Home Fun & Events “Hamilton – Das Musical” – eine unterhaltsame Fusion aus Soul, HipHop und klassischen Klängen in Hamburg (2023)

“Hamilton – Das Musical” – eine unterhaltsame Fusion aus Soul, HipHop und klassischen Klängen in Hamburg (2023)

Autor: Tobi

"Hamilton - Das Musical" Logo (© Stage Entertainment)

Geschichte des Musicals

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Kritik zur Vorstellung am 19. August 2023

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(Stand: August 2023)

"Hamilton - Das Musical" Szenenbild (© Johan Persson)

(© Johan Persson)

Die Story

HAMILTON erzählt die spannende Geschichte vom Aufstieg und Fall Alexander Hamiltons, einem der Gründerväter der Vereinigten Staaten von Amerika. Als karibischer Einwanderer arbeitet er sich mit Mut, Charme und Intelligenz nach ganz oben, wird im Laufe seines Lebens Adjutant George Washingtons, heiratet in eine der angesehensten Familien des Landes und kämpft im Unabhängigkeitskrieg gegen die Engländer. Als Co-Autor der neuen Verfassung und erster Finanzminister der USA prägt er das Wesen der jungen Nation entscheidend mit. Sowohl Hamiltons Familienleben als auch seine politische Karriere sind durch sein stürmisches Temperament zahlreichen Höhen und Tiefen ausgesetzt. So mündet seine Fehde mit seinem früheren Freund und späteren politischen Gegner, Aaron Burr, in einem dramatischen Duell am Morgen des 11. Juli 1804, bei dem er tödlich verwundet wird. Doch Eliza Hamilton, Alexanders Witwe, hält sein Andenken lebendig.

Er war revolutionär – und ist es immer noch: Als Gründervater der USA schrieb Alexander Hamilton Geschichte. Bis dato ziert sein Porträt die amerikanische 10-Dollar-Note.

Der Musicalschöpfer – Lin-Manuel Miranda

Lin-Manuel Miranda ist ein mit dem Pulitzerpreis, dem Grammy, dem Emmy und dem Tony ausgezeichneter Songwriter, Schauspieler und Regisseur. Er ist der Schöpfer und Hauptdarsteller der mit einem Tony ausgezeichneten Broadway-Stücke In The Heights und HAMILTON. Fast ein Jahrzehnt lang hat Miranda an den Songs und der Story des Musicals über den amerikanischen Gründervater getüftelt – und spielte selbst rund eineinhalb Jahre lang die Titelrolle darin. Sein Musical In The Heights, in dem er selbst die Hauptrolle Usnavi spielte, lief ab 2008 fast zwei Jahre am Broadway. Das Musical schrieb er als Theaterstudent in seinem zweiten Jahr an der Wesleyan University im Jahr 1999. Im Sommer 2021 schaffte In The Heights den Sprung auf die Kinoleinwand. Die Verfilmung des Musicals startete im Juli 2021 in den deutschen Kinos. Zu weiteren Broadway-Produktionen zählen Freestyle Love Supreme (2020 Special Tony Award Recipient, Mitbegründer, Gaststar), Bring It On: The Musical (Co-Komponist/Co-Textautor, Tony-Nominierung für das „Beste Musical“) und West Side Story (2009 Wiederaufnahme, spanische Übersetzungen).

Als Schauspieler war das Multitalent in vielen populären TV-Serien (unter anderem „Die Sopranos“, „Dr. House“, „How I Met Your Mother“, „Modern Family“) zu sehen. Und Disney engagierte ihn 2014 erstmals als Komponisten, um Lieder für „Star Wars“ und „Vaiana“ zu schreiben. Mit dem Song „We Don’t Talk About Bruno“ von seinem „Encanto“-Soundtrack schaffte es Disney nach mehr als 20 Jahren wieder, eine Nummer-eins-Single in den US-Billboard-Charts zu platzieren. 2021 gab Miranda mit „Tick, Tick… Boom!“ sein Debüt als Filmregisseur.

Miranda wurde 2015 mit dem MacArthur Foundation Award, 2018 mit den Kennedy Center Honors und 2019 mit dem Portrait of a Nation Prize ausgezeichnet. Zusammen mit Tom Kitt erhielt er einen Emmy Award für den Song „Bigger” bei den 67th Annual Tony Awards.

Die deutsche Übersetzung

Für Stage Entertainment übersetzten der Musicalautor und Liedtexter Kevin Schroeder und der Berliner Rapper Sera Finale gemeinsam die Broadway-Sensation HAMILTON ins Deutsche – mit viel Feingefühl für die Unterschiede beider Sprachen. Neben Grammatik und Satzbau achteten die beiden dabei auch genau auf Metrik, Inhalt, Sprachstruktur, Wortwitz, Anspielungen und Melodien im Original. Die Aufgabe erforderte viel Kreativität, Wortgewandtheit und Herzblut ihrerseits. Das Ergebnis hat dann selbst Lin-Manuel Miranda persönlich so umgehauen, dass er ihr Werk in den höchsten Tönen lobte und nicht nur den deutschen HAMILTON-Fans stolz auf YouTube verkündete: „You haven’t lived until you’ve heard ‚Satisfied‘ rapped in German!“

