Joe Hisaishi
“A Symphonic Celebration”
(2CD, Deutsche Grammophon, 2023)
Der japanische Komponist Joe Hisaishi bietet auf dem Album “A Symphonic Celebration” symphonische Arrangements seiner Soundtracks erfolgreicher Animefilme. Hier in Kursiv die Presseinformationen zur Scheibe:
Im März gab Deutsche Grammophon die Unterzeichnung eines exklusiven Vertrags mit Joe Hisaishi bekannt, jenes weltweit gefeierten japanischen Komponisten, dessen Musik zum Synonym für die magischen Zeichentrickfilme von Regisseur Hayao Miyazaki und Studio Ghibli wurde. Das Label wird Hisaishis Arbeit in ihrer ganzen Vielfalt vorstellen – sein Werk als Komponist, Dirigent und Pianist. Auf dem Programm stehen sowohl Audio- als auch Videoaufnahmen. Am 30. Juni, erscheint das erste Album mit symphonischen Arrangements seiner erfolgreichen Anime-Soundtracks, darunter Chihiros Reise ins Zauberland, Prinzessin Mononoke oder Mein Nachbar Totoro. Er hat die Stücke in London mit dem Royal Philharmonic Orchestra unter eigener Leitung eingespielt, nachdem er sie für Symphonieorchester neu arrangiert hat.
Bereits im Frühjahr gab Hisaishi seine Premiere im Musikverein Wien und stand im Rahmen der neuen Konzertreihe CINEMA:SOUND der Wiener Symphoniker am Pult des Orchesters. Das einzigartige Konzert ist auf STAGE+ zu erleben. Am 31. März erschien bei DG eine erste Single aus dem Album – die Neufassung des Streaming-Hits „Merry-Go-Round of Life“ der Studio-Ghibli-Produktion Das wandelnde Schloss. Zwei weitere Singles folgten: die Neufassungen von „Mother’s Broom“ und „A Town with an Ocean View“, beide aus Kikis kleiner Lieferservice.
Hisaishi ist einer der ganz Großen unter den japanischen Komponisten, doch nicht zuletzt durch seine Arbeit mit dem oscargekrönten Regisseur und Studio-Ghibli-Gründer Hayao Miyazaki ist er weltbekannt. Ihre kreative Partnerschaft begann 1984 mit dem Animefilm Nausicaä aus dem Tal der Winde und entwickelte sich rasch. Heute wird sie in einem Atemzug genannt mit legendären Duos wie Hitchcock und Herrmann, Fellini und Rota, Leone und Morricone oder Spielberg und Williams. Mit nicht weniger als acht japanischen Oscars wurden Hisaishis Soundtracks ausgezeichnet. Ebenso geehrt wird er als Dirigent und Komponist zeitgenössischer klassischer Musik. Meist minimalistisch und experimentell erinnern seine Klangschöpfungen an die Werke seiner Freunde und Kollegen, etwa Philip Glass, Terry Riley oder Nico Muhly.
Hisaishis umfangreicher Katalog umfasst über 100 Filmpartituren, darüber hinaus rund 30 Studioalben. Zu seinen Kompositionen für den Konzertsaal zählen Symphonien, TRI-AD für großes Orchester, The Border für drei Hörner und Orchester und Viola Saga, das 2022 uraufgeführt wurde. Außerdem hat er eine Reihe von Piano Stories geschrieben und aufgenommen. Der Minimalist Hisaishi mit seinem Gespür für lebendige Instrumentalfarben zeigt sich hier.
In den kommenden Monaten ist Joe Hisaishi auf Tournee in Japan, den USA und Großbritannien.
www.joehisaishi.com
facebook.com/JoeHisaishi.official
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