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Die beiden “Avatar”-Kino-Megaerfolge sind in neuen Editionen erhältlich

Autor: Tobi

Am 22. März 2024 veröffentlicht LEONINE die beiden mehrfach Oscar®-gekrönten Kino-Megaerfolge “Avatar: Aufbruch nach Pandora” und “Avatar: The Way of Water” von James Cameron in neuen Editionen.

Zum einen werden die “Avatar: Collector’s Edition” und “Avatar: The Way of Water Collector’s Edition” erscheinen, jeweils im limitierten Digipack mit 4K UHD und Blu-ray Discs.


"Avatar Collector's Edition" (© LEONINE)

“Avatar Collector’s Edition” (© LEONINE)

Die limitierte “Avatar: Collector’s Edition” mit Sound in Dolby Vision 2023 bietet auf insgesamt vier 4K UHD und Blu-ray Discs drei Versionen des Films “Avatar – Aufbruch nach Pandora” aus dem Jahr 2009.

Als exklusives Bonusmaterial findet man:

  • Blick hinter die Kulissen mit John Landau
  • Colonel Miles Quaritch RDA-Promos
  • Entfallene, nie zuvor gesehene Szenen
  • Die Entstehung einer Szene
  • Sam Worthington und Zoe Saldaña Spezialdreh
  • Erinnerungen an „Avatar – Aufbruch nach Pandora“
  • „Avatar – Aufbruch nach Pandora“: Ein Blick zurück
  • Die Entstehung von „Avatar – Aufbruch nach Pandora“
  • Making-of-Clips
    … und vieles mehr

"Avatar: The Way of Water Collector’s Edition" (© LEONINE)

“Avatar: The Way of Water Collector’s Edition” (© LEONINE)

Auch die limitierte “Avatar: The Way of Water Collector’s Edition” bietet Dolby Vision 2023 Sound und taucht auf ebenfalls vier Discs noch tiefer in die Welt des zweiten Teils ein.

Als exklusives Bonusmaterial findet man hier:

  • Behind-the-Scenes Präsentation mit Jon Landau
  • Erinnerungen an „Avatar: The Way of Water”
  • Szenenbilddesign mit Jon Landau
  • 12 noch nie gezeigte erweiterte Szenen
  • Pandoras neue Gesichter
  • Die Herausforderungen der Gewässer von Pandora
  • Pandora wird zum Leben erweckt
    …und vieles mehr

"Avatar: Aufbruch nach Pandora" 3D Blu-ray Softbox und limitiertes 4K UHD + BD Steelbook (© LEONINE)

(© LEONINE)

“Avatar – Aufbruch nach Pandora” erscheint zudem in einer 3D Blu-ray Softbox, die auf insgesamt drei Discs den Film in sehr lohnendem 3D bietet und eine exklusive Remastered Version mit verbessertem High-Definition-Bild und -Ton, und in einem limitierten Steelbook, das den Streifen in Dolby Vision 2023 Ton auf 4K Ultra-HD sowie Blu-ray bietet.

Beide Veröffentlichungen bescheren auf einer Bonusdisc folgende Extras:

  • Erinnerungen an „Avatar – Aufbruch nach Pandora“
  • „Avatar – Aufbruch nach Pandora“: Ein Blick zurück
  • Die Entstehung von „Avatar – Aufbruch nach Pandora“
  • Making-of-Clips

Mehr Infos zu “Avatar – Aufbruch nach Pandora” (2009, FSK 12):

2009 war es, als der kanadische Filmemacher James Cameron zwölf Jahre nach seinem Mega-Erfolg “Titanic” mal wieder einen Spielfilm als Regisseur vorlegte – und was für einen. “Avatar – Aufbruch nach Pandora” wusste als Fusion aus Computer-Animation und Realfilm durch innovative 3D-Techniken zu begeistern und mauserte sich in puncto Einspielergebnis zum erfolgreichsten Film aller Zeiten. 2019 wurde er hierbei zwar von “Avengers: Endgame” abgelöst, eroberte Rang 1 aber durch eine Wiederveröffentlichung in China 2021 zurück und manifestierte ihn mit einer weiteren weltweiten in 2022. Klar, das damalige Budget war mit 237 Millionen US-Dollar immens, es wurden aber mehr als 2,9 Milliarden Dollar an den Kinokassen verdient.