Sera Finale wurde in Westberlin geboren und besuchte bis zum Abitur eine Waldorfschule. Er war jahrelang hauptberuflich als Rapper tätig, bevor er 2010 begann, als Textdichter mit Größen und Namen der deutschen Musikszene zusammenzuarbeiten. So entstanden bis heute u. a. Lieder für und mit Udo Lindenberg, Sido, Helene Fischer, Deichkind, Culcha Candela, Marteria, Casper, Adel Tawil, Die Fantastischen Vier, Yvonne Catterfeld, Namika, Wincent Weiss, Marius Müller-Westernhagen, Andreas Bourani, Mark Forster, Sasha, Vanessa Mai, SDP, Jan Josef Liefers, Roland Kaiser, Michelle, Beatrice Egli oder Giraffenaffen Gang. Des Weiteren wirkte er in verschiedenen Education-Programmen eng mit der Berliner Philharmonie zusammen und steuerte für viele Kinderfilme wie „Hanni & Nanni“ und „Wendy“ Lieder bei, darunter jeweils die Singles zu den Filmen. Für seine Arbeit erhielt er im Laufe der Jahre insgesamt über 30 Gold- und 20 Platin-Schallplatten für diverse Singles, Alben und Best-of-Alben. Bis heute war er bereits mit zwölf Top-10-Singles und 40 Top-100-Singles in den weltweiten Charts vertreten. Zudem erhielt er 2016 für den Nummer-1-Hit „Astronaut“ von Sido und Andreas Bourani den Deutschen Musikautorenpreis der GEMA in der Kategorie „Erfolgreichstes Werk 2015“. Nebenbei war er von 2008 bis 2015 sieben Jahre als Dozent für Kreatives Schreiben an einer privaten Fachhochschule am Potsdamer Platz tätig. Sera Finale lebt und überarbeitet sich in Berlin.

Kevin Schroeder ist mit zahlreichen Übersetzungen und vielen eigenen Uraufführungen einer der gefragtesten Buchautoren und Liedtexter für Musicals im deutschsprachigen Raum. Seine letzten drei Stücke Fack Ju Göhte – Das Musical, Mehr – Vom Fischer, seiner Frau und der Suche nach Glück und Lotte wurden insgesamt 22-mal für den Deutschen Musical Theater Preis nominiert – 2017 konnte er für Mehr den Preis für die besten Liedtexte entgegennehmen, 2018 gewann Fack Ju Göhte in der Kategorie „Bestes Musical“. Er ist ebenso einer der renommiertesten Übersetzer für englischsprachige Musicals und verfasste die deutschen Buch- und Liedtexte zu diversen bekannten Broadways-Shows wie u. a. Disneys Die Eiskönigin, Aladdin, Tina, Kinky Boots, Sister Act, Natürlich Blond, Chess, Shrek oder auch die Salzburger Erstaufführung von The Sound Of Music. Kommende Uraufführungen sind Mata Hari am Staatstheater am Gärtnerplatz in München und eine Musical-Adaption von Mary Shelleys Frankenstein. Er ist Mitbegründer der schreib:maschine, der einzigen offenen Bühne für neue deutschsprachige Musicals, und engagiert sich für die Weiterentwicklung des Genres als Teil der deutschsprachigen Kulturlandschaft.

Die Musik

Lin-Manuel Miranda hätte für HAMILTON keine bessere Sprache finden können als den Hip-Hop – eine stark rhythmisierte Musik, die einst vor allem den unteren sozialen Schichten in amerikanischen Großstädten eine Stimme schenkte. Damit schuf er ein revolutionäres Stück Theater – ein Musical mit tiefgreifendem Einfluss auf Kultur, Politik und Bildung. Neben dem Hip-Hop vereint HAMILTON eine Vielfalt an weiteren Genres, die sich von Rap über Jazz, Pop, Rhythm and Blues, Soul und Funk erstreckt. Durch die erstklassige Genrekombination schafft Lin-Manuel Miranda einen neuen Stil und liefert damit auch auf musikalischer Ebene einen bemerkenswerten Innovationsschub in der Musicalgeschichte.

Wortgewaltig: modern, kraftvoll, spielerisch.
Ein Vergnügen und faszinierend zugleich, wie Gedanken durch Rap Kontur gewinnen. Egal, ob Frauen- oder Männerstimme, Duett-Battle oder Ensemble. HAMILTON verkörpert den Reiz der Reime und gleichlautenden Vokale, sogar innerhalb der Worte einer Textzeile – das alles in einem verblüffend hohen Tempo. Damit hat HAMILTON im Vergleich zu anderen Musicals mehr als doppelt so viele Worte. Und jedes davon sitzt!

Das Cast-Album. Neu interpretiert.
Die Original-Cast-Aufnahme von HAMILTON wurde sechsfach mit Multiplatin ausgezeichnet und ist damit die meistverkaufte Cast-Aufnahme aller Zeiten. „The HAMILTON Mixtape“, ein Begleitalbum zum Original Broadway Cast Recording mit Songs aus der Broadway-Show, von einigen der Topkünstler:innen unserer Zeit neu abgemischt und reproduziert, startete auf Platz eins der Billboard-Top-200-Alben-Charts. Auf dem Mixtape sind Künstler:innen wie Sia, Queen Latifah, Ja Rule, Alicia Keys, Nas, Usher und John Legend zu hören.

