Home Film “A Quiet Place: Tag Eins” – das Prequel funktioniert gut und bringt erneut Spannung und fiese Alien-Monster (mit Gewinnspiel)

“A Quiet Place: Tag Eins” – das Prequel funktioniert gut und bringt erneut Spannung und fiese Alien-Monster (mit Gewinnspiel)

Autor: Tobi

"A Quiet Place: Tag Eins" Filmplakat (© Paramount Pictures Corporation)

A Quiet Place: Tag Eins

Darsteller: Lupita Nyong’o, Joseph Quinn, Alex Wolff, Djimon Hounsou
Regie: Michael Sarnoski
Dauer: 99 Minuten
FSK: freigegeben ab 16 Jahren
Website: paramount.de/aquietplace-tageins
Facebook: facebook.com/Paramount.Pictures.Germany.Kino
Kinostart: 27. Juni 2024


2018 war es, als “A Quiet Place” von und mit John Krasinski, der Regie führte, das Drehbuch mitverfasst hatte und neben Emily Blunt eine der Hauptrollen spielte, zu einem massiven Kinohit wurde. Im packenden Horror-Thriller wurden wir Zeuge, wie die abgelegen im Wald lebende Familie Abbott um ihr durch Anpassungen schon recht abgesichert erscheinendes Überleben bangt, nachdem brutale, aber blinde Alien-Monster auf die Erde gekommen waren und nun alles auslöschen, was sie durch Geräusche ausmachen können. Mit über 340 Millionen US-Dollar spielte der Streifen sein Budget etwa 20-fach wieder ein – und zog natürlich eine Fortsetzung nach sich, die dann Pandemie-bedingt mit einem Jahr Verspätung Mitte 2021 in den Lichtspielhäusern startete. Für die damaligen, beileibe noch nicht angstbefreiten Bedingungen wurde der erneut von Krasinski verantwortete Streifen ein weiterer großer Erfolg, mit mehr als 297 Millionen US-Dollar an den Kassen bei gewachsenem Budget von über 55 Millionen. Bevor 2025 “A Quiet Place 3” vermutlich die noch nicht abgeschlossen erzählte Geschichte der Familie Abbott fortsetzt, bekommen wir nun im Spin-Off “A Quiet Place: Tag Eins” ein weiteres Schicksal aus der Zeit der Invasion der gleichen Brutalo-Aliens auf der Erde serviert, diesmal mit New York als konträre Spielstätte.

Die weltbekannte, von Hochhäusern geprägte Metropole ist es also, die zunächst noch einigermaßen friedlich in ihrem üblichen täglichen Großstadttrubel dröhnt – eine anfängliche Einblendung zum hier normalen, natürlich aber sehr hohen Geräuschpegel macht klar, dass der Big Apple alles andere ist als ein Quiet Place, ein Ort der Ruhe. Im Mittelpunkt des Geschehens steht diesmal Samira (Lupita Nyong’o), die zusammen mit anderen, zumeist älteren Patienten in einem Hospiz am Rande der Stadt lebt, solange dies noch geht, ist sie wie alle anderen hier doch todkrank und auch nicht heilbar.

Pfleger Reuben (Alex Wolff) gibt sich die größte Mühe, trotzdem noch etwas gute Laune zu erzeugen, und ein Ausflug in die Stadt gehört dazu, zu dem er Samira nur dadurch überreden kann, dass er ihr verspricht, vor dem Rückweg Pizza zu besorgen. Als die Truppe mit dem Bus am Marionettentheater ankommt und sich eine Aufführung hier anschaut, scheint noch alles okay zu sein – bis dann plötzlich merkwürdige Dinge vom Himmel zu fallen scheinen und kurz darauf Chaos ausbricht, da fiese, monströse Kreaturen wahllos mit Zerstörung und brutalen Morden beginnen.

