Am 26. Februar 2021 veröffentlicht der X Verleih “Milla Meets Moses” auf DVD und als VoD.
Verleih: X Verleih
Website: www.x-verleih.de/filme/babyteeth
Facebook: facebook.com/xverleih
Filmlänge: 113 Minuten
Sprachen: Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch
FSK: freigegeben ab 12 Jahren
Hintergrund (Presseinformation):
Voller Energie und ansteckender Lebenslust ist Shannon Murphy mit “Milla Meets Moses” nicht nur ein hervorragendes Debüt gelungen, sondern auch ein sehr heller und sehr komischer Film. Vater, Mutter, Milla und Moses suchen nach ihren eigenen Wegen, mit Millas Krankheit umzugehen. Dass sie dabei auch immer wieder nachvollziehbar scheitern dürfen, zeichnet Shannon Murphy als große Humanistin aus. Zärtlich und einfühlsam beobachtet sie, wie diese seltsam neurotische Familie langsam zusammenkommt und gemeinsam Trost findet.
“Milla Meets Moses” (Originaltitel: “Babyteeth”) feierte seine Weltpremiere im Wettbewerb bei den Filmfestspielen in Venedig im Rennen um den Goldenen Löwen.
Handlung:
Milla (Eliza Scanlen) trifft Moses (Toby Wallace) – vielmehr wird sie bei der ersten Begegnung buchstäblich von ihm umgehauen. Obwohl Moses sich als Herumtreiber und Gelegenheitsdealer entpuppt, nimmt sie ihn mit zu sich nach Hause, um ihn ihren Eltern vorzustellen. Anna (Essie Davis) und Henry (Ben Mendelsohn) – eine ehemalige Konzertpianistin und ein ziemlich entspannter Psychiater – sind alles andere als begeistert von Millas neuem Freund. Doch Millas Lebensfreude und ihre Sehnsucht, die Liebe und die Welt zu entdecken, stellen die Familie auf den Kopf. Als die Eltern merken, dass Moses ihrer kranken Tochter sichtlich guttut, nehmen sie ihn trotz ihrer Bedenken bei sich auf und werden dabei mit ihren eigenen Schwächen konfrontiert.
Kritik:
Die Diagnose einer Krebskrankheit in jungen Jahren prägt natürlich das Leben von Milla, aber sie will es noch genießen und Spaß haben, sich nicht der Traurigkeit ergeben. Da passt es der leicht flippigen Teenagerin doch nur zu gut, als sie sich den Spaß erlaubt, den drogensüchtigen Moses zum Abendessen mit ins geordnete Elternhaus zu bringen. Dann allerdings schlagen die Gefühle zu und Milla verliebt sich in Moses – was einige Komplikationen mit sich bringt, ist er doch nicht nur deutlich älter, sondern fängt auch an, ihrem Vater zu Hause aufbewahrte Medikamente zu stehlen. Die Eltern sehen jedoch, welch positive Wirkung Moses auf Millas Seelenleben hat, und geben ihm daher eine Chance, solange er sich um die kranke Tochter kümmert.
Filme um todkranke junge Menschen, die sich verlieben, gab es ja in den letzten Jahren einige, spätestens seit dem tollen “Das Schicksal ist ein mieser Verräter” weiß man auch, dass diese gut angenommen werden, wenn sie intelligent gemacht sind. Natürlich denkt man also an diesen Streifen genauso wie an “Drei Schritte zu dir” oder zuletzt “Gott, du kannst ein Arsch sein!”. Ähnlich wie der letztgenannte Film drückt auch “Milla Meets Moses” über lange Strecken sehr wenig auf die Tränendrüse und ist vielmehr eine lebensbejahrende Liebeserklärung an das Dasein, in guten Bildern sehr unterhaltsam erzählt.
Ein Grund dafür, dass die Bekämpfung der bedrückenden Ausgangslage gut gelingt, ist die positive, leicht rebellische Erscheinung der Milla, die ebenso auch für humorvolle Momente sorgt wie die Randfiguren der Geschichte, die in Kürze wunderbar ausgemalte Charaktere darstellen. Aber auch die Hauptdarsteller wissen zu glänzen, und hier ist neben Eliza Scanlen als Milla und Toby Wallace als Moses vor allem auch Ben Mendelsohn als Millas Vater Henry zu loben. Eine herzerwärmende, oft erheiternde, gut gemachte Mischung aus Coming-Of-Age-Film, Krebsdrama und kitschfreier Romanze.
Bonus-Material:
Als Extra findet man ein vierminütiges Featurette und den Trailer.
Trailer:
Bewertung: 8 von 10 Punkten
Weitere Spezifikationen:
Verkaufsstart: 26. Februar 2021
Bildformat: 16:9 (1,66:1)
Ton DVD: Dolby Digital 5.1
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