Die deutsche Musik – digital erhältlich
16 exklusive Songs der Musical-Revolution sind auf Deutsch zu hören, stehen auf digitalen Kanälen zur Verfügung. Eingesungen von einem stimmstarken Ensemble, das seit der Deutschlandpremiere des Musicals im Oktober 2022 im Hamburger Stage Operettenhaus das Publikum begeistert, umfasst die digitale EP 16 Lieder der deutschen “Hamilton”-Inszenierung.

Lin Manuel Miranda, Schöpfer des Broadway-Stücks: “Ich bin wirklich froh, dass wir die Highlights dieser spektakulären Übersetzung der Show festhalten. Die Texte sind schon im Englischen voller Klippen – was diese Hamburger Cast auf Deutsch leistet, ist verblüffend. Es klingt einfach so geil!”
Kevin Schroeder, zusammen mit Sera Finale für die Übertragung ins Deutsche verantwortlich, ergänzt: “Die Anerkennung, die die deutschen Texte von Presse und Publikum, egal ob Hip-Hop oder Musical, bekommen haben, war wirklich außergewöhnlich. Ich freue mich sehr, dass mit dieser Aufnahme noch mehr Menschen hören werden, was in diesem Genre alles möglich ist.”

Director – Thomas Kail

Am Broadway inszenierte Thomas Kail unter anderem HAMILTON, In The Heights, Freestyle Love Supreme, Lombardi und Magic/Bird. Zu seinen Off-Broadway-Regiearbeiten gehören die Weltpremiere von HAMILTON, Dry Powder, Tiny Beautiful Things und Kings am Public Theater, die Weltpremiere von The Wrong Man am MCC Theater, die Weltpremiere von In The Heights, Broke-ology und die Weltpremiere von When I Come To Die am Lincoln Center Theater sowie die Weltpremiere von Daphne’s Dive am Signature Theatre. Am Broadway produzierte er unter anderem Derren Brown: Secret und Freestyle Love Supreme. Im Fernsehen führte er Regie und produzierte unter anderem „Fosse/Verdon“ für FX und „Grease Live“ für Fox. Thomas Kail wurde mit dem Kennedy-Preis ausgezeichnet und ist Absolvent der Wesleyan University.

Musical Supervisor / Orchestrator / Co-Arranger – Alex Lacamoire

Alex Lacamoire ist vierfacher Grammy-, dreifacher Tony-, dreifacher Olivier- und Emmy-Gewinner für seine Mitwirkung an HAMILTON, Dear Evan Hansen, In The Heights und der FX-Miniserie Fosse/Verdon. Zu seinen Arbeiten als Music Director, Arrangeur und Orchestrator gehören Message In A Bottle (London), The Wrong Man (Off-Broadway), Annie (Broadway-Revival 2011), Bring It On, The People In The Picture, 9 To 5 (Drama Desk- und Grammy-Nominierungen), Legally Blonde, High Fidelity, Wicked, Bat Boy und Godspell (US-Tour 2001). Darüber hinaus war er als Executive Music Producer bei vielen Filmen tätig, darunter „The Greatest Showman”, „In The Heights”, „Vivo”, „Dear Evan Hansen” und „Tick, Tick… BOOM!”.

Choreographer – Andy Blankenbuehler

Andy Blankenbuehler ist stolzer Preisträger des Kennedy-Preises 2018 für seine Mitwirkung an dem Musical HAMILTON. Er ist dreifacher Tony Award-Gewinner für seine Choreografie bei den Broadway-Produktionen von Bandstand, In The Heights und HAMILTON, für Letzteres erhielt er außerdem den Londoner Olivier Award. Die neueste Produktion von Bandstand (Regie/Choreografie) wurde darüber hinaus mit dem Drama Desk Award und dem Chita Rivera Award für die beste Choreografie ausgezeichnet. Weitere Engagements am Broadway waren unter anderem Bring It On, 9 To 5, The People In The Picture, The Apple Tree, Annie und die jüngste Wiederaufnahme von Cats. Zu seinen nächsten Theaterprojekten zählen das neue Musical Only Gold mit der britischen Sängerin und Songwriterin Kate Nash und das Musical Five Points. Im Fernsehen war seine Arbeit in der Emmy-prämierten FX-Serie „Fosse/Verdon“ zu sehen, im Kino in der jüngsten Universal Studios-Verfilmung des Musicals Cats. Andy Blankenbuehler ist sehr stolz darauf, dass vor Kurzem sein erstes Ballett Remember Our Song vom Tulsa Ballet uraufgeführt wurde. Als Darsteller konnte man ihn am Broadway in Fosse, Contact, Man Of La Mancha, Saturday Night Fever, Steel Pier, Big und Guys And Dolls auf der Bühne erleben. Aus Cincinnati, Ohio, stammend, lebt Andy Blankenbuehler nun mit seiner Frau Elly und seinen beiden Kindern Luca und Sofia in New York. 2015 wurde er mit einem Drama Desk Award für seine Leistungen im Theater ausgezeichnet.

