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“Renegades – Mission of Honor” – ab 28.6. im Kino

Autor: Tobi

Renegades - Mission of Honor (© Universum Film)

Renegades – Mission of Honor

Darsteller: J.K. Simmons, Sullivan Stapleton, Clemens Schick, Sylvia Hoeks
Regie: Steven Quale
Dauer: 106 Minuten
FSK: freigegeben ab 12 Jahren
Website: www.universumfilm.de/filme/149320/renegades-mission-of-honor.html
Facebook: facebook.com/MissionOfHonor.DerFilm


Hintergrund:

In “Renegades – Mission of Honor” sehen wir als bekannte Gesichter vor allem Oscar®-Gewinner J.K. Simmons (“Whiplash”, “Terminator: Genisys”) und Clemens Schick (“James Bond 007 – Casino Royale”, “Overdrive”). Neben diesen spielen die Newcomer Sullivan Stapleton (“300: Rise of an Empire”) und Sylvia Hoeks (“Blade Runner 2049”, “Whatever Happens”). Das Action-Spektakel stammt aus der Feder des Autoren­duos Luc Besson (“Valerian – Die Stadt der tausend Planeten”, “Lucy”), der auch zu den Produzenten gehört, und Richard Wenk (“The Equalizer”, “The Expendables 2”). Der Film wurde in Kroatien, Deutschland, Malta und Frankreich gedreht und bietet neben spektakulären Stunts auch atemberaubende Unterwasseraufnahmen.

Handlung:

Sarajewo, 1995. Eine Gruppe Navy SEALs ist nicht gerade begeistert, als sie zu ihrem Boss (J.K. Simmons) zitiert und vorübergehend suspendiert wird. Zwar haben die fünf Männer den Auftrag der Nato, Kriegsverbrecher in Ex-Jugoslawien aufzuspüren und zu eliminieren, erfolgreich ausgeführt, aber bei ihrer Flucht mit dem Panzer waren sie alles andere als diskret. Nun heißt es erstmal, sich die freie Zeit anderweitig zu vertreiben. Da hören sie von einem sagenhaften Goldschatz, der während des Zweiten Weltkriegs von den Nazis geraubt worden und seit Jahrzehnten auf dem Grund eines nahegelegenen Sees liegen soll. Gemeinsam mit der Einheimischen Lara (Sylvia Hoeks) begeben sich die fünf Navy SEALs auf eigene Faust auf die Suche nach der millionenschweren Beute. Bei ihren heimlichen Tauchgängen werden sie vom serbischen General Petrovic (Clemens Schick) aufgespürt und merken schon bald, dass sie nicht die einzigen sind, die es auf das versunkene Gold abgesehen haben.

Auf geheimer Mission: Die Navy SEALs begeben sich auf die Suche nach einem verschollenen Schatz (© Universum Film)

Auf geheimer Mission: Die Navy SEALs begeben sich auf die Suche nach einem verschollenen Schatz (© Universum Film)

Kritik:

“Renegades – Mission of Honor” ist für unseren Berliner Kino-Schreiber Mick der schlechteste Film des Jahres. Ganz so verheerend fühlt sich das Ganze für mich nicht an, wobei die Eigenrecherche ergab, dass es tatsächlich dieses Jahr bislang nur “Wer ist Daddy?” geschafft hatte, ebenfalls weniger als vier Punkte verpasst zu bekommen. Da war das Jahr 2017 mit filmischen Desastern wie “Girls Trip”, mit null Punkten bedacht, schon eindeutiger – aber wir haben ja auch erst Juni.

Klingt die Handlung noch so, als könnte sie recht unterhaltsam sein, so krankt “Renegades” an verschiedenen Dingen. Da wären zum einen einige logische Patzer und offensichtliche Anschlussfehler im Film, die so einfach nicht passieren dürfen. Zum anderen sind die ach so mutigen und draufgängerischen Navy SEALs mit einer Riege an B-Schauspielern besetzt worden, denen es nicht gelingt, zwischen den eher langweiligen und uninteressanten Charakteren irgend eine Chemie zu entfachen. Lediglich J.K. Simmons weiß als einzige Akteur von Format für gute Momente zu sorgen mit seiner Darstellung des zwischen Härte und Humor balancierenden Truppenkommandeurs. Clemens Schick schaut als “der Böse” zwar gewohnt grimmig, bleibt aber auch blass, und die hübsche Sylvia Hoeks sorgt auch nur bedingt für die romantische Note, was dann auch noch in furchtbarem Kitsch gipfelt.

Das klingt alles schon nach “schlechtester Film des Jahres”, wären da neben handelsüblicher Action nicht die durchaus sehr ansprechend gefilmten Unterwasseraufnahmen, die in einer versunkenen Stadt sehr stimmungsvoll anmuten und den Streifen somit ein wenig retten bzw. ihm eine Berechtigung geben. Ansonsten aber hat man gerade aus der Feder von Luc Besson schon massenhaft weit bessere Actionfilme gesehen. Vielleicht wurde das Startdatum des Streifens auch deshalb immer weiter nach hinten verschoben – von Mitte 2016 bis jetzt, wo “Renegades” dann also doch noch auf die Leinwand gebracht wird.

Trailer:

Bewertung: 3 von 10 Punkten

 

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