Die Eiskönigin 2
Animation
Regie: Jennifer Lee, Chris Buck
Dauer: 103 Minuten
FSK: freigegeben ohne Altersbeschränkung
Website: disney.de/filme/die-eiskoenigin-2
Facebook: facebook.com/DisneyDeutschland
Es ist soweit, die Kinderaugen leuchten, vor allem bei den kleinen Mädels. Mit “Die Eiskönigin 2” wird der bis zum Sommer dieses Jahres noch erfolgreichste Animationsfilm aller Zeiten nach knapp sechs Jahren fortgesetzt, hatte “Die Eiskönigin – Völlig unverfroren” doch mehr als 1,25 Milliarden US-Dollar an den Kinokassen eingespielt und eine wahre Schwemme an Merchandising-Artikeln in die Läden und dann Kinderzimmer gebracht. Dann kam 2019 das spektakuläre, fotorealistische Animations-Remake des Zeichentrick-Klassikers “Der König der Löwen” und spielte sogar über 1,65 Milliarden US-Dollar ein (lies unsere Kritik hier).
Man darf es als gutes Zeichen für “Die Eiskönigin 2” deuten, dass die Verantwortlichen sich Zeit ließen, um die natürlich erwartete Fortsetzung zu realisieren, denn wenn man bei Disney in Ruhe an Sequels arbeitet, werden diese oftmals gut, wie zuletzt durch “Die Unglaublichen 2” nach 14 Jahren und “A Toy Story: Alles hört auf kein Kommando” nach neun Jahren untermauert.
Weitere Hoffnung auf eine gelungene Fortsetzung machte die Tatsache, dass für das neue Abenteuer von Anna, Elsa, Olaf, Kristoff und Sven in den wichtigsten Positionen das erfolgreiche Team des ersten Streifens wieder zusammen gekommen ist. Regie führten erneut Chris Buck und Jennifer Lee, Letztere schrieb auch wieder das Drehbuch, produziert wurde einmal mehr von Peter Del Vecho, und die Lieder erschufen wie damals Kristen Anderson-Lopez und Robert Lopez.
“Die Eiskönigin 2” beginnt mit einem Rückblick auf alte Zeiten, in denen die Schwestern Anna und Elsa noch klein waren und von ihrem Vater, König Agnarr, erstmals die Geschichte erzählt bekamen, als die Bewohner von Arendelle einst von einem Naturvolk in einen Hinterhalt gelockt und dann angegriffen wurden, was darin gipfelte, dass er zwar wie durch ein Wunder gerettet wurde, ein großes Waldstück aber verwunschen und somit unbegehbar gemacht wurde.
Da sieht es in der Gegenwart doch weit rosiger aus. Nach der Aufregung aus dem ersten Film führen Anna und Elsa ein ziemlich ruhiges Leben im Schloss von Arendelle – bis Elsa eines Tages einen geheimnisvollen Gesang hört und in ihr eine Unruhe aufsteigt mitsamt dem Verlangen, mehr über die Herkunft der anscheinend nur von ihr vernommenen Stimme und ihrer magischen Kräfte zu erfahren, und über das wirkliche Schicksal ihres Volkes, das in Gefahr zu sein scheint.
Auch wenn Elsa eigentlich alleine auf die Suche gehen möchte, brechen die treue Schwester Anna, ihr immer wieder den geplanten Heiratsantrag vermasselnder Freund Kristoff, der tollpatschige Schneemann Olaf und Rentier Sven mit ihr auf, das Rätsel zu ergründen. Auf ihrem Weg treffen sie auf einige neue Figuren und geraten in diverse abenteuerlichen Situationen.
Pünktlich zur Weihnachtssaison 2019 kommt “Die Eiskönigin 2” ins Kino und wird hier sicher erneut ein großer Erfolg werden. Die bewährte Kombination aus interessanten Charakteren, wundervoller Animation der schönen, nordischen Landschaften und aller Figuren, einer spannenden Geschichte, dem vor allem durch Olaf erzeugten Humor und gefühlvollen wie auch dramatischen Liedern von bestem Musical-Niveau funktioniert auch diesmal wieder.