Scenic Designer – David Korins

David Korins hat im Laufe seiner Karriere bereits an einer Vielzahl von Shows und Events für die Bühne – Broadway, Off-Broadway und Regionaltheater, Konzerte, Event- und Erlebnisdesign – und das Fernsehen mitgearbeitet. Broadway: HAMILTON (Tony-Nominierung), Beetlejuice (Tony-Nominierung), Dear Evan Hansen, War Paint (Tony-Nominierung), Bandstand, Misery, The Great Society, Motown – The Musical, Vanya And Sonia And Masha And Spike, Annie, Bring It On, Magic/Bird, An Evening With Patti LuPone And Mandy Patinkin, Godspell, Chinglish, The Pee-wee Herman Show, Lombardi, Passing Strange, Bridge And Tunnel und Mrs. Doubtfire. Konzerte: Lady Gaga, Kanye West, Bruno Mars, Mariah Carey, Andrea Bocelli u. a. Fernsehen: „Grease Live!” (Emmy Award), 91. und 94. Oscar-Verleihung (Emmy-Nominierung), „Elton John: I’m Still Standing – A Grammy Salute”, „Last Week Tonight With John Oliver” (HBO), „The Heisman Trophy Ceremony” und „The Big Brunch”. Außerdem zeichnete er als Creative Director für Immersive Van Gogh, Hamilton: The Exhibition und DiscOasis NYC verantwortlich und arbeitete für die Shoah Foundation und viele Male für Sotheby’s. 2021 war David Korins Designer in Residence bei TED.

Costume Designer – Paul Tazewell

Paul Tazewell erhielt einen Emmy für das Kostümdesign von The Wiz Live und einen Tony für das Kostümdesign von HAMILTON. Seine Arbeiten für den Film umfassen „West Side Story“ unter der Regie von Steven Spielberg (20th Century Studios), „Hamilton“ (Disney+), „Harriet“ (Focus Features) und „The Immortal Life Of Henrietta Lacks“ mit Oprah Winfrey in der Hauptrolle (Cine Mosaic/HBO). Am Broadway wirkte Paul Tazewell an In The Heights (Tony-Nominierung), The Color Purple (Tony-Nominierung), Memphis (Tony-Nominierung), Bring In ’Da Noise, Bring In ’Da Funk (Tony-Nominierung), Side Show, A Streetcar Named Desire (Tony-Nominierung), Caroline, Or Change, Elaine Stritch At Liberty und Doctor Zhivago mit. Darüber hinaus arbeitete er für NBC bei Jesus Christ Superstar Live In Concert mit John Legend in der Hauptrolle mit.

Lightning Designer – Howell Binkley

Howell Binkley hat im Laufe seiner erfolgreichen Karriere das Lighting Design für zahlreiche Broadway-Produktionen entworfen, darunter Ain’t Too Proud (2019 Tony-Nominierung), Come From Away (2017 Tony-Nominierung), HAMILTON (Tony-Gewinner), Allegiance, After Midnight (2014 Tony-Nominierung), How To Succeed In Business Without Really Trying (2011 Tony-Nominierung), West Side Story (2009 Tony-Nominierung), In The Heights (2008 Tony-Nominierung), Jersey Boys (2008 Tony-Gewinner), Avenue Q, The Full Monty, Parade und Kiss Of The Spider Woman (1993 Tony-Nominierung sowie Olivier- und Dora-Gewinner). Er ist Mitbegründer und Resident Lighting Designer von Parsons Dance.

Sound Designer – Nevin Steinberg

Zu Nevin Steinbergs jüngsten Projekten gehören HAMILTON am Broadway, in London, Los Angeles, San Francisco und auf US-Tournee, Dear Evan Hansen am Broadway, in London und auf US-Tournee, Tina – The Tina Turner Musical im West End, in Hamburg, Utrecht und am Broadway, Hadestown (Tony Award) am Broadway, Freestyle Love Supreme am Broadway, Bright Star von Steve Martin und Edie Brickell am Broadway und Cinderella (Tony-Nominierung). Er entwarf das Sounddesign für über 30 Broadway-Produktionen mit Acme Sound Partners und erhielt fünf weitere Tony-Nominierungen für Porgy And Bess, Bengal Tiger At The Baghdad Zoo, Fences, Hair und In The Heights. Außerdem ist er Audio Consultant für das Stern Auditorium der Carnegie Hall. Nevin Steinberg hat einen Bachelorabschluss des Harvard College in englischer und amerikanischer Literatur und Sprache und absolvierte 2011 ein Zertifikatsprogramm für Arts Management an der School for Continuing Professional Studies der NYU. Darüber hinaus ist er Treuhänder der Town Hall Foundation, einer gemeinnützigen Organisation, die sich für den Erhalt und die Unterstützung der Town Hall – ein Kultur- und Bildungszentrum sowie National Historic Landmark nahe dem Times Square in New York City – einsetzt.

