Am 21. März 2024 startet die heiß erwartete Actionkomödie “Ghostbusters: Frozen Empire” im Kino, als Fortsetzung des gelungenen, bestens unterhaltenden Franchise-Comebacks “Ghostbusters: Legacy” aus dem Jahr 2021. Wir haben Fanpakete inkl. Freikarten verlost – die Aktion ist allerdings abgeschlossen. Hier mehr Infos zum Franchise und dem neuen Streifen:
Ghostbusters: Frozen Empire
Darsteller: Paul Rudd, Carrie Coon, Finn Wolfhard, Mckenna Grace
Regie: Gil Kenan
Dauer: 114 Minuten
FSK: vmtl. freigegeben ab 12 Jahren
Website: www.Ghostbusters-Film.de
Facebook: facebook.com/SonyPicturesGermany / facebook.com/GhostbustersDE
Instagram: instagram.com/SonyPictures.de
TikTok: tiktok.com/@SonyPicturesGermany
Kinostart: 21. März 2024
“Ghostbusters” – ein Titel, der bei Menschen um die 50 Jahre und darüber direkt Erinnerungen auslöst, und zwar sehr gute. Ein Blick in die Historie des Franchises:
1984 kam die Action-Komödie “Ghostbusters – Die Geisterjäger” von Regisseur und Produzent Ivan Reitman ins Kino und bereitete jede Menge Spaß für die ganze Familie, versetzte zudem mit ihren Spezialeffekten für damalige Verhältnisse durchaus in Erstaunen. Gezeigt wurde, wie drei gescheiterte Parapsychologen mit dem im Studium erlangten Wissen eine Geisterjäger-Agentur in New York eröffnen, die sich vor Aufträgen bald kaum noch retten kann. Die Zahl der erscheinenden paranormalen Wesen nämlich steigt plötzlich rapide, und mit selbstgebauten, wie Staubsauger mit Protonenstrahlerfunktion funktionierenden Geräten können die Ghostbusters sie einfangen. Schwieriger wird es dann aber, als Götter und Dämonen ins Spiel kommen, um Böses über die Menschheit zu bringen. “Ghostbusters – Die Geisterjäger” ließ an den Kinokassen sein Budget mit einem Einspielergebnis von 295 Millionen US-Dollar zehnfach wieder zurückfließen, und der Titelsong-Ohrwurm von Ray Parker Jr. war noch nicht aus dem Ohr, als die Vermutung immens wurde, dass es eine Fortsetzung geben würde.
“Ghostbusters II” setzte 1989 auf das gleiche Team mit Reitman als Regisseur und Produzent sowie den beiden zusammen mit Bill Murray und Ernie Hudson zu den Hauptdarstellern gehörenden Harold Ramis und Dan Aykroyd als Drehbuchschreibern – und auch Sigourney Weaver, Rick Moranis und Annie Potts waren als AkteurInnen wieder mit am Start. Der Film konnte zwar 215 Millionen US-Dollar eingespielen und war somit durchaus ein Erfolg, der große Hype blieb aber diesmal aus.
Mit “The Real Ghostbusters” wurde von 1986 bis 1991 eine Zeichentrickserie produziert, im Kino ging es für die Geisterjäger aber erst einmal nicht weiter. Ein dritter Kinofilm war zwar immer wieder mal mehr als im Gespräch und sowohl Dan Aykroyd in den 90ern als auch die Drehbuchschreiber Lee Eisenberg und Gene Stupnitsky in der ersten Dekade des neuen Jahrtausends sowie später Etan Cohen arbeiteten konkret an ihm, die Projekte scheiterten aber allesamt. Erst als Bill Murray, Dan Aykroyd, Harold Ramis und Ivan Reitman ihre Anteile der Rechte an Mitinhaber Sony verkauften, wurde ein Wiederaufleben des Franchises möglich. Die Idee von Regisseur und Drehbuch-Mitautor Paul Feig aber, mit Kristen Wiig, Melissa McCarthy, Kate McKinnon und Leslie Jones ein weibliches Hauptdarstellerinnen-Quartett ins Feld zu schicken und einen Reboot vorzulegen, brachte nicht den gewünschten Ertrag. Der 2016 schlicht “Ghostbusters” betitelte Streifen konnte zwar knapp 230 Millionen US-Dollar eingespielen, bei einem sehr viel höhreren Budget von 144 Millionen und sehr hohen Marketingausgaben sorgte dies aber trotzdem für ein Minus.
