Geschichte des Musicals
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Kritik zur Vorstellung am 8. November 2016
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Details zum Musical
(Stand: November 2016)
Die Story
Einmal verrückt sein und aus allen Zwängen flieh’n! Im Mittelpunkt des Musicals stehen Träume und Sehnsüchte. Die erfolgreiche Fernsehmoderatorin Lisa Wartberg träumt davon, endlich den deutschen Fernsehpreis zu gewinnen. Ihre Mutter Maria schmiedet mit ihrem Freund Otto derweil im Altersheim große Pläne. Beide wollen sich ihren Lebenstraum erfüllen: Hochzeit unter der Freiheitsstatue, denn: Sie waren noch niemals in New York.
Heimlich besteigt das Paar ein Kreuzfahrtschiff mit Kurs auf Amerika. Bei dem Versuch, ihre Mutter aufzuhalten, trifft Lisa gemeinsam mit Costa und Fred, ihren treuen TV Kollegen, die als schwules Paar ihr Glück bereits gefunden haben, auf Ottos Sohn Axel und dessen Junior Florian. An Bord des Kreuzfahrtschiffes nehmen die Verwicklungen ihren turbulenten Höhepunkt im Aufeinandertreffen der drei Generationen auf hoher See. Während für Maria und Otto der Himmel voller Geigen hängt, lernen Lisa und Axel erst an Bord, was wirklich wichtig ist im Leben: Teil einer Familie zu sein.
Die Lieder
Udo Jürgens war “der größte deutschsprachige Popstar der vergangenen Jahrzehnte”, schreibt Der Spiegel. “Kaum einer hat sich mit seinen Melodien und Liedtexten so ins kollektive Gedächtnis ganzer Generationen eingegraben wie Udo Jürgens”, so die Süddeutsche Zeitung. Sein plötzlicher Tod bewegte Millionen von Menschen. Seine Melodien sind Kult und einzigartig. Mit jedem Lied erzählte er eine eigene Geschichte, immer nah am Leben und von zeitloser Aktualität. Udo Jürgens hinterlässt über 1000 solcher Lieder, über 50 Alben und auch ein Musical.
Udo Jürgens selbst war damals eine der treibenden Kräfte. Es ist sein Musical. “Nach so vielen Jahren als Komponist, Musiker und Sänger mit zahllosen eigenen Konzertauftritten wurde mit ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK ein Traum wahr”, so der Musiker bei der Uraufführung 2007 in Hamburg. “Das Musical ist eine wunderbare Kunstform. Das Publikum sehnt sich nach solch verständlichen, emotionalen Geschichten! Nach Melodien, die man mitfühlen und miterleben kann.” Udo Jürgens hat sein Musical all die Jahre treu begleitet, in Deutschland, ganz Europa. Sogar bis nach Tokio. An jeden Spielort reiste er, um die Darsteller, Musiker und all jene kennen zu lernen, die seinen Traum allabendlich auf die Bühne brachten. Die verschiedenen Stimmen und Charaktere, die seinen Liedern immer wieder neue Tiefe und Ausdruckskraft gaben, begeisterten ihn besonders. Bei jeder Premiere war er mit voller Unterstützung und Leidenschaft dabei. Viele Darsteller motivierte er persönlich, in persönlichen Gesprächen und Telefonaten. Auf so manchen Anrufbeantwortern hat er aufmunternde Sätze und tiefe Eindrücke hinterlassen. Udo Jürgens: “Für mich ist es immer hochgradig spannend, mich selbst von meinen Liedern zu lösen und sie im Dienste eines Theaterstückes zu sehen. Sie in verschiedensten Besetzungen zu hören, von Männern, von Frauen und vom kompletten Ensemble: Das macht mir persönlich großen Spaß.”
Die Regie
Die in Holland ausgebildete Schauspielerin Carline Brouwer spielte u.a. in Romeo und Julia (Julia), Hamlet (Ophelia), Ein Mittsommernachtstraum (Helena), Drei Schwestern (Irina), Antigone (Antigone) und Die Dreigroschenoper (Polly Peachum). Ihr Regiedebüt am Londoner West End hatte Carline 2009 mit der europäischen Erstaufführung von Sister Act im Londoner Palladium Theatre. Als Regisseurin inszenierte sie für Stage Entertainment Ich will Spaß!, Essen, Der Schuh des Manitu, Berlin, Ich war noch niemals in New York in Wien, Stuttgart, Zürich und Oberhausen, Sister Act in Hamburg, Stuttgart, Oberhausen, Wien, Mailand, Paris, Scheveningen und Barcelona und Disneys High School Musical sowie All Shook up – Love me Tender – für beide wurde sie in der Kategorie Beste Regisseurin für den Musical Award in Holland nominiert. Zuletzt inszenierte sie Saturday Night Fever in Holland und Mailand und 2014 die Uraufführung von Moeder ik wil bij de revue in Holland. Neben der Ehrung des Magazins “musicals” als beste Regisseurin für die Deutschlandpremiere von Sister Act in Hamburg, erhielt Carline eine Auszeichnung beim Europäischen Musical-Festival in Italien für ihre europaweite Arbeit und war mit ihrer Inszenierung von Bodyguard in der Kategorie “Beste Regie” bei den niederländischen Musical Award 2015 nominiert.