Hair & Wig Designer – Charles G. LaPointe

Der preisgekrönte Hair & Wig Designer Charles G. LaPointe lebt und arbeitet in New York, ist aber höchst erfolgreich für Bühnen in den gesamten Vereinigten Staaten und im Ausland tätig. Zu seinen Karrierestationen gehören zahlreiche Broadway-, Tournee-, Regionaltheater-, West End- und internationale Produktionen, darunter HAMILTON, Ain’t Too Proud, Beautiful – The Carole King Musical, Beetlejuice, The Cher Show (Drama Desk Award), The Band’s Visit, Anastasia, The Lifespan Of A Fact, SpongeBob SquarePants (Drama Desk Award), The Donna Summer Musical, Jersey Boys, Motown, Memphis, On Your Feet, A Gentleman’s Guide To Love And Murder, The Color Purple, Doctor Zhivago, Of Mice And Men, Violet, Side Show, The Elephant Man, After Midnight, Clybourne Park, Newsies, The Mountaintop, Superior Donuts und In The Heights. Fürs Fernsehen war Charles G. LaPointe bei „The Wiz Live” (Emmy Award-Nominierung), „Jesus Christ Superstar Live” (Emmy Award-Nominierung und Make-Up Artists and Hair Stylists Guild Award), „Blue Bloods”, „American Crime”, „Madoff”, „Hairspray” und „In A Man’s World“ tätig.

"Hamilton - Das Musical" Szenenbild (© Johan Persson)

(© Johan Persson)

Das Ensemble

Die 34 Cast Mitglieder stammen aus 13 verschiedenen Nationen.

Das Orchester

Im Orchestergraben sitzen insgesamt 10 Musiker:innen, die unter der Leitung von Art Brauer spielen.

Hauptrollen:

Alexander Hamilton – Benet Monteiro (alternierend Diluckshan Jeyaratnam)
Eliza Hamilton – Ivy Quainoo
Aaron Burr – Gino Emnes
Angelica Schuyler – Chasity Crisp
George Washington – Charles Simmons
Marquis de Lafayette / Thomas Jefferson – Daniel Dodd-Ellis
Hercules Mulligan / James Madison – REDCHILD
John Laurens / Philip Hamilton – Oliver Edward
Peggy Schuyler / Maria Reynolds – Mae Ann Jorolan
King George – Jan Kersjes

Benet Monteiro
Nach Abschluss seines Studiums an der ETMB Musical Theater School of Brasilia begann der gebürtige Brasilianer seine Musical-Karriere als Seaweed in Hairspray in Rio de Janeiro und als Jack in Into The Woods in São Paulo. Auf verschiedenen AIDA-Kreuzfahrtschiffen begeisterte er das Publikum in den unterschiedlichsten Shows. Von großer Bedeutung für Benét Monteiro sind sein Vocal Coach Rodrigo Soalheiro, der ihn seit 2010 auf jede Rolle vorbereitet, und die Unterstützung durch seine Schwester Monique Monteiro. Neben seinen Bühnenengagements machte er CD-Aufnahmen mit dem Künstler, DJ und Produzenten smiie. 2021 erschien unter seinem Künstlernamen Angeluz seine Debüt-EP mit der Single „Can We Go On“. In Deutschland stand Benét Monteiro bereits als Cover Simba in Disneys Der König der Löwen in Hamburg und als Cover Eddie bei der Tour von Sister Act auf der Bühne. Danach war er als alternierende Lola und Swing in Kinky Boots am Stage Operettenhaus Hamburg, als Jagwire in Bat Out Of Hell am Stage Metronom Theater Oberhausen, als Sky in Mamma Mia! am Stage Theater des Westens Berlin und als Kristoff in Disneys Die Eiskönigin zu sehen.

Diluckshan Jeyaratnam
Diluckshan Jeyaratnam lebt und arbeitet als Schauspieler und Sänger in Dänemark. Nach Abschluss seiner Ausbildung im Sommer 2017 wurde er für die Welturaufführung von Der Prinz von Ägypten engagiert, wo er im Silicon Valley in Kalifornien und im Fredericia Musicalteater in Dänemark die Rolle des Moses spielte. Seitdem hat er in vielen großen dänischen Produktionen mitgewirkt, darunter Der Glöckner von Notre Dame, Tarzan, Urinetown und American Idiot. Neben seiner Karriere im Musiktheater produziert Diluckshan Jeyaratnam auch seine eigene Musik sowie Coverversionen – alles in Tamil, der Muttersprache seiner Familie. Seine Musik hat ihm eine große Fangemeinde auf Social-Media-Plattformen, insbesondere YouTube, eingebracht.

Ivy Quainoo
Die gebürtige Berlinerin sammelte erste künstlerische Erfahrungen an der Bühnenkunstschule und dem Produktionshaus ACADEMY in Kreuzberg. Neben ihrer erfolgreichen Musikkarriere als Sängerin, die ihr zwei Goldene Schallplatten sowie mehrere hochkarätige Preise, darunter den ECHO als Beste Künstlerin Rock/Pop national, einbrachte, tourte sie als Solistin mit „Disney In Concert“ durch Europa. Für ein weiterführendes Schauspielstudium zog es Ivy Quainoo an die American Academy of Dramatic Arts in New York. Sie gastierte an mehreren renommierten Theatern in den USA, und insbesondere ihre Mitwirkung bei dem immersiven Musical Cleopatra am Theater for the New City wurde von der Kritik hoch gelobt. Nach ihrer Rückkehr nach Deutschland wirkte sie bei der Erstaufführung von Harry Potter und das verwunschene Kind von John Tiffany mit. Als Schauspielerin stand sie in nationalen und internationalen TV- und Kinoproduktionen unter anderem mit Keanu Reeves vor der Kamera. Zuletzt drehte sie für Wiedemann & Berg in Berlin einen internationalen Kinofilm, und in Kürze wird sie in einer Hauptrolle in „Sam – Ein Sachse“, der ersten deutschen Serienproduktion des Streaminganbieters Disney+, zu sehen sein.