Im Grundton seiner Handlung mutet das Ganze sogar noch etwas düsterer an, bei Disney hat man aber darauf geachtet, dass alles trotzdem sehr kindgerecht verabreicht wird, so dass man den Film auch mit einer FSK-Freigabe ohne Altersbeschränkung auf der großen Leinwand vorfindet. Ein absolutes Highlight ist hierbei Olafs flotte und mitreißende Zusammenfassung der Handlung des ersten Teils.
Mit Figuren wie einem magischen Feuergeist als Echse oder einem durchsichtigen, aus Wasser bestehenden Pferd gibt es natürlich auch wieder neue Merchandising-Motive, das war aber ja klar. Was es allerdings nicht gibt, ist trotz vieler guter Lieder ein Ohrwurm vom Format des damaligen “Lass jetzt los” – das schmälert das Vergnügen für kleine wie große Zuschauer aber nicht und lässt ihnen im Gehörgang noch etwas Platz für die anstehenden Weihnachtslieder. Eine gelungene Fortsetzung.
Trailer:
Bewertung: 8 von 10 Punkten
Wir haben ein Exemplare der Soundtrack-CD verlost. Der Soundtrack, der bereits seit dem 15. November auf CD und digital erhältlich ist, entführt die Fans in eine herbstliche Märchenwelt und nimmt sie mit emotionalen und persönlichen, gleichzeitig aber auch kraftvollen und epischen neuen Songs mit auf die magische Reise von Anna und Elsa. Eine besondere Ehre wird Superstar und Bambi-Preisträger Mark Forster zuteil: Zuhörer dürfen sich auf den vom berühmtesten Baseballkappenträger Deutschlands höchstpersönlich eingesungenen Endcredit-Song “Wo noch niemand war” als krönenden Abschluss des Films freuen.
Die eingängigen Melodien und mitreißenden Texte laden auch in der Fortsetzung der Geschichte um die zwei mutigen Schwestern zum Mitsingen ein. Um die Kinobesucher zu begeistern, haben die Oscar®-, Golden Globe®- und Grammy® Award-Preisträger Kristen Anderson-Lopez und Robert Lopez ein weiteres Mal ihre Köpfe zusammengesteckt. Herausgekommen sind Lieder für Eiskönigin-Fans jeden Alters, die die Entwicklung der verschiedenen Charaktere und die tiefgründige Geschichte musikalisch untermalen. Mit dabei sind die beliebten Sprecher, die den Zuschauern bereits im ersten Teil ans Herz gewachsen sind: Hape Kerkeling wird das Publikum wieder als Olaf zum Lachen bringen, während Willemijn Verkaik Elsas Power-Songs interpretiert.
Ein besonderes Highlight ist die ergreifende Ballade “Wo noch niemand war”, die bereits jetzt als der Nachfolger von “Lass jetzt los” gehandelt wird. Den Anfang macht jedoch die Musicalsängerin Sabrina Weckerlin mit dem energiegeladenen Song “Es kommt zu dir”. Nicht fehlen darf natürlich ein witziges Lied von Olaf dem Schneemann, gesungen von Hape Kerkeling, das den Titel “Wenn ich erst groß bin” trägt. Neben den neuen Tracks erheitert aber auch ein bereits bekannter Titel in einer neuen Version die Zuhörer: “Rentiere sind besser als Menschen” wird in neuem Glanz wieder ein Lachen auf alle Kindergesichter zaubern. Erwähnenswert sind sicher auch die enthaltenen, englischsprachigen Versionen von “Into the Unknown” (Panic! At The Disco), “Lost in the Woods” (Weezer) und “All is Found” (Kacey Musgraves).
Neben der Standardversion des Soundtrack-Albums, auf der alle Titel aus dem Film inklusive des Endcredit-Songs zu finden sind, gibt es auch eine Special Geschenk Edition des Soundtracks, die eine zusätzliche CD mit den Instrumentalversionen der Lieder sowie ein Poster, Ausmalbilder und Sticker beinhaltet.
Einsendeschluss war der 15. Dezember 2019 – die Aktion ist somit abgeschlossen.
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