Geschichte des Musicals
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Kritik zur Vorstellung am 6. November 2008
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(Stand: November 2008)
Die Story
Professor Abronsius aus Königsberg hat sich als Vampirforscher einen Namen gemacht. Zusammen mit seinem Assistenten Alfred, einem schüchternen jungen Wissenschaftler, begibt er sich auf eine Expedition in die tief verschneite Bergwelt Transsylvaniens. Das Ziel des ungleichen Paares: Die Vampire, die hier der Sage nach ein mysteriöses Schloss bewohnen sollen, zu finden – und zu töten.
Schon kurz nach ihrer Ankunft in Transsylvanien verlieren sich die beiden aus den Augen. Alfred findet sich nach einigem Umherirren im Wirtshaus des Ehepaars Chagal und Rebecca wieder. In die Gaststube wird kurz darauf auch der steifgefrorene Professor Abronsius getragen. Wieder aufgetaut, sieht der Wissenschaftler gleich: Ein Gasthaus, in dem Loblieder auf den Knoblauch gesungen werden, kann nur ein Hinweis auf die Existenz von Vampiren in der unmittelbaren Umgebung sein. Wirt Chagal will davon allerdings nichts wissen.
Inzwischen geht Alfred eigene Wege. Beim Rundgang durchs Wirtshaus stößt er auf eine schöne junge Frau in der Badewanne: Sarah heißt die Tochter von Rebecca und Chagal, in die sich der unbeholfene junge Wissenschaftler prompt verliebt. Aber er ist nicht der Einzige, der ein Auge auf die badende Schönheit geworfen hat. Sein Konkurrent heißt Graf von Krolock und ist Herr über ein Schloss in der Nähe des Gasthauses. Und: Er ist ein Vampir. Schon am darauf folgenden Abend muss der verliebte Alfred mit ansehen, wie sich der adlige Blutsauger über die badende Sarah beugt. Graf von Krolock beißt nicht zu. Er hat andere Pläne mit der jungen Frau. Doch Alfred ist alarmiert.
Erst recht, als er Sarah schließlich seine Liebe gesteht. Denn die findet den Nachwuchswissenschaftler zwar recht sympathisch, ist mit ihren Gedanken aber ganz woanders. Im Schloss des Grafen von Krolock nämlich, dessen buckliger Diener Koukol ihr mittlerweile ein Paket überbracht hat. Der Inhalt: Ein Paar rote Stiefel – eine Einladung zum großen Ball des Grafen. In den Stiefeln läuft Sarah in den Wald.
Als Chagal bemerkt, dass seine Tochter verschwunden ist, macht er sich auf die Suche. Erfolglos. Schon kurze Zeit später wird sein lebloser Körper in die Gaststube getragen. Der erfahrene Vampirforscher erkennt sofort, dass der Hals des scheinbar Erfrorenen Biss-Spuren aufweist. Um Schlimmeres zu verhindern, will er Chagal pfählen, doch Witwe Rebecca weiß das zu verhindern…
Als alle schlafen, versuchen Abronsius und Alfred erneut, Chagal per Pfahl zu Leibe zu rücken. Doch der frisch gebackene Vampir ist bereits erwacht und hat in seiner Geliebten Magda, der Magd des Wirtshauses, auch schon sein erstes Opfer gefunden. Immerhin weist Chagal den beiden chaotischen Wissenschaftlern in dieser Nacht den Weg zum Schloss des Grafen von Krolock. Der Vampir empfängt das als Fledermausforscher getarnte Paar aufs Herzlichste. Ebenfalls recht erfreut über den unerwarteten Besuch: Herbert, der schwule Sohn des Grafen, der an Alfred Gefallen findet. Die beiden werden als Übernachtungsgäste im Schloss aufgenommen.
Der Professor schläft tief und fest, während seinen Assistenten schwere Alpträume plagen: Zu Recht befürchtet er, Sarah an die Kreaturen der Nacht zu verlieren. So steigen beide am nächsten Morgen voller Tatendrang in die Familiengruft, in der sie von Krolock und seinen Sohn vermuten. Doch alles geht schief: Der Professor bleibt am Treppengeländer hängen und Alfred bringt es nicht übers Herz, die friedlich Schlafenden zu pfählen.
Unverrichteter Dinge ins Schloss zurückgekehrt, vertieft sich der Professor in die Bücher der umfangreichen Schlossbibliothek. Alfred sucht Sarah und findet sie auch – in der Badewanne. Er versucht, sie zur Flucht zu überreden, aber sie will davon nichts wissen. Sarah ist viel zu gespannt auf den Ball, der abends im Schloss stattfinden soll.