Gino Emnes
Der in Den Haag geborene Künstler verfügt über eine fundierte Ausbildung zum Musical-Darsteller und Musical-Lehrer, die er am Konservatorium Den Haag und am Lucia Marthas Institute for Performing Arts in Amsterdam absolvierte. Der charismatische Mime spielte in unzähligen Erfolgsproduktionen, so zum Beispiel den Tyrone Jackson in Fame oder den Benny in der niederländischen Tourproduktion von Rent. Anschließend stand er in Saturday Night Fever in Utrecht auf der Bühne. In der Premierenbesetzung von Disneys Der König der Löwen in Hamburg übernahm Gino Emnes 2001 die Rolle des Simba, bevor es ihn nach Österreich zog, wo er in The Wild Party den Black spielte. Nach einem Engagement als Milton in Avenue X an der Wiener Kammeroper und als Ronny in Hair in Zürich spielte er in den Niederlanden den Rum Tum Tugger in Cats und in Disneys Der König der Löwen in Scheveningen erneut den Simba. Im Jahr 2007 tourte er als Solist der „Best of Musical Gala“ durch die größten Hallen Deutschlands. Bei den renommierten Freilichtspielen Tecklenburg gab er den Seaweed J. Stubbs in Hairspray. Nach einem Stuttgarter Engagement als Erstbesetzung des Eddie in Sister Act zog es den sympathischen Darsteller wieder nach Hamburg, wo er in Rocky – Das Musical in der Rolle des Apollo Creed im Stage Operettenhaus zu sehen war. Als die Show 2015 ans Stage Palladium Theater nach Stuttgart ging, beschloss Gino Emnes, dort weiter als Apollo aufzutreten. Er war Teil der Originalbesetzung der Weltpremiere des Musicals Carmen Cubana und spielte 2016 in der Konzertversion mit dem Kaunas City Symphony Orchestra die Hauptrolle des Joe. 2016 war er bei der Berliner Premiere von Sister Act wieder als Eddie zu erleben und im Sommer 2017 und 2018 in der Hauptrolle des Dr. Frank N. Furter in The Rocky Horror Show bei den Schlossfestspielen Zwingenberg. Danach übernahm er die Hauptrolle der Lola in dem Broadway-Musical Kinky Boots im Stage Operettenhaus Hamburg. 2018 wurde Gino Emnes zu einer Gala zu Ehren von Harvey Fierstein am Broadway in New York eingeladen. Das Jahr 2019 begann für ihn mit zwei großen Premieren: als Coalhouse Walker Jr. in Ragtime am Musiktheater Linz und als Martin Luther King in dem gleichnamigen Chor-Musical im Ruhrgebiet. In Österreich folgten die Rolle des Judas in Jesus Christ Superstar am Raimund Theater Wien und der Auftritt als Dr. Frank N. Furter in The Rocky Horror Show beim Musical Sommer Amstetten. Im Herbst 2019 übernahm Gino Emnes die Rolle des Ike Turner in Tina – Das Tina Turner Musical am Stage Operettenhaus Hamburg, im Sommer 2021 war er in dieser Rolle auch in der niederländischen Produktion zu erleben. 2022 stand er als John in Miss Saigon im Raimund Theater Wien auf der Bühne. Seine erste CD mit dem Titel „Ich sing mein Lied“ mit persönlichen Songs veröffentlichte Gino Emnes 2017.

Chasity Crisp
Schon in jungen Jahren wurde der in Berlin aufgewachsenen Amerikanerin bewusst, dass sie schauspielernd, tanzend und singend auf die Bühne gehört. Chasity Crisp machte ihren Bachelorabschluss als Musical-Darstellerin an der University of Chichester in England und war bereits während dieser Zeit in Inszenierungen wie Die Dreigroschenoper, Sweet Charity und Rent (UK-Tour) zu erleben. Im Jahre 2015 erhielt die Künstlerin ein Engagement in Deutschland, wo sie rund zwei Jahre in der prämierten Produktion Bodyguard – Das Musical sowohl im Ensemble als auch als Cover Nicki Marron und Cover Rachel Marron zum Einsatz kam. 2017 kehrte sie in ihre Heimatstadt zurück, um am Stage Theater des Westens bei der Berliner Premiere von Ghost – Nachricht von Sam als Clara und Cover Oda Mae Brown aufzutreten. Von Februar bis Juni 2019 debütierte sie in Österreich als Sarahs Freundin in Ragtime am Landestheater Linz. Danach übernahm sie bis Anfang 2020 wieder die Rolle der Clara und das Cover Oda Mae Brown in Ghost – Nachricht von Sam am Stage Palladium Theater in Stuttgart. Zuletzt stand sie als Ikette, Cover Tina Turner und Cover Rhonda Graam im Musical Tina – Das Tina Turner Musical zum ersten Mal in Hamburg auf der Bühne des Stage Operettenhauses. Im Laufe der Jahre hat Chasity Crisp auch ihre Liebe zum Synchronsprechen entdeckt, dabei hat sie mit großen Firmen wie Deutsche Synchron, Juniton und SDI Media zusammengearbeitet, wo sie Songs für Netflix, KiKA, und Disney Channel synchronisierte.

