Am 5. März 2021 veröffentlicht Alamode Film “Music” auf DVD und Blu-ray, digital erschien das Regiedebüt von Musikstar Sia bereits am 12. Februar.
Verleih: Alamode Film
Website: music-derfilm.de
Facebook: facebook.com/musicderfilm
Filmlänge: 107 Minuten
Sprachen: Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch
FSK: freigegeben ab 12 Jahren
Hintergrund (Presseinformationen):
Die australische Künstlerin Sia beweist mit “Music” ihr einzigartiges Gespür für fantasievolle Ästhetik und bewegendes Storytelling. Neben der originellen Inszenierung, die vor allem durch die poppig-bunten musikalischen Gesang- und Tanz-Sequenzen besticht, überzeugt ihr Debüt als Spielfilm-Regisseurin, bei dem sie auch Co-Autorin des Drehbuchs ist und mit produzierte, durch die gelungene Verbindung verschiedener berührender Außenseitergeschichten.
In den Hauptrollen glänzen die Oscar®-nominierte und Golden Globe-prämierte Kate Hudson (“Almost Famous”, “Deepwater Horizon”), der Tony- und Grammy-Gewinner Leslie Odom Jr. (“One Night in Miami…”, “Hamilton”) sowie Sia-Protegé und Newcomerin Maddie Ziegler.
Handlung:
In “Music” entführt uns Weltstar Sia in die ganz besondere Welt der gleichnamigen Protagonistin, die von ihrer liebevollen Großmutter großgezogen wird. Der geordnete, von festen Abläufen bestimmte Alltag der autistischen Music (Maddie Ziegler) wird auf den Kopf gestellt, als ihre Halbschwester Zu (Kate Hudson) nach dem plötzlichen Tod der Großmutter wieder in ihr Leben tritt. Zu ist Alkoholikerin und dealt mit Drogen, um über die Runden zu kommen. Als jedoch der großherzige Nachbar Ebo (Leslie Odom Jr.) zu dem ungleichen Schwesternpaar stößt, kommen sich Zu und Music langsam wieder näher und plötzlich scheint alles möglich zu sein.
Kritik:
Mit “Music” legt Sia ein Filmdebüt vor, das zu überzeugen weiß. Dem zweifach Golden-Globe-nominierten (“Bester Film – Komödie oder Musical” und Kate Hudson als “Beste Hauptdarstellerin – Komödie oder Musical”) Streifen gelingt es gut, dramatische und unterhaltsame Elemente auf eine ganz eigene, besondere Art und Weise zu fusionieren.
Durch den plötzlichen Tod der Großmutter wird das Leben der autistischen Music aus seinen unbeschwerten, geordneten Bahnen geworfen. Von den morgendlichen, auf einem Pappteller mit Ketchup-Mund servierten Eiern über den Spaziergang zur Bücherei bis zum abrupten Entschluss, schlafen zu gehen – solange Musics Ablauf der übliche ist, ist alles in Ordnung.
Nun aber ist statt der geduldig sich kümmernden Großmutter plötzlich Halbschwester Zu an ihrer Seite und lernt zunächst nur mit Hilfe von Nachbarn, wie sie eigentlich mit Music umgehen muss – nur fehlen ihr innere Ruhe und die Bereitschaft, das eigene Leben unterzuordnen. Durch die Anonymen Alkoholiker ist die auf Bewährung freie Zu zumindest vom Trinken weg gekommen, während sie das Drogen-Dealen noch nicht aufgegeben hat.
Da passt das Kümmern um Music nicht so recht in den Plan, und doch entschließt sie sich nach kurzen Überlegungen, sie in ein Heim zu stecken, dazu, es zu versuchen. Kraft verleiht ihr hierbei auch der kennengelernte Nachbar Ebo, zu dem sich Zu hingezogen fühlt, der allerdings auch seine eigenen Probleme hat, ohne diese zunächst erkennbar zu machen.
Diese dramatische Handlung bereichert Sia mit Momenten, in denen die Realität nahtlos in eine für die Australierin typisch poppig-bunte Welt aus aufwändig gestalteten Kulissen übergeht, und hier stellen die in bunte Kostüme gehüllten Protagonisten Szenen aus ihrer Gedankenwelt tänzerisch dar, zu den starken, abwechslungsreichen Liedern, die Sia hierfür extra komponiert und aufgenommen hat. Hier musste “Music” allerdings auch einiges an Kritik einstecken, denn die grellen, teilweise mit Stroboskop-Lichtern flackernden Musik-Szenen können bei autistischem Publikum im Fall von hierbei oft auftretendem Leiden an Epilepsie genau diese auslösen, was natürlich kontraproduktiv ist und zu wenig durchdacht wurde.
Mal singen auch die neben Maddie Ziegler ebenfalls großartig spielenden Kate Hudson und Leslie Odom Jr. selbst, zumeist aber Sia – wobei sie selbst nur einen kurzen Cameo-Auftritt hat, ebenso wie übrigens auch Henry Rollins und Juliette Lewis. In der deutschen Version des Films hört man zum Glück auch die englischen Original-Lieder, bekommt dazu deutsche Untertitelung ihrer Inhalte.
Ein besonderer Streifen, weil er anders ist als das, was man kennt. Aber genau darum geht es doch auch, denn so geht es auch Music, die in ihrem eigenen Kosmos gut leben kann und glücklich ist, solange man ihr die Chance dazu lässt und sie an Schlüsselpunkten unterstützt. Und so weiß der abgesehen vom erwähnten Kritikpunkt überzeugende Streifen mit seiner ungewöhnlichen Mischung aus Drama und Unterhaltung zu berühren, in vielfacher Hinsicht.
Bonus-Material:
Als Extras findet man lediglich den Teaser-Trailer und Haupttrailer.
Trailer:
Bewertung: 8 von 10 Punkten
Weitere Spezifikationen:
Verkaufsstart: 5. März 2021
Bildformat: 16:9 (2,35:1)
Ton DVD: Dolby Digital 5.1
Ton Blu-ray: DTS-HD MA 5.1
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“Music – Songs From And Inspired By The Motion Picture” wurde am 12. Februar 2021 als ihr achtes Studioalbum veröffentlicht, denn Sia schrieb sämtliche Songs für den Film. Die Albumankündigung der neunfach Grammy-nominierten Multiplatin-Künstlerin wurde begleitet von der Single “Hey Boy”, die Sia gemeinsam mit Jesse Shatkin und KAMILLE schrieb und von Jesse Shatkin produzieren ließ. Das Album umfasst insgesamt 14 Songs, die sowohl speziell für den Film als auch inspiriert von dem Projekt geschrieben wurden, darunter auch die im Mai 2020 veröffentlichte Hit-Single “Together” sowie “Courage to Change”, Sias im September 2020 veröffentlichter Aufruf zum Handeln. Zudem können sich Fans auf einen begleitenden Cast-Soundtrack freuen.
Einsendeschluss war der 5. Mai 2021, die Aktion ist somit abgeschlossen.
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