Bei Herbert, dem er prompt in die Arme läuft, hat Alfred da schon bessere Karten. Der Nachwuchswissenschaftler gerät vollends in Panik, als er seinen hartnäckigen Verehrer im Spiegel nicht sehen kann. In letzter Sekunde rettet ihn Professor Abronsius, die beiden flüchten sich auf die Zinnen des Schlosses. Von dort können sie mitverfolgen, wie sich Graf von Krolocks Gäste bei Anbruch der Nacht aus ihren Gräbern erheben. Alfred und Abronsius können zwei Ballgäste überwältigen und mischen sich in deren Abendgarderobe unter die Festgesellschaft.
Schon hat Graf von Krolock in Sarahs freimütig dargebotenen Hals gebissen. Die beiden Wissenschaftler, deren Blut als Delikatesse des heutigen Abends vorgesehen ist, müssen sich beeilen. Denn beim Menuett vor der großen Spiegelwand wird die Festgesellschaft feststellen, dass sich die beiden längst unter ihnen befinden…
Die Musik – Jim Steinman
Über 80 Millionen seiner Tonträger wurden in den vergangenen 20 Jahren verkauft, die Liste der Stars, für die er Songs geschrieben hat, liest sich wie ein Who is Who der Rockgeschichte, und für die Los Angeles Times ist er “der Richard Wagner des Rock”: Jim Steinman komponierte die Musik zum Musical TANZ DER VAMPIRE.
Typisch für Steinmans musikalischen Stil: Eine Mischung aus ekstatischem Rock und opernhafter Theatralik. Eine Handschrift, die schon in den Sechzigern geprägt wurde. Rockkonzerte standen bei dem Studenten des renommierten Amherst College ebenso häufig auf dem Programm wie der Besuch der Metropolitan Opera.
“The Dream Engine”, Steinmans erstes Musical, entstand ebenfalls während seiner Studentenzeit, wurde jedoch nie aufgeführt. Zwar fand der Nachwuchskomponist in Joseph Papp, dem Gründer des New Yorker Shakespeare Festivals, einen begeisterten Anhänger des Werks. Die geplante Aufführung am Delacorte Theatre im Central Park war den New Yorker Stadtvätern allerdings “zu anzüglich und zu schrill für eine öffentliche Kulturinstitution”.
Trotzdem brachte Papps Bekanntschaft den jungen Steinman weiter. Kurz nach diesem Rückschlag beauftragte er Steinman, Musik und Text für das Musical “More Than You Deserve” zu schreiben, das 1974 uraufgeführt wurde. Noch vor der Premiere lernte Steinman jemanden kennen, der seine weitere Karriere entscheidend prägen sollte: Zu den Auditions kam ein junger Sänger und Schauspieler namens Meat Loaf. Ein Zusammentreffen, das vom Spin Magazine später als “einer der zehn wichtigsten Augenblicke der Geschichte des Rock’n’Roll” bezeichnet wurde. Denn danach kehrte Jim Steinman dem Musical zunächst den Rücken. Das Ergebnis: “Bat Out Of Hell” avancierte mit über 30 Millionen verkauften Exemplaren zum bestverkauften Debütalbum der Musikgeschichte.
Nach diesem Mega-Erfolg suchten viele andere Größen im Rock- und Pop-Business die Zusammenarbeit mit dem Komponisten. Stars wie Celine Dion, Bonnie Tyler, Barbra Streisand, Taylor Dayne, Barry Manilow oder die Alternative-Band The Sisters of Mercy arbeiteten seither mit Jim Steinman zusammen. Aber auch große Kinofilme tragen Steinmans Handschrift: Aus seiner Feder flossen unter anderem die Soundtracks zum Kassenschlager “Footloose”, zu “The Shadow” und zu dem Kultstreifen “Streets of Fire”.
Der Text – Michael Kunze
Michael Kunze begann schon als Student Ende der 60er Jahre sehr erfolgreich Liedertexte zu schreiben. Er landete Hit auf Hit und war bald der gefragteste Songwriter Deutschlands. Als erstem Deutschen gelang ihm 1976 sogar der Sprung auf die Nummer Eins der US-Hitparaden. In den USA und Europa produzierte er für internationale Pop-Interpreten wie Silver Convention, Herbie Mann, Julio Iglesias, Gilbert Bécaud und Sister Sledge. Ein Grammy und über 70 Gold- und Platinschallplatten zeugen von diesem Abschnitt seiner Karriere.
