Home Film “Johnny English – Man lebt nur dreimal” – Rowan Atkinson bringt mit erwartetem Slapstick viele Lacher

“Johnny English – Man lebt nur dreimal” – Rowan Atkinson bringt mit erwartetem Slapstick viele Lacher

Autor: Tobi

"Johnny English - Man lebt nur dreimal" Filmplakat

Johnny English – Man lebt nur dreimal

Darsteller: Rowan Atkinson, Ben Miller, Olga Kurylenko, Jake Lacy
Regie: David Kerr
Dauer: 88 Minuten
FSK: freigegeben ab 6 Jahren
Website: upig.de/micro/johnny-english-man-lebt-nur-dreimal
Facebook: facebook.com/Johnny.English.DE


Die Welt wird immer schlechter, und bis zum nächsten Bond dauert es noch – da muss er halt wieder ran. Nachdem der Anfang der 90er-Jahre in der TV-Slapstick-Reihe “Mr. Bean” bekannt gewordene Rowan Atkinson in “Johnny English – Der Spion, der es versiebte” (2003) und “Johnny English 2 – Jetzt erst recht!” (2011) bereits zweimal mit gutem Kassenerfolg in die Rolle des britischen Agenten schlüpfte, ist er nun in “Johnny English – Man lebt nur dreimal” zurück. Hierbei kann er auf einen wichtigen Teil des altbekannten Teams vertrauen – das Drehbuch schrieb erneut William Davies und als Produzenten sind Tim Bevan, Eric Fellner und Chris Clark wieder entscheidend beteiligt gewesen. Nur im Regiestuhl wechselt man weiter bunt durch, diesmal inszenierte der Nordire David Kerr, der bisher nur für das Fernsehen tätig war, vor allem für Serien wie “No Offence”, “Fresh Meat” oder “Beautiful People”.

Im Jahr 2018 hat es Atkinson in der Titelrolle des besagten Johnny English mit einem Cyber-Angriff zu tun. Nachdem Hacker die Identitäten aller aktiven britischen Undercover-Agenten enttarnt haben, bleiben dem Geheimdienst Ihrer Majestät nur noch eine Handvoll ehemaliger Agenten, um sich dem Problem anzunehmen. Bei einem ersten Treffen löscht Johnny versehentlich und unauffällig alle Mitkonkurrenten um den vakanten Job aus, so dass er also praktisch reaktiviert werden muss. Als Assistenten sucht er sich, wie damals, den MI7-Agenten Bough (Ben Miller) aus, dann gibt es noch etwas moderne Ausstattung, der English als digitaler Anti-Nutzer nur teilweise gewachsen ist, und los geht es.

Während die Premierministerin (Emma Thompson) ein G12-Treffen vorbereitet und Jason Volta (Jake Lacy) als reichen und charismatischen Inhaber einer Tech-Firma bereits an Bord geholt hat, um das momentane Chaos zu stoppen, macht sich English im Untergrund auf die Suche nach den Übeltätern. Natürlich bleibt einiges an Chaos hier nicht aus, und auch die hübsche Russin Ophelia (Olga Kurylenko) ist hieran nicht unbeteiligt.

"Johnny English - Man lebt nur dreimal" Szenenbild (© 2018 Universal Studios and Studiocanal SAS)

(© 2018 Universal Studios and Studiocanal SAS)

Wer erwartet, dass auch im dritten Einsatz von Johnny English wieder der Slapstick regiert, der liegt natürlich richtig. Die Macher schaffen es aber erneut, trotz einiger dummer Gags auch jede Menge witzige Situationen und Dialoge zu liefern, die einen unweigerlich lachen lassen, und das mehr als gedacht.

Ob in der Szene, die English mit VR-Brille weit realer agieren lässt als von ihm selbst vermutet, oder beim Tanzen nach Einnahme der falschen Pillen – da sind schon wieder einige herrliche Späße dabei, die auch Teil 3 zu guter Unterhaltung machen, bei der man ja den Kopf auch nicht sonderlich anstrengen muss. Rowan Atkinson und die anderen spielen gut, und mit Olga Kurylenko hat man ja auch Bond-Erfahrung mit an Bord als besonderes Schmankerl.

Ein witziger Streifen, auch wenn er die Chance nicht nutzt, noch etwas bissiger und mit mehr Kritik bzgl. der momentanen britischen Politik zu Werke zu gehen. Die Haupt-Mission des Film, zum Lachen zu bringen, wird in jedem Fall erfüllt.

Trailer:

Bewertung: 7 von 10 Punkten

 

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