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“Aida” in Essen (2004)

Autor: Tobi

"Aida" - Das Musical

Geschichte des Musicals

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Kritik zur Vorstellung am 20. April 2004

Theater und Anfahrt


Details zum Musical
(Stand: 2003)

"Aida" - Das Musical (© Stage Holding)

(© Stage Holding)

Die Story

Der Broadway-Hit erzählt die Geschichte der nubischen Prinzessin Aida, von Amneris, der Tochter des Pharaos, und dem Soldaten Radames, den beide Frauen lieben. Zu Zeiten der Pharaos regiert Ägypten mit eiserner Macht. Benachbarte Kulturen werden unterworfen, ihre Bevölkerung versklavt. Auch Nubien gerät ins Visier der Eroberer. Der ägyptische Kommandant Radames erobert das Land und verschleppt Aida, Prinzessin von Nubien, aus ihrer Heimat. Er ahnt nichts von ihrer königlichen Herkunft. Aida beeindruckt ihn durch ihr kämpferisches und mutiges Auftreten so, dass er sie als Sklavin seiner Verlobten Amneris schenkt. Eine Geschichte mit tragischem Ende nimmt ihren Lauf: Denn Aida und Radames verlieben sich ineinander, was Amneris nicht verborgen bleibt. Alle drei werden im Lauf der tragischen Verwicklungen zerrissen zwischen ihrer Liebe und politischem Pflichtgefühl. Aidas Vater wird von den Ägyptern gefangen genommen und Aida gefasst, als sie ihm zur Flucht verhelfen will. Radames steht vor der Wahl, sie gehen oder gefangen nehmen zu lassen. Seine Entscheidung zu Gunsten Aidas ist für beide schicksalshaft: Radames und Aida werden gefangen genommen und zum Tode verurteilt. Amneris befiehlt, dass die Liebenden auf grausame Weise zusammen sterben…

Die Musik

Sir Elton John braucht man als weltweit gefeierten Popstar eigentlich kaum noch vorzustellen. Mit 32 Gold- und 21 Platin-Alben, 29 Top-40-Hits in Folge, unzähligen Grammy Awards und mehr als 60 Millionen verkaufter Alben in den USA zählt Elton John zu den erfolgreichsten Interpreten aller Zeiten. Am 2. Oktober 2001 veröffentlichte Elton John sein von Presse und Öffentlichkeit gefeiertes Album “Songs From the West Coast” auf Universal Records. In den frühen 90er Jahren startete Elton John die musikalische Zusammenarbeit mit dem Songtexter Tim Rice. Diese beiden Künstler zeichneten dann auch gemeinsam verantwortlich für die Musik zu Walt Disneys Welterfolg “The Lion King”. Auf diesem Album finden sich unter anderem zwei Superhits von Elton John – “Can You Feel the Love Tonight” und “Circle of Life.” 1997 feierte THE LION KING seine Premiere am Broadway und gewann in Folge sechs Tony Awards, darunter für das Beste Musical, und 1998 einen Grammy für das beste Musical-Show-Album. Zwei Jahre später wurde auch AIDA mit einem Grammy für das beste Musical-Show-Album ausgezeichnet. Im Jahr 2000 fanden sich Elton John und Tim Rice ein weiteres Mal zu einer Zusammenarbeit für den Animationsfilm “The Road to El Dorado” von Dreamworks zusammen. Neben seiner Arbeit an Musical-Projekten engagiert sich Elton John auch persönlich für seine Stiftung, die “Elton John AIDS Foundation”. Diese Stiftung sammelt Spenden für Männer, Frauen und Kinder, die mit HIV und AIDS leben müssen. Zu Ehren seines 50. Geburtstags im Jahr 1997 wurde Elton John die Ehrenmitgliedschaft an der Royal Academy of Music in London verliehen. An dieser Akademie startete Elton John in frühen Jahren auch seine musikalische Laufbahn. Im Februar 1998 wurde Elton John dann für sein Engagement für wohltätige Zwecke und seine Verdienste um die Kunst von der Königin von England in den Adelsstand erhoben und mit dem Titel “Sir Elton John CBE” honoriert. Elton John wurde zudem auch mit dem Grammy Legend Award ausgezeichnet.