Auf dem Scheitelpunkt seines Erfolges zog sich Michael Kunze aus der Pop-Branche zurück, um sich der Literatur zu widmen. Seine Sachbücher “Der Freiheit eine Gasse” und “Straße ins Feuer” wurden Bestseller, das letztgenannte auch in den USA, Japan und Brasilien. Trotz seiner erfolgreichen Veröffentlichungen blieb er der Unterhaltungsbranche weiter treu. Gewissermaßen nebenbei konzipierte er großes und bis heute fortwirkendes TV-Entertainment (ARD-Sport-Gala, Peter-Ustinov-Show, Bambi-Gala).
Seit Anfang der 90er Jahre hat sich Michael Kunze ganz auf die Arbeit für das Musiktheater konzentriert. Bisher wurde jedes von ihm geschriebene Musical – ELISABETH, MOZART! und TANZ DER VAMPIRE – zum internationalen Erfolg (Aufführungen in Österreich, Ungarn, Schweden, Holland, Deutschland, USA und Japan). Zusammengenommen erreichten die Produktionen bisher über acht Millionen Zuschauer.
Darüber hinaus hat der Autor fast alle bekannten internationalen Musicals ins Deutsche übertragen, darunter EVITA, CATS, DAS PHANTOM DER OPER, DER KÖNIG DER LÖWEN, MAMMA MIA! und zuletzt Elton John & Tim Rice’s AIDA.
Michael Kunze lebt in Hamburg und New York. Er ist Mitglied der deutschen Dramatikerunion und der amerikanischen Dramatists Guild, Inc.
Der Regisseur – Roman Polanski
Als “The Fearless Vampire Killers or Pardon Me But Your Teeth Are in my Neck”, so der volle Titel des Films “Tanz der Vampire”, im Jahre 1967 erstmals über die Kino-Leinwände flimmerte, hatte sich der damals 34-jährige Roman Polanski in Europa längst als Regisseur etabliert. Aufgewachsen ist der 1933 in Paris geborene Polanski in Polen. Hier besuchte er die Krakauer Kunsthochschule und die berühmte Filmhochschule in Lodz. Parallel dazu trat er immer wieder als Darsteller in Erscheinung, bereits als 14-jähriger stand er erstmals auf einer Theaterbühne. Außerdem übernahm er eine Rolle in “Die Glücksbande”, einer beliebten polnischen Rundfunkshow. Noch vor seinem 20. Geburtstag war der spätere Kultregisseur als Schauspieler in den Andrzej-Waida-Filmen “Generation”, “Wenn Engel fallen” und “Der Dicke und der Dünne” zu bewundern. Seinen ersten Erfolg als Regisseur bescherte ihm 1962 “Das Messer im Wasser”. Lohn der Mühe: Ein Kritikerpreis beim Filmfestival in Venedig, eine Oscar-Nominierung für den besten ausländischen Film sowie eine Titel-Story im Time Magazine.
1964 folgte “Ekel”. Polanskis erster Film in englischer Sprache, in dem Catherine Deneuve als Hauptdarstellerin brillierte, erntete in Berlin einen Silbernen Bären. Für “Cul de Sac” (“Wenn Kattelbach kommt”) wurde er mit dem Goldenen Bären ausgezeichnet. Hollywood rief; 1967 kam “Tanz der Vampire” in die Kinos. Roman Polanski führte nicht nur Regie, sondern übernahm auch eine der Hauptrollen. Als Alfred, der schüchterne Gehilfe des Vampirforschers Professor Abronsius, umwarb er seine spätere Frau Sharon Tate. Später folgten “Rosemary’s Baby”, die gemeinsam mit Kenneth Tynan geschaffene Adaption von Shakespeares “Macbeth” und die absurde Komödie “Was?” mit Marcello Mastroianni. “Chinatown” mit Jack Nicholson, Faye Dunaway und John Huston brachte Roman Polanski im Jahr 1974 einen Oscar für das beste Drehbuch sowie elf weitere Nominierungen ein, unter anderem für den besten Regisseur und den besten Film.
Trotz großer Erfolge in amerikanischen Genres kehrte Polanski 1976 nach Europa zurück. In “Der Mieter” stand er erstmals seit längerem wieder in einer Hauptrolle vor der Kamera. In den folgenden Jahren entstanden weitere Oscar-preisgekrönte Werke wie “Tess” oder 1986 das Abenteuermärchen “Piraten”. 1988 folgte der Thriller “Frantic” mit Harrison Ford und Emmanuelle Seigner, Polanskis späterer Frau, in den Hauptrollen.
