Home Film “Das alte Dresden – wie es eimal war” – die glanzvolle Zeit der Elb-Metropole vor dem zweiten Weltkrieg

“Das alte Dresden – wie es eimal war” – die glanzvolle Zeit der Elb-Metropole vor dem zweiten Weltkrieg

Autor: Tobi

Am 29. Mai 2020 veröffentlichte Studio Hamburg Enterprises mit “Das alte Dresden – wie es eimal war” einen Rückblick auf die glanzvolle Zeit der Elb-Metropole vor dem zweiten Weltkrieg auf DVD.

"Das alte Dresden - wie es eimal war" (© Studio Hamburg Enterprises)

Verleih: Studio Hamburg Enterprises
Filmlänge: 49 Minuten
Sprache: Deutsch
Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch
FSK: freigegeben ohne Altersbeschränkung

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Dass Dresden eine der schönsten deutschen Städt ist, daran gibt es keinen Zweifel. Denkt man an die Elb-Metropole, dann fallen einem aber natürlich auch die schlimmen Bilder der Zerstörung ein, glich Dresden nach dem zweiten Weltkrieg doch einem traurigen Trümmerfeld.

Die 49 Minuten dieser DVD beginnen dann auch mit einigen Bildern des zerstörten Dresden nach dem Bombenhagel von 1945. “Ein Erinnerungsfilm” wird geboten, der in schwarz-weißen, alten Bildern (warum das Cover farbig gestaltet wurde, ist unklar) auf den Glanz der Stadt in der Zeit zwischen 1880 und 1942 zurück blickt. Nach einer kurzen Zusammenfassung der Stadtgeschichte nimmt uns eine Straßenbahn mit auf eine Rundfahrt, bei der viele Sehenswürdigkeiten und barocke Bauten präsentiert werden.

Manche von ihnen werden nur kurz erwähnt und gezeigt, andere wie der Zwinger oder das Schloss ausführlicher mit mehr Informationen. So werden nicht wenige Bilder der Gemäldegalerie mit Maler und Namen vorgestellt, so erfährt man mehr über die Semperoper und ihren Kapellmeister Richard Wagner inkl. eines Ausschnitts aus dem “Rosenkavalier”, so blickt man in das “Grüne Gewölbe” als reiche Schatzkammer oder besucht das Deutsche Hygiene-Museum.

Die Zusammenstellung und Präsentation ist durchaus interessant, nach etwa einer halben Stunde gibt es aber dann 15 Minuten, die nicht nur durch den VAF-Schriftzug oben links im Bild an Qualität einbüßen, hier sind auch Bild und Ton dürftiger als zuvor. In dieser Passage wird die Umgebung der Stadt gezeigt, die mit Zielen wie Schloss Moritzburg, Meißen oder den imposanten Felsen der Bastei in der Sächsischen Schweiz ja auch viel Reizvolles zu bieten hat.

Zum Abschluss geht es dann für fünf Minuten noch einmal zurück zur Anfangs-Qualität, wenn das Residenz-Orchester aus dem Zwinger erklingt und noch einige Bilder vom nächtlichen Dresden und der Weihnachtszeit mit Striezelmarkt zu sehen sind, wozu der Kreuzchor “Stille Nacht” anstimmt. Insgesamt ein für Freunde oder Einwohner Dresdens sicher recht interessanter Rückblick auf die alten Tage.

Bonus-Material:

Als Extra findet man – warum auch immer – das gerade eine Woche vorher auf der DVD “Berlin – Hauptstadt des deutschen Reiches” (lies unsere Kritik hier) veröffentlichte, neunminütige “Kleiner Bummel durch das alte Berlin” in der dürftig nachkolorierten Version. Der gebotene Bauchladen von Berliner Denkmälern und Sehenswürdigkeiten ist wenig interessant, auch dank des dümmlichen Kommentars mit flachem Humor.

Bewertung: 6 von 10 Punkten

 


Weitere Spezifikationen:

Verkaufsstart: 29. Mai 2020
Bildformat: 4:3 (1.33:1)
Ton DVD: Dolby Digital 2.0

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