The Good Liar – Das alte Böse
Darsteller: Helen Mirren, Ian McKellan, Russell Tovey, Jim Carter
Regie: Bill Condon
Dauer: 110 Minuten
FSK: freigegeben ab 12 Jahren
Facebook: facebook.com/WarnerBrosDrama
Mit “The Good Liar – Das alte Böse” liegt eine Verfilmung des 2015 veröffentlichten Romans von Nicholas Searle vor, und Regie führte hierbei Bill Condon (“Die Schöne und das Biest”, “Breaking Dawn – Biss zum Ende der Nacht”), einem Drehbuch von Jeffrey Hatcher folgend.
Nachdem Berufsgauner Roy Courtnay (Ian McKellen) mit seinem Partner Vincent (Jim Carter) gerade mal wieder zwei an Gewinne glaubende Investoren um ihr Geld betrogen hat, ist er über ein Online-Dating-Portal für alleinstehende, ältere Menschen auf der Suche nach seinem nächsten Opfer. Hierbei stößt er auf die seit Kurzem verwitwete, reiche Betty McLeish (Helen Mirren), mit der er sich trifft und die er dank seines Charmes nach und nach um den Finger wickelt.
Es dauert nicht lange, bis der Knieleiden simulierende Roy bei Betty einzieht, wobei sie sich mit viel Würde präsentiert, keine Kuscheleien zulässt und mit ihrer gutmütigen Art Roy tatsächlich zu gefallen scheint. Nur ihr Enkel Steven (Russell Tovey) ist skeptisch und traut dem seiner Meinung nach viel zu rasch aufgenommenen Senior nicht.
Bald schon machen sich Betty und Roy auf nach Berlin, welches eines der Ziele einer Europareise sein soll, von der Betty lange träumte. Zu Roys Überraschung treffen sie dort auf Steven und auf Erinnerungen aus seiner Vergangenheit, so dass hier bald nicht mehr klar ist, wer eigentlich wen hinter das Licht führt.
“The Good Liar – Das alte Böse” ist ein mit reichlich Ruhe erzählter Streifen, der vom Senioren-Gaunerfilm zum Drama mutiert, ohne einen aber hierbei sonderlich zu packen. Schauspielerisch wissen die wunderbaren Helen Mirren und Ian McKellen durchaus zu gefallen, die Handlung kommt allerdings mit Wendungen ums Eck, die jenseits des Glaubwürdigen liegen.
Trailer:
Bewertung: 5 von 10 Punkten