Samira kann mit ihrer stets an ihrer Seite befindlichen Therapiekatze Frodo in ein Versteck fliehen, und es wird klar, dass die flinken, mehrbeinigen Angreifer ihre Opfer über Geräusche lokalisieren. Als die anderen dann aber geschlossen und leise Richtung Fluss schleichen, um hier Rettung zu suchen, wandert sie Richtung Harlem, wo sie weiterhin Pizza holen möchte. Hierbei folgt ihr bald Eric (Joseph Quinn), der sich trotz mehrfacher Aufforderung nicht abschütteln lässt – also machen sich die beiden gemeinsam auf den Weg, stets die Gefahr in nächster Nähe wissend, Geräusche müssen also weiterhin vermieden werden.

"A Quiet Place: Tag Eins" Szenenbild (© Paramount Pictures Corporation)

(© Paramount Pictures Corporation)

Nachdem die in “A Quiet Place” so hervorragend etablierte Idee der auf Geräusche hypersensibel reagierenden Brutalo-Aliens auch im zweiten Teil noch gut funktionierte und weitere Spannung zu erzeugen wusste, durfte man sich fragen, ob dies auch ein drittes Mal noch hinhauen würde. Die Antwort ist ein schlichtes “ja”, funktioniert doch auch das Spin-Off-Prequel “A Quiet Place: Tag Eins” gut.

Schauspielerisch getragen von der erneut überzeugenden Oscar®-Preisträgerin Lupita Nyong’o gelingt vor allem auch die Verlagerung der Handlung von den Wäldern in die Großstadt gut, und New York bietet hier dann als bald dystopisch zerstörte Metropole eine interessante, gut gemachte Kulisse. Wo sonst das Leben tobt, herrschen nun Zerstörung und blanke Angst, und Manhattan wird zu einem Gefängnis, während die Rettung auf den umgebenden Hudson und East River liegen könnte, wurde doch beobachtet, dass die Monster nicht schwimmen können und somit Wasserkontakt meiden.

Nach anfänglich guter Einführung von Samiras Figur und guter Interaktion mit dem sympathischen, von Alex Wolff auch sehr ordentlich gespielten Reuben sehen wir nicht nur einen Überlebenskampf – da hier eine Todgeweihte agiert, ist es ihr Kampf um eine für sie ganz besonders wertvolle Pizza, was sich dann später natürlich aufklären soll, emotional ansprechend. Auch dieser Teil der Story passt, während sich der Streifen ansonsten aber schon von einem Bedrohungsszenario zum nächsten in verschiedenen New Yorker Örtlichkeiten hangelt. Die Angriffe der nun noch perfekter animierten, wahrlich fies gestalteten Aliens sind aber immer wieder actionreich und ansprechend dargestellt – neben John Krasinski, der Drehbuch und Regie diesmal Michael Sarnoski (zweiter Langfilm nach “Pig”) überlassen hat, gehört schließlich auch Action-Spezialist Michael Bay wieder zu den Produzenten, wie bei allen “A Quiet Place”-Streifen.

Nicht ganz so überzeugend ist die Figur des Eric, mit Joseph Quinn vielleicht auch etwas zu glatt besetzt, und eine Szene, in der die Aliens eine Art innen schleimiges Ei zu verspeisen scheinen, wirft ein paar Fragezeichen auf, ansonsten aber kann man sich “A Quiet Place: Tag Eins” sehr gut anschauen, der nebenbei auch noch einmal verdeutlicht, was für ruhige, anpassungsfähige Tiere Katzen sein können, und in puncto Klangdesign auch wieder ein Erlebnis ist.

Trailer:

Bewertung: 7 von 10 Punkten

 


Verlosung

"A Quiet Place: Tag Eins" Tragetasche (© Paramount Pictures Corporation)

Wir verlosen zwei Fanpakete zum Film, jeweils bestehend aus zwei Freikarten für den Streifen und einer schicken Tragetasche. Zur Teilnahme – ab 16 Jahren – einfach das folgende Formular ausfüllen und absenden. Einsendeschluss ist der 30. Juni 2024, damit die digitalen Freikarten zum Ausdrucken noch in der Kinostart-Woche bei den GewinnerInnen ankommen. Viel Glück!







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