Der Text

Tim Rice wurde 1944 in Buckinghamshire, England, geboren. Seine erste Textarbeit zum Broadway-Musical “Jesus Christ Superstar” 1971 brachte ihm weder einen Tony-Award, noch besonders gute Kritiken ein. Tim führte dies auf Neid und Missgunst zurück, bis sein zweites Broadway-Projekt, “Evita”, aufgeführt wurde und noch schlechtere Kritiken erhielt. Zu diesem Zeitpunkt sah Tim sich gezwungen darüber nachzudenken, ob er nicht vielleicht doch für seinen Job ungeeignet sei. Trotz dieser widrigen Umstände erhielt er für “Evita” zwei Tony-Awards (Drehbuch und Texte) und beschloss, seine Laufbahn fortzusetzen. Nach diesen beiden Musicals wurde 1982 schließlich auch das Erstlingswerk des Künstlergespanns Andrew Lloyd Webber und Tim Rice, “Joseph and the Amazing Technicolor Dreamcoat”, auf dem “Great White Way” (Broadway) aufgeführt und lief dort eine ganze Weile recht erfolgreich. Seine vierte Broadway-Arbeit, das Musical “Chess”, schrieb er in Zusammenarbeit mit Björn Ulvaeus und Benny Andersson, den Köpfen der weltbekannten schwedischen Popband ABBA. Das 1988 aufgeführte Musical war ein unbeschreibliches finanzielles Desaster mit vernichtenden Kritiken. Zu seinen in jüngerer Vergangenheit in New York aufgeführten Werken zählen auch “King David”, “Beauty and the Beast” (Musik jeweils von Alan Menken), “The Lion King” und “Aida” (Musik jeweils von Elton John). Die drei letztgenannten Musicals laufen immer noch. Für “AIDA” bekam Tim Rice zusammen mit Sir Elton seinen dritten Tony-Award. Im Jahr 2000 liefen am Broadway zeitgleich vier Musicals von Tim Rice. Auch für die Musicals “Blondel” (Musik von Stephen Oliver), “Heathcliff” (John Farrar) und “Starmania” (Michel Berger) hat Tim die Texte beigesteuert, aber bis jetzt hat sich noch kein Produzent gefunden, der die Aufführung dieser Shows in New York riskieren will. Tim Rice gewann drei Oscars, wurde in den Ritterstand erhoben und schätzt sich glücklich über seine drei Kinder und sein schönes Zuhause nahe Frenchman’s Creek.

