“Disneys DIE EISKÖNIGIN – Das Musical” ist eine sehr gut gelungene Musical-Umsetzung des Animations-Welterfolgs. Unser Bericht zur Inszenierung in Hamburg ist in fünf Seiten unterteilt:
>> Geschichte des Musicals
Details zum Musical
Kritik zur Vorstellung am 19. März 2022
Theater und Anfahrt
Spielzeiten, Preise und Tickets
Die Geschichte des Musicals
„Die Eiskönigin – völlig unverfroren“ war der erfolgreichste Animationsfilm aller Zeiten weltweit, bis „Die Eiskönigin 2“ den Titel übernahm. „Die Eiskönigin – völlig unverfroren” kam 2013 in die Kinos und gewann zahlreiche Auszeichnungen, darunter zwei Academy Awards® als bester Animationsfilm und in der Kategorie bester Song („Let It Go“), den Golden Globe als bester Animationsfilm sowie den BAFTA als bester Animationsfilm. Für Buch und Regie sind Jennifer Lee und Chris Buck verantwortlich, Musik und Songtexte stammen aus der Feder von Kristen Anderson-Lopez und Robert Lopez. „Die Eiskönigin 2“ konnte den erfolgreichsten Animationsfilm–Kinostart aller Zeiten für sich verbuchen. In Deutschland haben bisher mehr als 6,5 Millionen Besucher mehr als 53 Millionen Euro Umsatz generiert. Es war der beste Kinostart eines Animationsfilms in Deutschland.
DIE EISKÖNIGIN, produziert von Disney Theatrical Productions unter der Leitung von Thomas Schumacher, feierte im März 2018 Broadway Premiere, entwickelte sich schnell zum größten Musical-Hit der Saison und erhielt die renommierte Tony Award® Nominierung als Bestes Musical. Im Londoner West End hat das Musical im September 2021 Premiere gefeiert. Jetzt ist es erstmalig auch in Deutschland zu sehen.
Fakten:
Magische Musik: Die 7 aus dem Film und dem erfolgreichen Soundtrack (Doppel-Platin und drei Jahre in den deutschen Album-Charts) bekannten und beliebten Lieder (u.a. der Hit „Lass jetzt los“) wurden für das Musical um 12 neue Songs ergänzt.
Highend-Produktion: Die Videowand hinter der Bühne wurde speziell für das Musical gebaut, misst 12 mal 9 Meter, wiegt 3 Tonnen und enthält mehr als 4,5 Millionen einzelne LEDs.
Spektakuläre Spezialeffekte: Fast jede Kulisse wird irgendwann während der Show als Projektionsfläche verwendet (einschließlich des Bodens). Über 30 unterschiedliche Computer steuern die Projektionen. Mehr als 8 Kilometer Kabel verbinden alle dafür erforderlichen Komponenten.
Glitzernde Winterwelt: Die Vorhänge der Show wurden mit über 40.000 Swarovski-Kristallen besetzt, um den Eispalast zum Funkeln zu bringen. Allein der Hauptkristallvorhang besteht aus über 21.352 Swarovski-Kristallen.
Kunstvolle Kostüme: Jedes einzelne der 154 Kostüme auf der Bühne wurde für die Show maßgeschneidert, mit Ausnahme von ein paar Schuhen, Socken und Handschuhen. 41 Tage Handarbeit stecken allein in Elsas ikonischem Eiskleid, um die über 18.000 Perlen, Kristalle und Steine darauf aufzunähen.
Phantasievolles Proszenium: Das Bühnenportal zwischen Vorhang und Orchester, das sogenannte Proszenium, ist mit Symbolen im Stil der Samen, der Ureinwohner Nordeuropas, verziert, und zeigen lauter Disney-Filme. Wer genau hinsieht, kann Mickey Maus, Arielle, Bambi, Mowgli, Pocahontas, Tarzan und viele mehr entdecken.