Am 26. Oktober veröffentlicht Splendid Film “Hereditary – Das Vermächtnis” auf DVD und Blu-ray – digital gibt es den Film bereits ab 19. Oktober. Neben den normalen Discs gibt es auch ein auf 4.000 Stück limitiertes Steelbook mit vier Character Cards und – exklusiv bei Müller – ein auf 2.000 Stück limitiertes Mediabook, welches neben der DVD und Blu-ray ein 20-seitiges Booklet mit spannenden Hintergrundinformationen zum Film und einem Interview mit Ari Aster enthält. Bei Amazon.de hingegen bekommt man zur DVD und Blu-ray jeweils exklusiv noch zwei Poster.
Verleih: Splendid Film
Film-Website: splendid-film.de/hereditary-das-vermaechtnis
Facebook: facebook.com/splendidfilm
Filmlänge: 123 Minuten
Sprache: Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch
FSK: freigegeben ab 16 Jahren
Hintergrund:
Sechs Kurzfilme hat Ari Aster bislang in seinen Referenzen als Regisseur zu verbuchen, mit “Hereditary – Das Vermächtnis” legt er nun seinen ersten langen Spielfilm vor. Wie schon bei den kürzeren Werken hat Aster auch das Drehbuch geschrieben, man kann den Film also durchaus als sein Baby bezeichnen, und beim diesjährigen Sundance Filmfestival wurde er – zu Recht – viel beachtet. Dies liegt nicht daran, dass Aster mit Toni Collette, Gabriel Byrne und dem aufstrebenden Alex Wolff eine beachtliche Schauspielerriege für sein Debüt gewinnen konnte – sondern vielmehr an der Klasse des Films.
Handlung:
Schon der Anfang ist spektakulär, wenn die Kamera erst aus dem Fenster zu einem Baumhaus blickt, wo es bedrohlich aussieht, dann nach einem Schwenk in ein Modellhaus zoomt und dort dann die Realität beginnt. “Small Worlds” nennt Annie (Toni Collette) diese Modellbauten, an denen sie für eine Ausstellung bastelt und die so real aussehen. Eigentlich müsste Annie weniger fokussiert sein, eher traurig – ist doch ihre Mutter Ellen gerade erst verstorben. Da sich bei ihr zur eigenen Überraschung aber keine übermäßige Trauer einstellt, ihr Mann Steve (Gabriel Byrne) sowieso eher pragmatisch daher kommt und auch Sohn Peter (Alex Wolff) nicht sonderlich betroffen scheint, fühlt sich Tochter Charlie (Milly Shapiro) als kleinstes Familienmitglied recht alleine mit ihren betrübten Gefühlen. Diese bewirken merkwürdiges Verhalten, schläft sie fortan doch selbst bei Kälte im Baumhaus oder schneidet toten Vögeln den Kopf ab, um ihn aufzuspießen.
Oha, da ist einiges im Argen, und das nicht nur mit Charlie. Steve wird informiert, dass das Grab geschändet wurde, Annie bekommt plötzlich Visionen ihrer Mutter, und einige weitere mysteriöse Ereignisse kommen hinzu, bis hin zu einem traumatischen weiteren Verlust. Alles Zufall? So sieht es nicht aus, scheint es doch plötzlich so, als habe Ellen einen böses Erbe an die Familie weiter gegeben…
Kritik:
“Hereditary – Das Vermächtnis” ist einer der besten Horrorfilme seit langem. Ari Aster und Kameramann Pawel Pogorzelski ist es gelungen, eine intelligent gestrickte Geschichte in Bilder zu verpacken, die eine extrem dichte Atmosphäre erzeugen und den Zuschauer zu fesseln wissen. Hierbei kommt immer mehr Spannung auf, auch weil immer mehr okkulte Elemente einfließen in der zweiten Hälfte des Streifens. Schauspielerisch wissen Toni Collette und Alex Wolff vollends zu überzeugen, und auch Milly Shapiro agiert beeindruckend, während Gabriel Byrne mal wieder den kühlen Kopf mimt, was er aber auch gut macht.
Bonus-Material:
Als Extras findet man nicht verwendete Szenen und ein “Making of”.
Trailer:
Bewertung: 9 von 10 Punkten
Weitere Spezifikationen:
Verkaufsstart: 26. Oktober 2018
Bildformat: 16:9 (1,78:1)
Ton Blu-ray: DTS-HD Master Audio 5.1
Ton DVD: Dolby Digital 5.1
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