Der deutsche Text

Michael Kunze wurde am 9. November 1943 in Prag geboren und ist in München aufgewachsen. Nach seinem mit Promotion abgeschlossenen Studium der Rechte begann er Ende der 60er Jahre mit der Arbeit als Liedertexter. Seine Werke machten ihn bald zu einem der gefragtesten Songwriter Deutschlands. Er schrieb zahlreiche nationale und internationale Tophits und produzierte für Popinterpreten wie Silver Convention, Herbie Mann, Julio Iglesias, Gilbert Bécaud oder Sister Sledge. Auch die deutschen Versionen internationaler Hits wie “Evita”, “Cats”, “A Chorus Line”, “Phantom of the Opera”, “Little Woman”, “Aspects of Love”, “Sunset Boulevard”, “The Hunchback of Notre Dame” und eben jetzt “Aida” stammen aus seiner Feder. Gemeinsam mit seinem Freund und Mitarbeiter Sylvester Levay erhielt er als erster Deutscher einen Grammy für seine Produktion “Fly, Robin, Fly”, die Platz eins der US-Charts erreichte. Zahlreiche weitere internationale Auszeichnungen sowie 73 Gold- und Platinschallplatten zeugen von seinen unglaublichen Erfolgen. Mit Sylvester Levay schuf er Ende der 80er Jahre den Welterfolg “Elisabeth” (Wien, Osaka, Szeged, Budapest, Karlstad, Tokio und Scheveningen). Sein Werk “Tanz der Vampire” (Premiere 1997 in Wien, derzeit in Stuttgart, ab Herbst 2001 in New York) entstand in enger Zusammenarbeit mit dem Regisseur Roman Polanski und dem US-Komponisten Jim “Meatloaf” Steinman. Kunzes und Levays Musical “Mozart!” feierte am 2. Oktober 1999 im Theater an der Wien seine Premiere und war dann erfolgreich auch in Hamburg zu sehen. nach Abschluss der Arbeiten an seiner ersten Oper “Raoul” über Raoul Wallenberg, der mehr als 100.000 Juden vor dem Holocause rettete (Musik: Gershon Kingsley), machte sich Lunze an sein neuestes Musicalprojekt, welches er erneut mit dem Komponisten Sylvester Levay realisiert – “Rebecca” basiert auf Daphne DuMauriers Novelle und steht kurz vor der Fertigstellung. Michael Kunze lebt heute in New York und München. Als international anerkannter Schriftsteller und Dramatiker, Buch- und Fernsehautor, Liedertexter und Librettist ist er Mitglied der deutschen Dramatikerunion und der amerikanischen Dramatists Guild, Inc.

Der Regisseur

Robert Falls führte Regie für “Long Day’s Journey into Night”, welches 2003 mit drei Tony Awards ausgezeichnet wurde. Bereits 1999 gewann er mit dem Stück “Death of a Salesman” von Arthur Miller den Tony Award in der Kategorie Regie. Zudem wurde das Stück in der Kategorie “Best Revival” ausgezeichnet. Die Produktion wurde anschließend von dem US-Fernsehsender Showtime ausgestrahlt. Seine Inszenierung des mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichneten Stücks “The Young Man from Atlanta” war 1997 für den Tony Award nominiert. Zu seinen Broadway-Erfolgen zählen “The Rose Tattoo”, “The Night of the Iguana” und “The Speed of Darkness” von Steve Tesich. Robert Falls erhielt einen Obie Award für die Regiearbeit an Eric Bogosians “subUrbia” am Lincoln Center Theater. Im Rahmen seiner Regiearbeit als künstlerischer Leiter des Goodman Theatre Chicago produzierte er in Zusammenarbeit mit Brian Dennehy unter anderem auch die Stücke “A Touch of the Poet”, “The Iceman Cometh” und “Long Day’s Journey into Night” von Eugene O’Neill. Robert Falls realisierte am Goodman Theatre auch neue Musical-Produktionen wie BOOK OF THE NIGHT von Louis Rosen und Thom Bishop, RIVERVIEW von John Logan und ein aufwändiges Revival von PAL JOEY mit der Choreographie von Ann Reinking und einem neuen, von ihm selbst geschriebenen Drehbuch. Zu seinen neuesten Regieprojekten zählen die Amerika-Premieren von “House” und “Garden” von Alan Ayckbourn und die Weltpremiere von “Blue Surge” von Rebecca Gilman. Zudem arbeitete Robert Falls an der ersten US-Tournee von AIDA und der Europa-Premiere in den Niederlanden. Zu seinen Opernerfolgen zählen unter anderem “Thais” mit Renée Fleming, “The Consul” von Menotti und “Susannah” von Carlisle Floyd mit Aufführungen an der Metropolitan Opera, der Lyric Opera Chicago und dem Grand Theatre de Geneve in der Schweiz.

