Home Film “Was ist schon normal?” – die französische Komödie trifft den richtigen Ton (mit Gewinnspiel)

“Was ist schon normal?” – die französische Komödie trifft den richtigen Ton (mit Gewinnspiel)

Autor: Tobi

Am 17. Januar 2025 veröffentlicht SquareOne Entertainment die französische Komödie “Was ist schon normal?” von und mit Artus als DVD, Blu-ray und TVoD, digital im EST bereits seit 3. Januar verfügbar. Wir verlosen ein Exemplar der Blu-ray und eines der DVD, die uns hierfür netterweise zur Verfügung gestellt wurden – siehe unten.

"Was ist schon normal? " Blu-ray (© SquareOne Entertainment)

Verleih: SquareOne Entertainment
Facebook: facebook.com/SquareOneEntertainmentGmbH
Filmlänge: 100 Minuten
Sprachen: Deutsch, Französisch
Untertitel: Deutsch, Französisch
FSK: freigegeben ab 6 Jahren

Jetzt bestellen bei Amazon.de


Mit “Was ist schon normal?” untermauert der französische Comedian Artus seinen Status als Multitalent, legt er hiermit doch sein Film-Regiedebüt vor, für das er nach einer eigenen Idee zusammen mit Clément Marchand und Milan Mauger das Drehbuch schrieb – und als Hauptdarsteller sehen wir ihn zudem noch. In der Heimat wurde der Streifen für ihn zu einem unglaublichen Erfolg, konnte er doch mehr als zehn Millionen BesucherInnen in die Kinos locken.

Wir sehen Artus als Gauner Paulo, der zusammen mit seinem Vater (Clovis Cornillac) nach einem Raubüberfall auf einen Juwelier feststellt, dass sie den Fluchtwagen dummerweise auf einem Behindertenparkplatz abgestellt hatten und dieser gerade abgeschleppt wird. Um nicht direkt in die Arme der nahenden Polizei zu laufen, steigen die beiden in einen Reisebus, in dem eine Horde von jungen Erwachsenen mit Behinderungen und ihre Gruppenleiter gerade auf den letzten Teilnehmer einer Urlaubsfahrt in die Berge warten. Da sie den fehlenden Sylvain nicht kennen, gibt sich Paulo als dieser aus und erklärt den Daddy zu seinem Betreuer, der dann auch mitfahren darf.

In der Hütte fernab jeden Ortes angekommen entschließen sich beide, zu bleiben, bis sich die Aufregung um den Überfall gelegt hat – und müssen sich damit abfinden, dass ihnen auch kaum eine andere Wahl bleibt, zudem so gut wie kein Handyempfang exisiert. So lernen sie die Mitreisenden nach und nach kennen, die verschiedene Einschränkungen und Eigenarten haben, was auf den ersten Blick anstrengend und fordernd wirkt, besonders auf den grummeligen Herrn Papa, bis die Herzlichkeit und Freude über gute Erlebnisse oder auch alltägliche Dinge auch auf die ungeplanten Gäste überspringt. Zudem ist mit Alice (Alice Belaïdi) ja auch noch eine attraktive Betreuerin mitgefahren, an der Sylvain durchaus Interesse gewinnt, die aber in festen Händen ist, wenn auch nicht ganz unkompliziert.

"Was ist schon normal?" Szenenbild (© SquareOne Entertainment)

Die Reisegruppe bei ihrer Ankunft im Ferienlager
(© SquareOne Entertainment)

“Was ist schon normal?” gelingt es bestens, dass man nicht über Menschen mit Behinderungen lacht, was sich immer falsch anfühlt, sondern mit ihnen. Dies funktioniert, obwohl der Humor eher kantig und direkt als feinfühlig und niveauvoll daher kommt, doch das Ganze geht gut auf und selbst gewisse Slapstick-Momente nimmt man dem Streifen nicht übel, in dem die Behinderten auch von selbigen verkörpert werden – und sie spielen ebenso gut wie der überzeugende Artus, Clovis Cornillac oder Alice Belaïdi.

Am Ende geht es natürlich auch darum, zu zeigen, dass eingeschränkte Menschen genauso Spaß haben und auch derbe Witze reißen dürfen, dass sie nicht wie kleine Kinder behandelt werden wollen und dass das Gemeinschaftsgefühl und die Loyalität sogar so weit gehen, dass sie den im Gegensatz zum frotzeligen Vater immer netten Sylvain nicht verraten, obwohl sie bald schon erkennen, dass er nicht wirklich behindert ist.

Ohne jegliche Langeweile schaut man dem mit gutem Erzähltempo präsentierten Sommertrip besonderer Art gerne zu – und auch die witzigen Einspieler des wahren Sylvain, der stattdessen inmitten eines ereignisreichen Partyurlaubs landet, sind eine gute Idee.

Bonus-Material:

Als Extras findet man “Der Film in 60 Sekunden” (ja, 1 Minute), Outtakes (ebenfalls 1 Minute) und ein vierminütiges Featurette. Dieses bietet neben Stimmen über den Streifen auch Einblicke in die Arbeit im Synchronstudio, wo analog zu den Protagonisten mit geistigen Behinderungen im Film u.a. deutschsprachige Schauspieler mit kognitiven Beeinträchtigungen deren deutsche Stimmen übernahmen, wie Luisa Wöllisch, die schon in “Goldfische” mitspielte, Frangiskos Kakoulakis (Kammerspiele München) und Mitglieder der Freien Bühne München, dem ersten inklusiven Theater der Stadt.

Trailer:

Bewertung: 8 von 10 Punkten

 


Weitere Spezifikationen:

Verkaufsstart: 17. Januar 2025
Bildformat: 16:9 (1,85:1)
Ton Blu-ray: DTS-HD MA 5.1
Ton DVD: Dolby Digital 5.1

(MUCKE UND MEHR ist Teilnehmer des Partnerprogramms von Amazon EU, das zur Bereitstellung eines Mediums für Websites konzipiert wurde, mittels dessen durch die Platzierung von Werbeanzeigen und Links zu Amazon.de Werbekostenerstattung verdient werden kann.)


Verlosung

Wir verlosen ein Exemplar der Blu-ray und eines der DVD. Zur Teilnahme einfach das folgende Formular ausfüllen und absenden. Einsendeschluss ist der 16. März 2025. Viel Glück!







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