Charles Simmons
Charles Simmons ist mit Gospel, Soul und Rock aufgewachsen, erhielt Unterricht in klassischem Gesang, Jazzimprovisation und Musical-Theater und spielt zudem Saxofon, Schlagzeug, Piano, Gitarre und Bass – er ist also stimmlich und musikalisch breit aufgestellt. Von seiner unglaublichen Vielfalt profitierten schon Top-Stars wie Mary J. Blige, Stefan Raab, Shaggy, Toto und Moses Pelham, der ihn als einen der besten Sänger Deutschlands bezeichnete. Musical-Fans konnten Charles Simmons bereits in Tina – Das Tina Turner Musical als Walk-in Cover Ike Turner und als Richard Bullock erleben. Sein musikalischer Hintergrund und seine Erfahrung ermöglichten ihm, eine ganze Reihe von erfolgreichen Alben zu veröffentlichen. Als Mitglied des Popprojekts The Free von Sony brachte Charles Simmons außerdem fünf Singles in die deutschen Charts – sein Hit „Loveletter From Space“ kam sogar in die Top 5 der skandinavischen Charts. Als Studiosänger wirkte er zudem schon bei vielen erfolgreichen TV-Spots mit. Der Sänger und Vocal Coach hat es außerdem geschafft, die Musik und seine zweite Leidenschaft, den Sport, durch ein motivierendes Konzept miteinander zu verbinden: Sein progressives Programm VOXXBODY® verbindet professionelles Vocal Coaching und moderne Fitnessübungen für Jung und Alt. Als langjähriger Dozent der Mannheimer Popakademie hat Charles Simmons unter anderem Stars wie Alice Merton und Joris ausgebildet.

Daniel Dodd-Ellis
Daniel Dodd-Ellis stammt aus Texas, USA. Er studierte Schauspiel und Gesang an der Sarofim School of Fine Arts und stand früh auf den Bühnen der New York City und Austin Lyric Opera, bevor er in Europa als Sänger, Komponist und Schauspieler Erfolge feierte. Er begeisterte das Publikum unter anderem als Radbod in Bonifatius – Das Musical, als LaFayette „Hud“ Johnson in Hair und als Paul in Kiss Me Kate. Am Theater St. Gallen verkörperte er Dana in der Weltpremiere des Musicals Wüstenblume sowie Caiaphas in Jesus Christ Superstar. Zudem arbeitete er mit Marius MüllerWesternhagen, Stefan Gwildis, Patrick Nuo und Xavier Naidoo zusammen. Neben Theaterauftritten als Mephisto in Faust oder in der Titelrolle von Robert Wilsons The Temptation Of St. Anthony singt er in seiner eigenen Soul- & Funk-Band, der Upper East Side Band. Sein erstes Soloalbum erschien 2009 („Steppin’ To You“). Es folgten drei Alben mit dem Elektrofunk-Pionier Burnt Friedman sowie 2015 ein zweites Soloalbum („Souls Electrified“). Daniel Dodd-Ellis ist seit 2008 Moderator und Emcee von Baltic Soul Weekender, Deutschlands größtem Soulmusik-Festival.

REDCHILD
MC & Beatmaker REDCHILD legt großen Wert auf Vielseitigkeit und Professionalität. Geboren 1991 im Berlin der Nachwendezeit, entdeckte er schon früh seine Leidenschaft für Musik und beschloss, den Weg des freischaffenden Künstlers zu gehen. 1996 entschied sich seine Mutter, aufgrund eines Jobangebotes nach Hamburg zu ziehen, wo REDCHILD seine Fähigkeiten, die er sich größtenteils autodidaktisch aneignete, weiter auszubauen begann. Während seiner Schulzeit nahm er oft an Bandtouren teil (Brixtonboogie Bright Lights Tour 2010) und eröffnete Konzerte für große Rap-Acts wie Busta Rhymes oder M.O.P., wodurch er seine Fähigkeiten am Mikrofon und sein Verständnis für Veranstaltungsstrukturen entwickelte. Während dieser Zeit trainierte REDCHILD seine Fähigkeiten, indem er bei Jams, Cyphers, Battles, Theaterproduktionen und Ähnlichem auftrat und seine Philosophie des rahmenlosen Denkens, wie er es nennt, stetig weiterentwickelte – die Kombination eines beliebigen musikalischen Elements mit einem grundlegend anderen, was Grenzen wie Genres oder Disziplinen sprengt. Seine nicht traditionelle Musikalität, sein charismatisches Auftreten vor Publikum und sein technisches Know-how haben ihn zu einem respektierten Künstler bei einigen der größten internationalen Hip-Hop-Events und zu einem der gefragtesten Battle Hosts in Europa (Juste Debout, BC One, Battle Of The Year) gemacht. Ursprünglich als Rapper gestartet, entwickelte er schon früh den Drang, ein Allrounder zu werden, der seine starken Improvisationsfähigkeiten (Freestyle) am Mikrofon und an den Instrumenten mit technischer Vielseitigkeit (BA Audio Production) und organisatorischen Fähigkeiten kombiniert. Er verblüfft sein Publikum mit einzigartigen spontanen Kreationen, ja sogar mit ganzen Songs, in denen er den Input der Zuschauer:innen umsetzt und Hip-Hop, Jazz, sein westafrikanisches Erbe und urbane Philosophie zu einem einzigartigen Erlebnis zu verschmelzen scheint.