Der Produzent

Paul Bogaev gewann 2000 den Grammy Award als bester Produzent für das Original Cast Album von “Aida”. Broadway-Erfolge: “Sunset Boulevard” mit Glenn Close, “Les Misérables”, “Chess”, “Joseph and the Amazing Technicolor Dreamcoat”, “Aspects of Love”, “Starlight Express”, “The Music of Andrew Lloyd Webber” mit Michael Crawford, Musical Director. Internationales Theater: kanadische und australische Produktionen von “Sunset Boulevard”, kanadische und deutsche Produktionen von “Cats”, deutsche und US-Unternehmen von “Starlight Express”, Supervisor. TV/Film: Supervision und musikalische Leitung für Disneys und ABC-TVs Remake der Rodgers and Hammerstein-Produktion von “Cinderella” und die neueste Version von “Annie”, für die er im Jahr 2000 den Primetime Emmy-Award in der Kategorie “Beste musikalische Leitung” verliehen bekam. Weitere Erfolge: musikalische Leitung für das Album “Higher Ground” von Barbara Streisand. Musikalische Leitung auf der Welttournee des Stummfilm-Epos “Napoleon”, produziert von Francis Ford Coppola. Paul Bogaev war auch als musikalischer Leiter bei Disneys Animationsfilmen “The Lion King” und “Tarzan” und für die Songs von “Mulan” verantwortlich. Zudem arbeitete er für eine ABC-Fernsehversion von “South Pacific” mit Glenn Close zusammen und war der Music-Supervisor für den mit dem Oskar ausgezeichneten Film “Chicago”. Im Moment arbeitet er als Arrangeur und Co-Komponist für “The Three Musketeers” in Europa und als musikalische Leitung für den Universal Film “Connie and Carla Do L.A.” mit Nia Vardalos und Toni Collette.

Der Choreograph

Wayne Cilento gewann mit dem Musical “Tommy” 1993 den Tony Award in der Kategorie “Beste Choreographie”, den Drama Desk-Award, den Fred Astaire-Award und wurde 1997 mit der West-End-Produktion von “Tommy” für den Laurence Olivier-Award nominiert. Wayne ist der Regisseur und Choreograph für die aktuelle US-Tournee von “Spirit”. Wayne wurde für seine Arbeit an dem Revival-Hit “How to Succeed in Business Without Really Trying” mit Matthew Broderick und dem Musical “Dream”: The Johnny Mercer Musical”, bei dem er auch Regie führte, jeweils für den Tony®-Award nominiert. Für seine Arbeit an der La Jolla Playhouse-Produktion “A Funny Thing Happened on the Way to the Forum” wurde er 1990 mit dem San Diego Drama Critics-Award und dem Drama-Logue-Award ausgezeichnet. Wayne Cilento war Cast-Mitglied bei “A Chorus Line” (mit dem Song “I Can Do That” in der Rolle des Mike) und zahlreichen anderen Broadway-Stücken wie “The Act”, “Seasaw”, “Perfectly Frank”, “Irene”, “Big Deal”, “Rachel Lily Rosenblum” und Bob Fosses “Dancin'”, für das er für den Tony-Award nominiert wurde. Wayne gestaltete die Choreographie für “Jerry’s Girls”, erhielt eine Tony-Award-Nominierung für “Baby” und erstellte die Choreographie für die Off-Broadway-Shows “A Hot Minute” und “Angry Housewives”. Während seiner Choreographen-Karriere arbeite Wayne auch an mehr als 100 preisgekrönten US-Werbespots für z. B. Dr. Pepper, Burger King, McDonald’s und Dairy Queen mit. Im internationalen Musikgeschehen, bei der Erstellung von Musik-Videos und TV-Auftritten, arbeitete Wayne mit so verschiedenen Stars wie Liza Minnelli, Barry Manilow, Chita Rivera, Billy Joel, Donna Summer und Pete Townshend zusammen. Wayne Cilento lebt mit seiner Frau Cathy und den Söhnen Brian, Keith, and Doug in Mamaroneck, New York.