Umso überraschender war es daher, dass das Franchise 2021 mit “Ghostbusters: Legacy” weitergeführt wurde, mit einem Einspielergebnis von mehr als 200 Millionen US-Dollar bei diesmal weit geringerem Budget von etwa 75 Millionen aber wieder als Erfolg verbucht werden konnte. Für die Kinogänger war es aber am wichtigsten, dass der Film richtig viel Spaß bereitete. Hierbei kam er mit neuer Ausrichtung daher und ließ eine Riege von Teenagern Geister jagen. Anknüpfend an die ersten beiden Filme entdecken der 15-jährige Trevor und seine 12-jährige Schwester Phoebe nach geldmangelbedingter Aufgabe ihrer Wohnung in Chicago im leerstehenden Farm-Haus ihres verstorbenen Opas in Oklahoma nicht nur ein altes Auto mit Geisterjäger-Logo, sondern auch merkwürdige Waffen und andere technische Gerätschaften. Zusammen mit ihren neuen Freunden Podcast und Lucky sowie dem netten, witzigen und rasch in Frau Mama verschossenen Lehrer Mr. Grooberson finden sie heraus, dass der Großvater kein Geringerer war als Egon Spengler, einer der einst für ihre Arbeit in New York berühmten Ghostbusters. Bald schon wird klar, dass es nicht nur damals in Manhattan Geister gab, und so werden die Waffen wieder aktiviert. Im Regiestuhl des nostalgischen und rasanten, bestens unterhaltenden Familien-Abenteuers saß erneut ein Reitman, mit Jason Reitman allerdings der Sohn von Ivan, der als Produzent aber wieder beteiligt war – das Ganze war also nicht nur ein Familienfilm, sondern auch ein Familienprojekt, und dieses griff die Historie dann auch geschickt auf und ließ am Ende mit Bill Murray, Dan Aykroyd und Sigourney Weaver auch Stars der ersten beiden Franchsise-Filme wieder in ihre Rollen zurück kehren, zur Begeisterung der alten Fans – lies unsere Filmkritik hier.
Ghostbusters: Frozen Empire – ab 21. März 2024 im Kino
Nun also wird hier angeknüpft und im neuen, bei uns am 21. März startenden Kinofilm “Ghostbusters: Frozen Empire” kehrt die Familie Spengler aus Oklahoma dahin zurück, wo für die originalen Ghostbusters einst alles begann, nämlich nicht nur in den Big Apple nach New York, sondern auch in die ikonische Feuerwache von damals. Hier arbeiten keine geringeren als die verbliebenen Mitglieder der einstigen Kult-Geisterjäger, und diese haben sich ein strengstens geheim gehaltenes Forschungslabor eingerichtet, um die Bekämpfung paranormaler Plagegeister auf modernste Art und Weise praktizieren zu können. Doch auch diesmal kommt es wieder zu unerwarteten Herausforderungen, denn durch das Aufspüren eines vorher verschollenen, antiken Artefakts wird eine böse Macht freigesetzt. Nun kollaborieren die erfahrenen Ghostbusters mit dem zugereisten Nachwuchs, nicht nur, um das eigene Zuhause zu schützen, sondern um eine drohende, zweite Eiszeit von der Menschheit abzuwenden.
Viel mehr gibt der von Sony Pictures vorab veröffentlichte Kurzinhalt nicht preis, der Trailer allerdings zeigt, dass es darum geht, eine böse Macht zu bekämpfen, die eine Armee von Geistern anführt – was erst einmal nicht offiziell genehmigt werden soll – und dass der erneut von Paul Rudd verkörperte Gary Grooberson ebenfalls zum Geisterjäger wird.
Ivan Reitman ist 2022 zwar leider verstorben, das Familienprojekt ist aber hiermit nicht abgeschlossen worden. Sein Sohn Jason Reitman hat den Regiestuhl diesmal zwar Gil Kenan überlassen, er schrieb mit diesem zusammen aber wie schon beim Vorgänger das Drehbuch und produzierte den neuen Streifen auch zusammen mit Jason Blumenfeld – und auch Ivan Reitman war vor seinem Ableben noch an der Produktion beteiligt.
In puncto Besetzung sehen wir die NachwuchsdarstellerInnen Finn Wolfhard und Mckenna Grace erneut in ihren 2021er-Rollen als Trevor und Phoebe Spengler, Carrie Coon wieder als ihre Mutter Callie sowie wie erwähnt Paul Rudd als den inzwischen wohl zum ihrem Partner gewordenen Gary Grooberson. Auch Logan Kim und Celeste O’Connor sind als Podcast und Lucky zum zweiten Mal mit dabei. Vom Cast der ersten beiden Filme sind, wie man auf den bislang veröffentlichten Szenenbildern ebenso sieht wie im Trailer, Bill Murray als Peter Venkman, Dan Aykroyd als Raymond “Ray” Stantz, Ernie Hudson als Winston Zeddemore und Annie Potts als Janine Melnitz auch wieder mit am Start – was Langzeit-Fans des Franchises natürlich schwer erfreut. Ein bekanntes, neues Gesicht kommt mit Kumail Nanjiani hinzu. Man darf also gespannt sein auf das neueste Abenteuer im “Ghostbusters”-Franchise … und hier ist sie nun, unsere Filmkritik zum erneut gelungenen Streifen.