Am 8. August 2024 veröffentlicht Constantin Film Jean-Jacques Annauds Verfilmung von Umberto Ecos Bestseller “Der Name der Rose” mit Sean Connery und Christian Slater aus dem Jahr 1986 in 4K restauriert erstmals auf 4K Ultra-HD (inkl. Blu-ray), außerdem als Blu-ray und als DVD sowie als Steelbook mit 4K UHD und Blu-ray. Wir verlosen zwei Exemplare der DVD, die uns hierfür netterweise zur Verfügung gestellt wurden – siehe unten.
Verleih: Constantin Film
Facebook: facebook.com/constantinfilm
Filmlänge: 131 Minuten
Sprachen: Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch
FSK: freigegeben ab 16 Jahren
Nachdem dem italienischen Wissenschaftler, Philosoph und Autor Umberto Eco mit seinem 1980 veröffentlichten Debüt-Roman “Der Name der Rose” gleich ein weltweiter Erfolg gelang, der in vielen Ländern zum Bestseller avancierte, dauerte es nicht lange, bis sein vielschichtiges Buch in einer deutsch-französisch-italienischen Co-Produktion verfilmt wurde und 1986 in die Kinos kam, unter Regie des Franzosen Jean-Jacques Annaud und mit internationaler Starbesetzung durch Sean Connery, F. Murray Abraham, Ron Perlman und dem noch jungen Christian Slater in seiner zweiten Filmrolle.
Die Handlung nimmt uns mit in eine italienische Benediktinerabtei an den Hängen des Apennin, wo im November 1327 Bruder William von Baskerville (Sean Connery) zusammen mit seinem Gehilfen eintrifft, dem Novizen Adson von Melk (Christian Slater). Der angesehene, englische Franziskaner-Mönch wurde vom Kaisers als Sonderbotschafter nach Italien geschickt, um ein politisch brisantes Treffen zwischen Abgesandten des Papstes und der Ketzerei verdächtigten Minoriten vorzubereiten und zu organisieren.
Kaum angekommen wird William jedoch klar, dass in der Abtei wenig Ruhe und Frieden herrschen, kam es doch gerade erst zu einem ominösen Todesfall. William beginnt Nachforschungen und präsentiert den skeptischen Oberen vor Ort um Abt Abbo von Fossanova (Michael Lonsdale) seine Erkenntnisse, dass es sich keinesfalls wie vermutet um einen übernatürlichen Vorgang gehandelt habe, sondern um Suizid. Aber warum? Während er dieser Frage nachgeht, kommt es zu weiteren Todesfällen wie dem an einem griechischen Übersetzer, die eindeutig keine Selbstmorde sind.
Während einige in der Abtei die Vollziehung der düsteren Johannes-Offenbarung aus der Bibel gekommen sehen, dringen William und Adson immer tiefer in die Räumlichkeiten und Geheimnisse der Abtei ein – wobei die Zeit drängt, ist nun doch auch Bernardo Gui (F. Murray Abraham) eingetroffen, der als dominanter, fast besessener Hexen- und Ketzerjäger den Teufel als wahren Verursacher vermutet und Sündenböcke zum Hinrichten zu finden gedenkt – hierunter auch ein armes Bauernmädchen (Valentina Vargas), in das sich Adson nach einer wilden, nächtlichen Hingabe heimlich verliebt hat.
(© Constantin Film Vertriebs GmbH)
“Der Name der Rose” weiß als mitteralterlicher Krimi in besonderem Ambiente zu gefallen. Auch wenn es dem Film nicht gelingt, die mit Aspekten aus Theologie, Kunst, Literaturgeschichte, Philosophie und historischem Dämonenglauben bis hin zu modernen Zeitgeschehen-Anspielungen umfassende Vielschichtigkeit und Tiefe des über 800 Seiten starken Romans getreu abzubilden, wird man doch in die Handlung hinein gezogen und kann miträtseln, was sich denn hier hinter den Mauern der Abtei – oder auch davor – abgespielt hat und warum es zu den Todesfällen kommt.
Sean Connery spielt den vom Ermittler-Gen gepackten William ebenso gut wie F. Murray Abraham seinen ungeliebten Widersacher oder Ron Perlman den buckeligen, umtriebigen Kellermeister-Gehilfen Salvatore. Den jungen Christian Slater wurde hingegen noch etwas zu viel Kritisch-und-überrascht-Blick auferlegt, so dass er in der heißen Liebesszene und als dann Schockverknallter eher zu gefallen weiß.
Der Film, der 1986 in Deutschland den Jupiter als “Bester Film” und die Goldene Leinwand ebenso gewann wie im Jahr darauf vier David di Donatello Awards in Italien, lässt sich immernoch gut anschauen – nun in 4K restauriert natürlich umso besser.
Bonus-Material:
Als Extras findet man die 44-minütige Dokumentation “Die Abtei des Verbrechens” und den Trailer, sowie eine Hörfilmfassung.
Trailer (vom “Best of Cinema”-Event 2023):
Bewertung: 8 von 10 Punkten
Weitere Spezifikationen:
Verkaufsstart: 8. August 2024
Bildformat: 16:9 (1,85:1)
Ton DVD: Dolby Digital 5.1, Dolby Digital 2.0
Ton BD + 4K: DTS-HD 5.1, Dolby Digital 2.0
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Wir verlosen zwei Exemplare der DVD. Zur Teilnahme – ab 16 Jahren – einfach das folgende Formular ausfüllen und absenden. Einsendeschluss ist der 8. Oktober 2024. Viel Glück!
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