Das Bühnenbild / Kostümdesign

Bob Crowley wurde in Cork, Irland, geboren und erhielt im Jahr 2000 den Tony Award für das Bühnendesign von AIDA. Er arbeitete unter anderem für die Royal Shakespeare Company sowie für das Royal National Theatre und erstellte das Design für mehr als 50 Produktionen. Dazu zählen CAROUSEL (London, New York, ausgezeichnet mit dem Tony Award), “Hapgood” (Drama Desk Award Nominierung), “Les Liaisons Dangereuses” (London, New York, Tokio; Tony Award Nominierung), THE CAPEMAN (New York, Tony Nominierung), “The Iceman Cometh” (mit Kevin Spacey; London, New York; Tony Award Nominierung), “Twelfth Night” (Lincoln Center Theater, Tony- und Drama Desk Award – Nominierung), “The Invention of Love” (Lincoln Center Theater, Tony Award-Nominierung und Drama Desk Award). Zudem arbeitete er an der Inszenierung von “La Traviata” in Covent Garden und an “Anastasia” am Royal Ballet mit. Bob wurde mit dem Olivier Award und dem Royal Designer to Industry Award ausgezeichnet.

Das Ensemble

Insgesamt 41 Darsteller aus Deutschland, Schweden, Holland, der Schweiz, Italien, den USA, England und Brasilien gehören zum Ensemble von AIDA. Das Orchester unter der Leitung von Bob Edwards besteht aus 12 Musikern.

Hauptrollen

Aida: Florence Kasumba
Radames: Mathias Edenborn
Amneris: Maricel
Mereb: Joel Karie
Zoser: Kristian Vetter
Aida (alternierend): Oceana
Amneris (alternierend): Anke Fiedler
Radames (alternierend): Patrick Stanke

…plus: Lutz Ulrich Flöth, Daniel White, Dominique Aref, Petter Bjällö, William Centurion, Christina Chong, Michelle Cornelius, Belinda Jean Edwards, Matteo Gastaldo, Ana Milva Gomes, Kevyn Haile, Melissa Hunte, Jimmy Laremore, Sean Parkins, Robert Pendilla, Reynaldo Rodriguez, Vanni Viscusi, Maria Rosita Wells, Kirsty Wright und Cora Wüthrich.

Florence Kasumba
Florence begann schon als kleines Kind zu tanzen und Gesangsunterricht zu nehmen. Nach dem Abitur in Essen folgte ein vierjähriges Studium in den Fächern Gesang, Tanz und Schauspiel an der Fontys Dansacademie Tilburg in den Niederlanden. Dieses schloss die gebürtige Uganderin erfolgreich mit dem Diplom ab. In den Niederlanden übernahm sie die Rolle der Silke in dem Film “Ik ook van Jou” unter der Regie von Ruud van Hemert. Im deutschen Fernsehen war sie unter anderem in “Wetten, dass…?” und der Sendung “Das Lied zum Glück” zu sehen. Auch im Bereich Musicals folgten zahlreiche Engagements: So spielte sie im Ensemble von DIE SCHÖNE UND DAS BIEST auf der Tournee 2000/2001, im Ensemble von EVITA am Stadttheater Klagenfurt 2001, als Rosalia in der WEST SIDE STORY am Landestheater Linz 2001/2002 und im JESUS CHRIST SUPERSTAR – Ensemble bei den Bad Hersfelder Festspielen 2002. Neben ihrer Theaterarbeit trat Florence in Modenschauen und Galas in Deutschland, den Niederlanden und Österreich als Model, Sängerin und Tänzerin auf. Zuletzt stand sie als Lisa in der Stage Holding – Produktion MAMMA MIA im Hamburger Operettenhaus auf der Bühne.

