zwischen den Familien, vor allem, nachdem Mutter Petra (Juliane Köhler) und Vater Hans (Bernhard Schütz) aus Deutschland angereist sind. Die Hochzeit soll natürlich gemeinsam vorbereitet werden, während Shiras Großmutter Berta (Rivka Michaeli) primär daran arbeitet, sie zu verhindern. Für lustige Momente sorgt auch Shiras kleiner Bruder, der im Trainingsanzug als Hobbyfilmer alles rund um die Hochzeit herum festhalten möchte und hierfür dann in seinen Interviews einige Pointen erzeugt.

Der Film bietet viel Spaß und lässt sich diesen auch nicht von geschickt eingestreuten Themen wie deutscher Vergangenheitsbewältigung oder den politischen Konflikten vor Ort verderben – dafür gibt es ja innerfamiliär schon genug Potential zum Chaos. Dass die gleichgeschlechtliche Liebe hingegen nie als ungewöhnlich oder problematisch thematisiert wird, ist erfrischend und passt in die heutige Zeit, wo sie Normalität für jeden sein sollte. Ein lockerer, witziger Streifen, der vieles richtig macht, so wie auch sein unbeschwert aufspielendes, überzeugendes Ensemble an DarstellerInnen.

Bonus-Material:

Als Extra findet man lediglich den Trailer.

Trailer:

Bewertung: 8 von 10 Punkten

 


Weitere Spezifikationen:

Verkaufsstart: 19. Februar 2021
Bildformat: 16:9 (2,39:1)
Ton DVD: Dolby Digital 5.1

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