Flight Risk
Darsteller: Michelle Dockery, Mark Wahlberg, Topher Grace, Monib Abhat
Regie: Mel Gibson
Dauer: 92 Minuten
FSK: freigegeben ab 12 Jahren
Website: tobis.de/titel/flight-risk
Facebook: facebook.com/TobisFilm
Instagram: instagram.com/tobisfilm
Kinostart: 20. Februar 2025
Mit “Flight Risk” legt der früher ja vor allem als Schauspiel-Star bekannte, zuletzt aber als Darsteller vermehrt in kleineren Produktionen zu findende und eher durch zweifelhafte Aussagen zur US-Politik und sonstigen Themen oder seine Ernennung zu einem der drei Sonderbotschafter in Hollywood durch Präsident Trump aufgefallene Mel Gibson seine sechste Regiearbeit vor. Während er in seinen ersten beiden, von denen “Braveheart” (1994) zu einem größeren Erfolg wurde, selbst noch in Hauptrollen zu sehen war, konzentrierte er sich ab dem Blockbuster “Die Passion Christi” (2004) auf die Inszenierung, wobei er bei diesem wie auch dem folgenden, ebenfalls gut laufenden “Apocalypto” (2006) zusätzlich an Drehbuch und Produktion beteiligt war. Da auch sein Kriegsfilm “Hacksaw Ridge – Die Entscheidung” 2016 an den Kinokassen sehr ordentlich lief, befindet sich Gibson also zumindest im Regiestuhl weiter in der Erfolgsspur, und in dieser dürfte er auch mit “Flight Risk” fliegen.
Der Film ist mehr oder weniger ein Kammerspiel, konzentriert sich die Handlung doch größtenteils auf die Geschehnisse in einem Kleinflugzeug – wobei die Umgebung hin und wieder dann doch auch eine Rolle spielt. Die Cessna wurde für die Polizistin Madolyn (Michelle Dockery) gemietet, die den in einer abgelegenen Gegend Alaskas festgenommenen Winston (Topher Grace) zurück nach New York bringen soll. Hierhin hatte sich der Buchhalter einer Mafia-Familie aus Angst vor selbiger zur eigenen Sicherheit abgesetzt, nun aber wird er benötigt, um vor Gericht als Kronzeuge gegen den ebenso machtvollen wie brutalen Gangster-Clan der Morettis auszusagen.
Seine Furcht wird also gerade nicht zwingend kleiner, und auch das Fliegen behagt ihm wenig, vor allem in der kleinen, nicht sonderlich vertrauenserweckenden Maschine, die beide erst einmal nach Anchorage bringen soll. Der Pilot Daryl Booth (Mark Wahlberg), ein in Alaska lebender Texaner, scheint allerdings locker zu sein und wird auch nicht nervös, als er erklärt, dass das Funkgerät ausgefallen ist – denn schließlich habe er den Flug schon sehr oft ohne Probleme gemeistert. In der Höhe über den schneebedeckten Weiten wird dann allerdings klar, dass Booth gar nicht selbiger ist, und so beginnt für Madolyn und Winston bald ein Kampf ums Überleben.
!["Flight Risk" Szenenbild (© TOBIS Film GmbH)](https://www.mucke-und-mehr.de/wp-content/uploads/2025/02/flight-risk-01.jpg)
Michelle Dockery (Madolyn Harris), Mark Wahlberg (Daryl Booth)
(© TOBIS Film GmbH)
Mit “Flight Risk” legt Mel Gibson, der für “Braveheart” ja bereits einen Regie-Oscar® mit nach Hause nehmen konnte und für “Hacksaw Ridge – Die Entscheidung” nominiert war, einen weiteren gut gelungenen Film vor, wenn auch in gewöhnlicherem Metier. Der Action-Thriller bietet uns auf engstem Raum eines Kleinflugzeugs so einiges an Spannung und gute Unterhaltung. Dies liegt vor allem an einigen – wir bleiben in Luftfahrt-Sprache – Turbulenzen, die sich durch die oben beschriebenen Umstände über den Wolken ergeben, zum anderen aber auch an guten Dialogen, die hier und dort auch eine humoristische Note mit in die Maschine bringen.
Hinzu kommt eine gute Besetzung, denn alle drei Protagonisten sind hier gut ausgewählt worden, mit einem erst leicht rotzig aber netten, dann verschlagenen Mark Wahlberg (hier mal mit ungewohnter Halbglatze unter dem Baseball-Cap), einem in der Nervosität seiner Rolle genau den richtigen Witz einstreuenden Topher Grace und einer ebenso überzeugend aufspielenden Michelle Dockery als leicht überforderte, aber nie die Souveränität verlierende Polizistin, die zumindest über ihr Satelliten-Telefon auch nicht die Verbindung zur Außenwelt verliert.
Die Story mag recht geradlinig anmuten, bringt aber doch einige Wendungen mit sich, und die temporeiche Inszenierung findet genau die richtige Mischung, um über die optimal portionierten eineinhalb Stunden gut zu unterhalten. In der Liste von Gibsons Regiearbeiten kann man also auch hinter “Flight Risk” einen Daumen in Richtung oben malen.
Trailer:
Bewertung: 7 von 10 Punkten
![](https://www.mucke-und-mehr.de/wp-content/uploads/2017/12/punkte7.jpg)
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