Mathias Edenborn
Mathias wurde in Schweden geboren. In Stockholm studierte er Gesang an der Royal Music Academy und der Kulturama School of Arts. Bereits während seiner Ausbildung bekam er das Angebot, die Rolle des Tony der WEST SIDE STORY in Norrkoping zu übernehmen. Ein Jahr später spielte er den Kommandanten bei CELINE in Gotland und den Don Jose in CARMEN – THE MUSICAL. Es folgten Engagements u.a. als Chris in MISS SAIGON (Stockholm), Brusander in KRISTINA FRAN DUVEMALA (Stockholm) und Peter in BERNSTEINS COMPANY (Malmo). Das deutsche Musicalpublikum kennt Mathias als Grafen von Krolock in der Stuttgarter Produktion von TANZ DER VAMPIRE.

Maricel
Maricel entdeckte bereits früh ihre Liebe zur Musik. Schon mit dreizehn Jahren verfasste die gebürtige Hannoveranerin ihren ersten Song und wurde von verschiedenen Produzenten für Plattenaufnahmen engagiert. Doch nicht nur Soul- und Popmusik, sondern auch Musical spielte schon bald eine große Rolle in Maricels Leben. Nach dem Abitur studierte sie an der Musicalschule Vitztum-Durukan in ihrer Heimatstadt Gesang, Tanz und Schauspiel und gründete ihr eigenes Musicalensemble. Nachdem sie zwei Jahre mit ihrer Band auf Tour war, spielte sie ihre erste Hauptrolle im Musical CHICKOO’S TRAUM in Hannover. Als sie von BMG Ufa als Autorin und von Universal Music als Künstlerin unter Vertrag genommen wurde, schaffte es Maricels erste Single “Still Waiting” bis in die Charts. Daraufhin veröffentlichte sie diverse Solo-CDs und war an der CD-Produktion von “The most famous Musicalsongs” maßgeblich beteiligt. Nachdem sie die Erstbesetzung der Constanze in der Premiere des Musicals MOZART! in Hamburg spielte, ging sie mit der Show “Fire of Dance” auf Tournee, bis sie für die Rolle der Amneris in AIDA gewonnen werden konnte.

Joel Karie
Joel wurde in Boston (USA) geboren. Am Theatre Conservatory der University of Miami beendete er sein Schauspielstudium erfolgreich mit dem “Bachelor of Fine Arts”. Bereits während seiner Ausbildung stand Joel in zahlreichen Theaterproduktionen auf der Bühne: u.a. als Tänzer in CRAZY FOR YOU und als Octavius in Shakespeares “Julius Caesar”. Zudem stellte er im “Colored Museum” der Universität viele verschiedene Charaktere dar. Später begeisterte er in der Rolle des Jack in INTO THE WOODS am Uncommon Theatre in Boston und spielte den Ritchie in A CHORUS LINE. Für die Produktion JOSEPH AND THE AMAZING TECHNICOLOR DREAMCOAT wurde er am Actor’s Playhouse in Miami engagiert und überzeugte das Publikum in SCHOOL HOUSE ROCKS LIFE! am Miami Shores Playhouse. Danach zog es den jungen Schauspieler nach London, wo er seine Stimme weiter ausbilden ließ. Vor seinem Engagement bei AIDA stand er in der Hauptrolle des Simba in Disneys DER KÖNIG DER LÖWEN auf der Bühne.

Kristian Vetter
Kristian spielte seine erste Hauptrolle als Arbiter im Musical CHESS im Musik-Theater Aarhus. Es folgten Engagements in Erfolgsproduktionen wie MISS SAIGON oder ATLANTIS. Das deutsche Musicalpublikum kennt den gebürtigen Dänen unter anderem als Jean Valjean und Thénardier in LES MISÉRABLES (Duisburg), Arktos in TABALUGA & LILLI, Mr. Scrooge in VOM GEIST DER WEIHNACHT und als Judas in JESUS CHRIST SUPERSTAR. Kristian Vetter kann auf mehrere Masterclasses bei Ian Adam (London) zurückblicken. Ferner bildete er sich im Kölner Camera-Acting Centrum (Jerry Coyle/New York) und bei Prof. Michael Mills (Folkwang Schule Essen) weiter. Vor seinem Engagement bei AIDA stand er im Musical TITANIC (Hamburg) auf der Bühne und war als Jean Valjean in LES MISÉRABLES (Detmold) zu sehen.

