Kingsman – The Golden Circle
Darsteller: Taron Egerton, Mark Strong, Julianne Moore, Colin Firth
Regie: Matthew Vaughn
Dauer: 141 Minuten
FSK: freigegeben ab 16 Jahren
Website: www.fox.de/kingsman-the-golden-circle
Facebook: facebook.com/Kingsman.film
Nachdem die Comicverfilmung “Kingsman – The Secret Service” 2015 weltweit abräumte und mehr als 410 Millionen Dollar einspielte, ließ man sich nicht lange Zeit, eine Fortsetzung zu drehen. Hierbei wurde auf das bewährte Team gesetzt, Matthew Vaughn führte Regie und schrieb mit Jane Goldman das Drehbuch, George Richmond saß hinter der Kamera. So verwundert es nicht, dass auch mit “Kingsman – The Golden Circle” wieder bestes Popcorn-Kino abgeliefert wird.
Getarnt als noble Schneider sind die Kingsman auch ohne ihren ehemaligen Anführer Harry “Galahad” Hart, den es im ersten Teil ja erwischt hat, weiter als Geheimdienst aktiv, aus London international operierend. Als Jungagent Gary “Eggsy” Unwin (Taron Egerton), inzwischen ja vollwertiges Mitglied der Truppe, allerdings vom einst als Kingsman abgelehnten Charlie Hesketh (Edward Holcroft) angegriffen wird, ist klar, dass Unheil droht. Dieses lässt auch nicht lange auf sich warten und die Kingsman-Niederlassungen werden zerstört. In größter Not begeben sich Eggsy und Merlin (Mark Strong) in die USA, wo sie ein Hinweis zu den Statesman führt, einer ebenfalls im Untergrund operierenden Organisation – hier nicht als Schneider, sondern als Whiskeybrennerei getarnt. Boss Champagne “Champ” (Jeff Bridges) schickt seine Agenten Ginger Ale (Halle Berry), Jack Daniels (Pedro Pascal) und Tequila (Channing Tatum) mit ins Feld, um die als Verursacher des Bösen ausgemachte Poppy Adams (Julianne Moore) zu bekämpfen, denn diese erpresst die Welt bald offen mit ihrem “Golden Circle” – und hat auch noch Elton John (spielt sich selbst) entführt.
Was für eine Action, was für ein Spaß. Bei der Kingsman-Truppe geht es mal wieder rund, und zusammen mit den hervorragend besetzten Statesman-Äquivalenten ist für wilde Verfolgungsjagden rund um die Welt, fetzige Kampfszenen par excellence und auch viele witzige Momente gesorgt. Auch auf Colin Firth muss man nicht verzichten, stellt sich doch heraus, dass Galahad nicht wie geglaubt tot ist, allerdings leidet er unter Gedächtnisschwund und weiß nichts mehr von seiner Agentenzeit. Die Verantwortlichen um Matthew Vaughn liefern 141 Minuten ab, die ohne Längen durchweg hervorragend unterhalten.