Oliver Edward
Oliver Edward ist in Wien geboren und aufgewachsen. Die Liebe zur Musik wurde ihm von seiner Mutter mitgegeben, die mit ihm schon als Kleinkind eigene Gutenachtlieder erfand. Nach dem Abitur am Musikgymnasium in Wien begann er mit großem Interesse ein Mathematikstudium, wurde aber dann, wie es der Zufall so wollte, für Hairspray am Landestheater Linz engagiert, seine erste große Produktion. Im Anschluss daran entschied er sich, an Aufnahmeprüfungen für Schauspielschulen in London teilzunehmen. Als Stipendiat der Arts Educational School London studierte er mit Auszeichnung Schauspiel und Gesang. Seine Uni bot ihm fantastische Möglichkeiten, so kam es unter anderem zu Auftritten bei den Olivier Awards mit der Londoner Cast von Disneys Der König der Löwen. Zum Abschluss seines Studiums 2021 spielte er in der Originalfassung von Cats den Rum Tum Tugger am Andrew Lloyd Webber Foundation Theatre. Daraufhin wurde er direkt als On-Stage Swing für das UKRevival von South Pacific engagiert. 2022 ging es weiter mit der Rolle des Gator bei der deutschsprachigen Erstaufführung von Memphis, womit er durch Deutschland und Österreich tourte. Nun folgen die Rollen John Laurens und Philip Hamilton mit zusätzlichem Cover Alexander Hamilton in der deutschen Original-Cast von HAMILTON.

Mae Ann Jorolan
Aufgewachsen in der Schweiz, entwickelte die gebürtige Filipina Mae Ann Jorolan schon früh eine Leidenschaft für die Musik. Mit der Ausbildung an der renommierten Stage School in Hamburg nahm ihre Karriere dann stark an Fahrt auf: Bereits vor ihrem Abschluss mit Auszeichnung konnte man sie in diversen Produktionen als Solistin im First Stage Theater sehen. Es überraschte dann nicht, dass sie unmittelbar nach ihrer Ausbildung für eine große deutschlandweite Musical-Tournee engagiert wurde. Die Kritik zeigte sich dabei begeistert von ihrem Talent, so titelte das Hamburger Abendblatt beispielsweise: „Hamburgs junge Antwort auf Whitney Houston“. Auch abseits der Theaterbühne ist sie eine gefragte Musikerin, die schon für Calvin Klein, die Berlin Fashion Week, NIVEA und weitere bekannte Brands gebucht wurde. Auch die Coronapandemie konnte sie nicht von ihrer Leidenschaft abhalten: So begeisterte sie unter anderem tausende Zuschauer:innen mit einem von FOCUS Online präsentierten Kitchen-Konzert oder bei Sondervorstellungen der Schlossfestspiele Ettlingen. Dabei hinterließ sie einen solch überzeugenden Eindruck, dass sie umgehend auch für die folgende Spielzeit als Vicky in A Grand Night For Singing engagiert wurde. Zuletzt ging mit dem Engagement als Prinzessin Jasmin in Disneys Aladdin einer ihrer größten Träume in Erfüllung.

Jan Kersjes
Jan Kersjes wurde 1981 in Kleve an der niederländischen Grenze geboren. Sein Schauspielstudium absolvierte er an der Arturo Schauspielschule Köln. Außerdem spielte er seit seiner Kindheit Klavier und studierte später an der Musikhochschule Köln das Fach Gesang. Als Schauspieler war er am Thalia Theater Halle (2007–2009) und am Anhaltischen Theater Dessau (2009–2013) fest engagiert. In Dessau begann er, Regie zu führen und für viele Inszenierungen auch als Musikalischer Leiter und Komponist zu arbeiten. Seit 2013 ist Jan Kersjes freischaffend und als Schauspieler und Musiker an Theatern in Berlin (Deutsches Theater), Hamburg (unter anderem Thalia Theater), Potsdam, Bonn, Bamberg, Heilbronn, Winterthur, Bern und Bregenz tätig. Mit seinem eigenen Musikkabarettprogramm ist er in Deutschland, Österreich und der Schweiz, mit einer niederländischen Version auch in den Beneluxländern unterwegs. Als buddhistischer Meditationslehrer und Clown ist er in Berlin und zuweilen auch in Indien zu erleben. Jan Kersjes ist verheiratet und hat drei Töchter. Im April 2021 zog er mit seiner Familie ins Appenzellerland in der Schweiz – nun freuen sie sich auf das Leben an der Elbe.

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