Home Film “Cleo” – ein Feuerwerk an Ideen, die aber nicht alle zünden

“Cleo” – ein Feuerwerk an Ideen, die aber nicht alle zünden

Autor: Tobi

"Cleo" Filmplakat

Cleo

Darsteller: Marleen Lohse, Jeremy Mockridge, Max Mauff, Heiko Pinkowski
Regie: Erik Schmitt
Dauer: 99 Minuten
FSK: freigegeben ab 6 Jahren
Website: cleo.movie
Facebook: facebook.com/CLEOmovie


Mit “Cleo” legt Regisseur Erik Schmitt, der bisher Kurzfilme drehte, sein Langfilmdebüt vor. Dieses spielt wie schon seine bisherigen Werke in Berlin, welches es ihm anscheinend besonders angetan hat, war er doch hierfür an mehr als 70 Drehorten aktiv.

Der Filmtitel lässt es erahnen – Cleo (Marleen Lohse) steht im Mittelpunkt. Nachdem sie ihren Vater im Alter von nur zehn Jahren verlor und sich selbst falscherweise die Schuld an seinem Tod gibt, hat sich die junge Frau zurück gezogen und lebt eher isoliert als im Schmelztiegel der Großstadt. Hierbei ist sie auf der Suche nach der sagenumworbenen, magischen Uhr, die im verschollenen Schatz der Brüder Sass versteckt sein soll und mit der sie die Zeit zurück drehen möchte, um ihren Vater zu retten.

Eines Tages lernt sie den jungen Abenteurer Paul (Jeremy Mockridge) kennen, der eine Schatzkarte gefunden hat, die zur Uhr führen könnte. Cleo und Paul machen sich auf die Suche, die auch zu einer Reise durch Berlins Geschichte wird.

"Cleo" Szenenbild (© Detailfilm, Johannes Louis)

Marleen Lohse (© Detailfilm, Johannes Louis)

Man merkt “Cleo” an, wie viele Ideen Erik Schmitt hierfür angehäuft hatte, die sich in der gewöhnungsbedürftigen Handlung aber noch weit weniger widerspiegeln als in den optischen Spielereien, die er in seinem Spielfilmdebüt aufbietet. Der besondere Schnitt mit seinen vielen Momenten abseits des gewöhnlichen Films hat zwar durchaus seinen Reiz, viele der Ideen zünden allerdings nicht und die erhoffte Wirkung beim Zuschauer bleibt aus.

Gepaart damit, dass die Zielgruppe des Films nicht zu identifizieren ist, bleibt der Streifen dann leider im Mittelmaß stecken – denn während die Handlung fast nur für Kinder interessant sein dürfte, katapultieren die Machart und Geschichtsträchtigkeit den Streifen wieder weg von diesen, denn sie wären hiermit überfordert.

Trailer:

Bewertung: 5 von 10 Punkten

 

Related Articles