Oceana
Oceana wurde in Hamburg geboren und nahm schon im Alter von drei Jahren Ballettstunden. Bereits mit fünf Jahren spielte sie im ZDF Film “Kalte Sonne” die Kinderhauptrolle. Mit 13 Jahren tanzte sie in Musikvideos und wirkte bei diversen Live Shows mit. Es folgten zahlreiche Modenschauen und Galas, bei denen Oceana immer wieder ihr Talent unter Beweis stellte. Nach ihrem Schulabschluss ließ sie sich an der Stage School of Music, Dance and Drama weiter ausbilden. 1997 brachte sie ihre erste Single “Es hat mich erwischt” heraus. Eine zweimonatige Tournee mit der Band Echt, Studioaufnahmen für eigene Songs, Videodrehs, TV- Promotions und eine Festival Tour mit eigener Band schlossen sich an. Ihre Single “48 Stunden”, die sie mit Echt-Sänger Kim Frank aufnahm, schaffte den Sprung in die Charts. Oceana choreographierte das Musik- video zu “Bye Bye” von Paule und arbeitete als Tanzlehrerin für Hip Hop und Jazz im On Stage Trainingscenter in Hamburg. Zuletzt choreographierte sie das Musikvideo “Music Monks” der Band Seeed, mit der sie auch bei Live-Shows performte.

Anke Fiedler
Anke wurde in Magdeburg geboren und absolvierte ihre Musicalausbildung an der Hochschule der Künste in Berlin. Schon früh entdeckte sie ihre Liebe zum Musical. Bereits vor Beginn ihrer Ausbildung stand sie in zahlreichen Produktionen bei einer freien Theatercompany in Magdeburg auf der Bühne. Während ihres Studiums in Berlin spielte sie unter anderem in INTO THE WOODS (Kurt-Weill-Festspiele Dessau) und HOW TO SUCCEED IN BUSINESS WITHOUT REALLY TRYING (Neuköllner Oper). Kurze Zeit später verkörperte sie in der Erstbesetzung die Liz bei CHICAGO in München und Basel. Es folgten weitere Engagements als Go-Go-Man in TAKE IT EASY, SCHWEJK (München), Kommissar/Tod und Garbo in FALCO MEETS AMADEUS (Berlin) und SEKRETÄRINNEN in Frankfurt. Zudem wirkte das Multitalent neben Heike Makatsch und Jasmin Tabatabai beim Kinofilm “Gripsholm” mit und sie ist Leadsängerin der Funk- und Glamrockband “USN” aus Berlin. Vor ihrer Verpflichtung bei AIDA stand sie in Braunschweig mit der “Jazzkantine” allabendlich auf der Bühne.

Patrick Stanke
Patrick absolviert seit 2000 eine Ausbildung zum Musicaldarsteller an der renommierten Bayerischen Theaterakademie August Everding in München. Seine Karriere begann bereits 1996 im Ensemble des tic- Theaters in Cronenberg, wo er unter anderem als Jeff Barry in der europäischen Erstaufführung von LEADER OF THE PACK und als Sammy in BLUTSBRÜDER auf der Bühne stand. Im Wuppertaler Opernhaus spielte Patrick Stanke den Fedja in ANATEVKA. Es folgte die Aufnahme an der Theaterakademie. Hier bewies er sich als Ozzie in Bernsteins ON THE TOWN ebenso wie als Nicely-Nicely-Johnson in GUYS & DOLLS. Bei den Bregenzer Festspielen 2001/2002 war er schließlich Teil des Tanz- und Gesangsensembles in “La Bohème”. Zuletzt verkörperte Patrick die Rolle des Heizers Frederick Barrett in TITANIC – DAS MUSICAL. In AIDA übernimmt er den Part des alternierenden Radames.

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