Im (in der Kinofassung 162 Minuten langen) Megaerfolg erleben wir mit, wie der ehemalige US-Marine Jake Sully (Sam Worthington) auf dem erdähnlichen, weit entfernten Mond Pandora an einem Experiment unter der Leitung von Wissenschaftlerin Dr. Grace Augustine (Sigourney Weaver) teilnimmt. In Form eines durch sein Bewusstsein gesteuerten Avatars soll er das Ureinwohner-Volk der Na’vi überzeugen, den Widerstand gegen die Menschen und ihren angestrebten Rohstoff-Abbau aufzugeben. Hierbei verliebte er sich in die attraktive Na’vi-Frau Neytiri (Zoe Saldaña) und weiß bald nicht mehr, ob er die Machenschaften seiner profitgierigen, skrupellosen Auftraggeber weiter verfolgen oder doch lieber dem naturverbundenen heimischen Volk helfen soll – denn hier geht es um das Fortbestehen einer faszinierenden Welt.

Trailer:


Unsere Filmkritik zu “Avatar: The Way of Water” (2022, 193 Minuten, FSK 12):

Nach dem Megaerfolg von “Avatar – Aufbruch nach Pandora” war das Interesse an einer Fortsetzung natürlich riesig, und Cameron, der vorab schon verkündet hatte, dass er bei einem Erfolg zwei weitere Teile folgen lassen würde, konkretisierte seine Pläne, die Teile 2 und 3 direkt nacheinander zu filmen, um sie dann am besten 2014 und 2015 in die Kinos zu bringen. In der Folge kamen immer mehr Fortsetzungen ins Gespräch und die Veröffentlichung der ersten hiervon rückte immer weiter nach hinten – am Ende natürlich auch noch Pandemie-bedingt. Im Dezember 2022 dann endlich kam “Avatar: The Way of Water” ins Kino.

Mehr als ein Jahrzehnt nach den Ereignissen aus “Avatar – Aufbruch nach Pandora” hat Jake Sully (Sam Worthington), dem es mit Hilfe des neuronalen Netzwerkes des Monds gelang, seinen menschlichen Körper zu verlassen und voll als Na’vi lebensfähig zu sein, nicht nur ein glückliches Leben mit Neytiri (Zoe Saldaña), sondern mit ihr auch die schon etwas älteren Söhne Neteyam und Lo’ak sowie die erst achtjährige Tochter Tuk. Mit der verträumten Kiri (Sigourney Weaver – in zwei Rollen vertreten) gehört außerdem noch ein adoptiertes Teenager-Mädel zu ihnen – und irgendwie auch der Menschen-Junge Javier (Jack Champion), genannt “Spider”.

Das Familienidyll und das Leben der Na’vi werden dann allerdings rüde gestört, als die Menschen nach langer Zeit wieder angreifen, denn die Ausbeutung von Pandoras Ressourcen will man sich auf der Erde immer noch nicht entgehen lassen. Also schickt man ein mächtiges Team unter der Leitung der gefühlskalten General Ardmore (Edie Falco), die über kraftvolle Soldaten in Form genetischer Na’vi-Klons unter dem Kommando des Klons von Colonel Miles Quaritch (Stephen Lang) ebenso verfügt wie über kampfbereite Menschen, außerdem noch jede Menge modernste Technik, ob zur Übertragung menschlicher Bewegungen in größeres, metallisches Schlacht-Kaliber oder in Form von hoch technisierten Waffen und Kampfmaschinen.

