The Monkey
Darsteller: Theo James, Christian Convery, Elijah Wood, Colin O’Brien
Regie: Osgood “Oz” Perkins
Dauer: 100 Minuten
FSK: freigegeben ab 16 Jahren
Website: tickets.plaionpictures.com/the-monkey
Facebook: facebook.com/PLAION.PICTURES
Instagram: instagram.com/plaionpictures
Kinostart: 20. Februar 2025
Nachdem der US-amerikanische Regisseur und Drehbuchautor Osgood “Oz” Perkins 2024 mit “Longlegs” (lies unsere Filmkritik hier) einen geschickt gestrickten Serienkiller-Thriller mit Horror-Elementen vorlegte, der voll zu packen wusste und zum Kassenschlager wurde, widmet er sich nun mit “The Monkey” der Adaption einer gleichnamigen Kurzgeschichte von Stephen King, die in seiner 1985er-Novellensammlung “Skeleton Crew” enthalten war.
Als ein mechanischer, aufziehbarer Trommelaffe in der Eröffnungsszene von seinem blutbefleckten Käufer (Adam Scott) aufgeregt in eine Pfandleihe zurückgebracht wird, da ahnt man, dass etwas mit dem Spielzeug nicht stimmen muss – und siehe da, es gibt einen Toten und der Affe verbleibt beim verzweifelten Besitzer. Dieser ergreift die Flucht, und das nicht nur aus dem Laden. Beim Durchstöbern der vom Vater, der laut Mutter Lois (Tatiana Maslany) irgendwann nicht mehr vom Zigarettenholen zurück gekehrt ist, noch herum stehenden Dinge stoßen seine grundverschiedenen Zwillingssöhne Hal and Bill Shelburn (Christian Convery) dann auf den Spielzeug-Affen mit Trommel im Schoß und Stöcken in den Händen. Dass dieser beim Aufziehen erst einmal ein fieses Grinsen aufsetzt, das regt noch nicht viel Skepsis, wenn er dann aber zu Trommeln beginnt, kommt es zu Todesfällen, und das mehrfach. So beschließen die Teenager, die selten mal an einem Strang ziehen, das offensichtlich irgendwie teuflische Spielzeug in eine Box zu packen und diese in einem tiefen, trockengelegten Brunnen verschwinden zu lassen.
25 Jahre später haben die Brüder (jetzt Theo James) kaum noch etwas miteinander zu tun. Hal, der weggezogen ist, hat die Vergangenheit allerdings nicht überwunden und kommt nur einmal im Jahr zum Geburstag seines Sohnes Petey (Colin O’Brien) in die alte Heimat, wo dieser bei seiner Ex und ihrem neuen Partner (Elijah Wood) aufwächst. Weil Petey von diesem zwecks noch mehr Anerkennung als neuer Daddy adoptiert werden soll, möchte Hal mit dem Filius zu einem abschließenden, gemeinsamen Ausflug in den Vergnügungspark “Horror Heaven” aufbrechen, als plötzlich der Affe wieder auftaucht und auch Bill sich passend hierzu mal wieder meldet – kein Wunder also, dass es zu neuen rätselhaften Toden kommt.
!["The Monkey" Szenenbild (© PLAION Pictures)](https://www.mucke-und-mehr.de/wp-content/uploads/2025/02/the-monkey-01.jpg)
(© PLAION Pictures)
“The Monkey” entpuppt sich zum einen als brutaler Horrorfilm, bietet andererseits aber auch viel Humoristisches auf und wird so zur bisher unterhaltsamsten Stephen-King-Verfilmung. Eingebettet in jede Menge Nostalgie alter Zeiten kommen schon die Zwillige im Jugendalter als Charaktere sehr interessant daher, Hal zurückhaltend und besonnen, Bill hingegen ein veritables großkotziges Arschloch, der seinem vier Minuten früher geborenem Bruder das Leben schwer macht.
Aus Sicht von Hal erzählt wird eine Handlung geboten, die kurzweilig ist und vor allem durch die gezeigten Todesfälle Spaß bereitet. Was makaber klingt, das ist es auch, die Kills sind in ihrer Brutalität und ihren Abläufen aber so grotesk, dass man schon wieder über sie lachen muss und man sich a la “Final Destination” Gedanken macht, was wohl als nächstes passieren mag wenn der Affe trommelt. Die Optik des Spielzeugs ist hierbei toll gelungen und er sieht mal niedlich, mal aber auch diabolisch fies aus, ohne seine stoische Aufmachung zu verlieren – er wird also nicht lebendig, sondern löst den Tod nur aus.
Die Besetzung der Figuren ist mit Theo James, Christian Convery, Elijah Wood, Colin O’Brien und auch Adam Scott sehr gut gelungen, vor allem aber ist es dem Inszenierungs-Geschick von Oz Perkins und auch seinem von Kings Original, in dem es zum Beispiel keine Zwillinge gab, hier und dort abweichenden Drehbuch zu verdanken, dass mit “The Monkey”, bei dem Genre-Experte James Wan zu den Produzenten gehörte, ein absolutes Horror-Highlight vorliegt.
Trailer:
Bewertung: 9 von 10 Punkten
![](https://www.mucke-und-mehr.de/wp-content/uploads/2017/12/punkte9.jpg)
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