1989 kam “Bitter Moon”, 1994 schließlich “Der Tod und das Mädchen” mit Sigourney Weaver und Ben Kingsley. 1999 erschien “Die neun Pforten”, ein Okkult-Thriller mit Johnny Depp. 2002 kam das Drama “Der Pianist” in unsere Kinos, das Polanski 2003 den Oscar als bester Regisseur bescherte. Dazwischen immer wieder die Oper: Roman Polanski inszenierte unter anderem Alban Bergs “Lulu” in Spoleto, Verdis “Rigoletto” in München und “Hoffmanns Erzählungen” in Paris. 1981 inszenierte und spielte Polanski Peter Shaffers “Amadeus” zuerst in Warschau und dann in Paris. 1988 spielte er in Paris in Stephen Barkoffs Bearbeitung von Kafkas “Die Verwandlung”. “Roman”, Polanskis Autobiographie, erschien im Jahr 1984. Sämtliche Übersetzungen eroberten die internationalen Bestsellerlisten.
Der Choreograph – Dennis Callahan
Der Choreographie- und Regiemitarbeiter verschiedener Shows für die berühmte Radio City Music Hall in New York stammt aus Missouri, USA. Er kam 1988 erstmals nach Wien, um am Tanz-Gesang-Studio Theater an der Wien zu unterrichten und übernahm die Choreographie und Co-Regie bei EIN KÄFIG VOLLER NARREN an der Wiener Volksoper. Bei der Broadway-Produktion dieser Show war er zuvor als Dance Captain tätig. Seit 1994 führt er alljährlich die Regie bei beliebte Christmas Show der Radio City Music Hall. Seit 1996 war er mehrfach am Musicalsommer Amstetten mit BLONDEL, MOBY DICK und THE WILD PARTY beteiligt. Zu seinen wichtigsten Arbeiten zählen die Choreographien zu Harry Kupfers Welt-Uraufführungsinszenierungen bei den Vereinigten Bühnen Wien, ELISABETH und MOZART!. Nach GREASE in der Inszenierung von Michael Schottenberg am Wiener Raimund Theater war er dort auch an der Seite von Roman Polanski wesentlich am Erfolg des Musicals TANZ DER VAMPIRE in Wien, Stuttgart, Hamburg, Warschau, Berlin und Budapest beteiligt. Für ELISABETH entwickelte er nicht nur die Originalchoreographie in Wien, sondern zeichnete auch für die Produktionen in Essen, Stuttgart und Japan verantwortlich. Zuletzt choreographierte er die erste deutschsprachige Produktion von HAIRSPRAY in St. Gallen.
Das Ensemble
Hauptrollen:
Jan Ammann – Graf von Krolock
Nele-Liis Vaiksoo – Sarah
Krisha Dalke – Alfred
Gernot Kranner – Professor Abronsius
Jerzy Jeszke – Chagal
Jan Ammann
Jan Ammann hat schon während seiner Schulzeit Gesangsunterricht genommen und Preise bei Jugend Musiziert gewonnen. Als klassischer Sänger ausgebildet wurde er von Bariton Douglas Yates, er erhielt Stipendien an der Rice-University in Houston, besuchte anschließend Meisterkurse in New York und am Mozarteum in Salzburg und studierte an der Hochschule für Musik und Theater in München. Noch während seines Studiums stand Jan als Ludwig II. beim gleichnamigen Musical auf der Bühne in Füssen und spielte auch bei der Premiere von ,Ludwig²’ wieder die Titelrolle. Nach Konzerten und Liederabenden in Europa und Nordamerika folgten zwei Ausbildungsjahre am NOHO North Hollywood Acting Center in Los Angeles. Jan war ebenfalls in den Musicals ,West Side Story’ und ,Mar I Cel’ zu sehen und stand 2007 in Berlin als Biest in Disneys DIE SCHÖNE UND DAS BIEST auf der Bühne des Theaters am Potsdamer Platz. Für seine Doppelrolle in ,Jekyll & Hyde’ bei den Bad Hersfelder Festspielen erhielt er 2008 den begehrten Zuschauerpreis.