Jake ist wieder mutig, doch er muss einsehen, dass sie unterlegen sind, und da der Quaritch-Klon persönliche Rachegelüste mitbringt, flieht er mit seiner Familie inmitten eines Kampfes, da nur so die anderen Na’vi-Waldbewohner vor kompletter Vernichtung bewahrt werden können – wobei sie Spider hierbei aus ihrem Kreis verlieren und zurück lassen müssen. Nach längerer Flucht landen sie beim Volk der Metkayina, die an der Küste des Mondes zwar an Land leben, aber mit dem Meer und seinen Bewohnern eins zu sein scheinen. Natürlich stoßen Jake und seine Familie hier zunächst auf Skepsis und werden als Gefahr gesehen, der Anführer Tonowari (Cliff Curtis) entscheidet aber, ihnen Asyl zu gewähren.

Während Tonowaris schwangere Frau Ronal (Kate Winslet) skeptisch bleibt, öffnen sich einige andere Riffbewohner und bringen den Neuankömmlingen bei, wie hier gelebt wird, wie man unter Wasser atmet und wie große, rasant tauchende oder auch mal fliegende Ozeanbewohner ähnlich Pferden geritten werden können. Zwischen den Jugendlichen entsteht allerdings an kleine Gangs erinnerndes Konkurrenzgehabe, was für die eine oder andere schwierige Situation sorgt, und natürlich ist auch die Gefahr nicht gebannt, in der neuen Heimat von den Menschen aufgespürt zu werden.

"Avatar: The Way of Water" Szenenbild (© Disney)

(© Disney)

Auf die Fortsetzung musste man lange warten, “Avatar: The Way of Water” enttäuschte aber nicht und bot wieder atemberaubendes 3D-Kino – was es auch in 2D zu sehen gab, aber vor allem auf der großen Leinwand wollten die meisten es doch mit all seiner Klasse in 3D erleben. Und die Erfolgsgeschichte wurde fortgeschrieben. Mit mehr als 2,3 Milliarden US-Dollar belegt “Avatar: The Way of Water” den dritten Rang der in puncto Einspielergebnis erfolgreichsten Filme aller Zeiten.

Mit seinen über drei Stunden ist der Film durchaus zu lang geraten und bringt auch zu viel Pathos mit, gerade die Szenen unter Wasser sind aber ein absolutes Spektakel für die Augen. In puncto der hier lebenden Meeresbewohner und auch der bunt schillernden Riff-Welt konnten sich Cameron, der den Film erneut mit Jon Landau produziert hat und mit Josh Friedman das Drehbuch erarbeitete, und sein Team ausleben, und das Ergebnis ist einfach nur wundervoll und saugt einen in den Streifen hinein.

Was die AkteurInnen hier mit Motion Capture Technik unter Wasser geleistet haben, ist ebenfalls imposant und sorgt für ganz tolle Bilder, wobei auch die Mimiken beeindrucken, man nimmt den Na’vi und Metkayina jegliche Gefühlsregung voll ab. Auch die Technik der Angreifer ist einfallsreich und sorgt im hin und wieder von amtlicher Action getragenen Streifen für zusätzliches Spektakel.

Es geht aber nicht nur um Action, was bei drei Stunden auch zu wenig wäre – es geht um Zusammenhalt der Familie, um Coming-of-Age, um Kiri als etwas anders und daher manchmal fremd fühlende Teenagerin mit besonderer Nähe zur Natur, um die Suche Flüchtender nach Frieden und einer neuen Heimat, um die Schönheit der Um- und Tierwelt, das Finden eines Einklangs mit ihr und ihre Ausbeutung. Vor allem der Beginn kommt hierbei noch etwas schleppend daher, dann aber entfaltet “Avatar: The Way of Water” seinen ganzen Zauber und ist – vor allem in 3D – eben doch die erhoffte, tolle Fortsetzung.

Trailer:

Bewertung: 9 von 10 Punkten

 

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