Home Film “Between Worlds” – Nicolas Cage scheint wieder in Form zu kommen

“Between Worlds” – Nicolas Cage scheint wieder in Form zu kommen

Autor: Tobi

Am 28. Februar 2019 veröffentlicht EuroVideo “Between Worlds” auf DVD, Blu-ray und digital.

"Between Worlds"

Verleih: EuroVideo Medien GmbH
Facebook: facebook.com/eurovideo.de
Filmlänge: 90 Minuten
Sprachen: Deutsch, Englisch
Untertitel: keine
FSK: freigegeben ab 16 Jahren

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Hintergrund:

Nicolas Cage konnte man auf Grund diverser wirklich mieser Streifen zuletzt ja fast schon abschreiben – der bei uns nur für das Heimkino veröffentlichte “211” war vor Kurzem der beste Beweis (lies unsere Rezension hier). Als Lichtblick muss man allerdings “Mandy” nennen, welcher zu Recht viel gelobt wurde und in dem Cage gut spielte, was durchaus überraschte – so weit sind wir leider schon gekommen. Hier nun also ein neuer Streifen von Cage, mit Franka Potente an seiner Seite, für den Maria Pulera (“Falsely Accused”) nicht nur Regie führte, sondern auch das Drehbuch schrieb und mitproduzierte. Gedreht wurde in Schweden und den USA (Alabama).

Handlung:

Joe (Nicolas Cage) ist ein heruntergekommener Trucker, den die Erinnerungen an seine verstorbene Frau und Tochter plagen. Zufällig trifft er auf Julie (Franka Potente), die eine besondere Gabe besitzt und sich in der Welt zwischen Leben und Tod bewegen kann. Joe hilft ihr bei dem verzweifelten Versuch, ihre komatöse Tochter Billie (Penelope Mitchell) zurück zu holen. Doch der Geist von Joes verstorbener Frau ergreift Besitz von Billies Körper, um eine offene Rechnung in der Welt der Lebenden zu begleichen.

Kritik:

Na sowas. Nach “Mandy” liegt mit “Between Worlds” nun bereits der zweite Film jüngerer Tage vor, in dem Nicolas Cage an die Form früherer Zeiten ein wenig anknüpfen kann. Laut Maria Pulera war der Film zunächst als gradliniger Thriller konzipiert, entwickelte dann aber ein Eigenleben und wurde schließlich zu einem stellenweise surrealen Werk, das recht offen Reminiszenzen zu David Lynchs “Twin Peaks” enthält, und das nicht nur wegen der Titelmelodie von Angelo Badalamenti.

Der Streifen balanciert letztendlich zwischen Beziehungsdrama, Mystery-Thriller, Wahnsinn und einer gehörigen Portion Humor, sind doch einige Dialoge durchaus witzig und weist er doch auch amtliche Selbstironie auf, nicht nur als Joe aus dem Buch eines gewissen Nicolas Cage zitiert. Diesem meint man die Freude anzumerken, den abgehalfterten Trucker mit einiger Irre spielen zu dürfen, während Franka Potente wie schon in “Muse – Worte können tödlich sein” zuletzt (lies unsere Kritik hier) leider blass bleibt. Insgesamt ein Film, der zwar keine Offenbarung ist, aber durchaus unterhält.

Bonus-Material:

Extras findet man keine.

Trailer:

Bewertung: 6 von 10 Punkten

 


Weitere Spezifikationen:

Verkaufsstart: 28. Februar 2019
Bildformat: 16:9 (1,85:1)
Ton Blu-ray: DTS-HD 5.1
Ton DVD: Dolby Digital 5.1

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