Nele-Liis Vaiksoo
Die gebürtige Estin sammelte schon im Alter von 14 Jahren erste Erfahrungen auf der Musicalbühne, als sie als Mitglied des Estonian Television Concert Choir in ‘The King and I’ als eine Frau des Königs mitwirkte. Zwei Jahre später spielte sie bereits die Hauptrolle der Sarah in TANZ DER VAMPIRE und stand seitdem in 15 Musicals auf der Bühne. In ‘Cinderella’ und ‘Pippi Longstockings’ spielte sie die Titelrolle und war auch als Kim in MISS SAIGON, als Serena in ‘Fame’ und Maria in ‘West Side Story’ zu erleben. Außerdem stand sie u. a. als Bet in ‘Oliver!’, als Jemima/Rumpelteazer in CATS, als Cosette in LES MISÉRABLES und Amneris in AIDA auf der Bühne. In Estland arbeitete sie zuletzt an der Veröffentlichung ihrer ersten CD.
Krisha Dalke
Der gebürtige Wuppertaler begann bereits im Alter von 17 Jahren sein Studium im Bereich Gesang, Schauspiel und Tanz an der renommierten Folkwang Hochschule in Essen. Noch während des Studiums wurde Krisha an das Colosseum Theater Essen geholt, wo er für Walter Reynolds Soloprogramm ‚Here and Now’ Background sang. 2005 stand er in dem Musical ‘The Wild Party’ auf der Bühne und gehörte zu den Preisträgern beim Bundeswettbewerb Gesang in Berlin. Ein Jahr später war er in dem Musical ‘Bad Boy’ zu sehen und 2007 spielte er die Titelrolle in der Kinderrevue ‘Der Zauberer von Camelot’ im Friedrichstadtpalast Berlin. Außerdem wirkte Krisha in ELISABETH in Berlin sowohl als Rudolf als auch als Luchenie mit und war bei zahlreichen Konzerten im Ruhrgebiet zu erleben.
Gernot Kranner
Gernot studierte Schauspiel und Regie an der Ecole Jacques Lecoq in Paris, Tanz und Pantomime am Mime-Centre in London sowie Operette, Musical und Sologesang am Konservatorium der Stadt Wien. In zahlreichen Theatern in Österreich, der Schweiz und Deutschland stand er als Schauspieler und Sänger auf der Bühne, u. a. im Stadttheater Baden, St. Pölten, Klagenfurt, St. Gallen, im Opernhaus Graz, an der Komischen Oper Berlin, im Theater an der Wien und am Raimundtheater. Darüber hinaus war er bei etlichen Inszenierungen auch als Autor und Regisseur tätig, so etwa bei ‘Die Lustige Witwe’ am Landestheater Salzburg, ‘Die Csárdásfürstin’ am Stadttheater Zwickau und vielen anderen mehr. Gernot hat außerdem bei diversen Film- und Fernsehproduktionen mitgewirkt und ist seit 2001 Ensemblemitglied der Wiener Volksoper. Für seine Darstellung des Professor Abronsius im Musical TANZ DER VAMPIRE in Wien erhielt er den Image-Award Germany ´98 als bester deutschsprachiger Musicaldarsteller.
Jerzy Jeszke
Der Schauspieler-Sänger, der die Hochschule mit Auszeichnung abschloss, begann seine Karriere mit 17 Jahren. Seitdem spielte er in über 40 Premieren in vielen Sprachen im klassischen und modernen Musiktheater, z. B. als David in ‘Seesaw’, Judas in ‘Jesus Christ Superstar’, Engineer in MISS SAIGON, Jean Valjean in LES MISERABLES und Phantom in DAS PHANTOM DER OPER. Jerzy trat auf Bühnen in ganz Europa, Südamerika und Asien auf. Neben zahlreichen Radio- und TV-Auftritten, sang er auf VIP-Galas in der Royal Albert Hall, im Wembley Stadion, in der Kongresshalle Warschau, im Castel Gandolfo, im Schloss Bellevue, für die J. Carreras Stiftung auf Mallorca, u. a. für Papst Johannes Paul II, R. Herzog, M. Gorbatschow, L. Walesa und US-Senator Z. Brzezinski. Zu hören ist er auf den CDs LES MISERABLES als Valjean und ‘Who I am?/Tell me why?’, außerdem wird Jerzy ab 2009 auf einer K. Tucholsky CD singen. In TANZ DER VAMPIRE war er bereits in Hamburg und Berlin als Chagal zu sehen. In 2007/08/09 gastiert Jerzy außerdem in den Rollen des Jesus in ‘Jesus Christ Superstar’ und als King in ‘The King and I’ und tritt 2009 als Gast in der Rolle des König Arthur in ‘Spamelot’ in Polen auf.