Die Orchestration
Michael Reed war musikalischer Leiter bei über 20 West-End-Musicals -u.a. The Phantom of the Opera -und betreute weltweit diverse weitere Musicals von Andrew Lloyd Webber. Als Dirigent arbeitete er mit den führenden Orchestern Großbritanniens und spielte so die Originalfassung von Phantom und die erfolgreiche Single Time to Say Goodbye mit Andrea Bocelli und Sarah Brightman ein. Im Rahmen seiner Tätigkeit als Komponist und Arrangeur für Film und Bühne gewann er 1999 den Vivian-Ellis-Preis als bester Komponist des Jahres und den Warner-Chappel-Preis für sein Musical Les Enfants du Paradis. Als Musical Supervisor und Orchestrator war Michael für 3 Musketiere, Ich war noch niemals in New York, Tanz der Vampire sowie Moses verantwortlich, das aktuell in St. Gallen gespielt wird. In Thun entstanden Dällebach Kari und Gotthelf. Im Februar 2014 feierte im Ronacher Theater in Wien das von ihm arrangierte und orchestrierte Der Besuch der alten Dame Premiere, zu dem er gemeinsam mit Moritz Schneider die Musik komponiert hatte. Im Herbst 2014 arrangierte Michael Moeder, Ik Wil Bij de Revue, wo er noch als Musical Supervisor tätig ist.
Die Choreographie
Kim Duddy studierte in New York, wo ihre Zeit am Broadway und die Arbeit mit Bob Fosse prägend für ihre weitere Laufbahn waren. 1987 führte sie ein Engagement zu Cats nach Wien. Gleichzeitig begann ihre Karriere als Choreografin für Film, Oper, Operette und Musical: West Side Story, Kiss me Kate, Sound of Music, Guys and Dolls, La Cage Aux Folles, Cabaret, Joseph, Fame, Grease, Carmina Burana, Casanova am Friedrichstadtpalast und viele mehr. Darunter auch die Uraufführungen Barbarella, Titanic, Falco meets Amadeus und Gaudi. Kim Duddy leitete das Ballett der Volksoper Wien und führte Regie u.a. bei Sweet Charity, The Rocky Horror Show, Tommy, Footloose, Jesus Christ Superstar, Hair, Aida sowie The Full Monty. Seit 2007 ist Kim Duddy als Autorin tätig – es entstanden die Latin Pop-Opera Carmen Cubana sowie Rockville. Sie schuf die Choreografien der Uraufführungen von Ich war noch niemals in New York und Hinterm Horizont. 2013 kam die Neuverfilmung von Im Weißen Rössl, mit ihren Choreographien, in die Kinos. Im Sommer 2015 zeichnet sie für Co-Regie und Choreographie von Cats in Tecklenburg verantwortlich, anschließend führt sie wieder Regie, diesmal Annie am Salzburger Landestheater.
Die Kostüme
Yan Tax studierte in Breda Modedesign und ist seit den 70er Jahren international als Kostümbildner für Film, Fernsehen und Bühne tätig. An niederländischen, französischen und belgischen Theatern war er u.a. für Elisabeth, 3 Musketiere, Sunset Boulevard, Ciske de Rat, Daens und TinTin verantwortlich, in Deutschland entstanden Elisabeth, Mozart, Titanic und 3 Musketiere, für die er Preise in der Kategorie Bestes Kostüm gewann. 1991 folgte die Auszeichnung Best Costume Designer des EuropaCinema. Für den Opernbereich arbeitete Yan bereits in San Francisco, Sydney, Paris, Helsinki, Wien und Amsterdam und betreute darüber hinaus die Kostüme bei diversen TV-Serien sowie über 60 Filmproduktionen wie La Huitième Jour, Wings of Fame, Spetters, Left Luggage, Discovery of Heaven und Black Book, wo er 2008 für seine Kostüme für den Deutschen Filmpreis nominiert wurde. Für Cyrano de Bergerac am Broadway erhielt Yan eine Tony Award Nominierung, 2014 den Österreichischen Musiktheaterpreis für die Ausstattung von Elisabeth. Für Ich war noch niemals in New York entwarf Yan bereits die Kostüme der Produktionen in Hamburg, Stuttgart, Zürich und Wien.
Das Licht
Andrew Vollers Arbeit führte zu einem beeindruckenden Lebenslauf voller Highlights in den Bereichen Oper, Musical, Theater, TV und Event. So kreierte er das Lichtdesign für die Wiener Neuinszenierungen von Elisabeth, Romeo & Julia, Hair und Rebecca sowie die Konzertversionen von Das Phantom der Oper und Love Never Dies. Darüber hinaus war er in Amstetten tätig für Tommy, The Wild Party, Footloose, Jesus Christ Superstar, Carmen Cubana, Hair, Aida und Rockville, ferner für Parsifal an der Finnischen Nationaloper. Andrew setzte neben Hans Kloks Zaubershows Faster Than Magic und The Beauty Of Magic (Las Vegas) auch Saturday Night Fever als Tourneeproduktionen in Deutschland und den Niederlanden, die Deutschland-Tourneen Miami Nights und Shrek, Ich war noch niemals in New York (Hamburg, Wien, Stuttgart, Zürich,Oberhausen), Ich will Spaß! und Buddy (Essen), Kein Pardon (Düsseldorf) sowie Hinterm Horizont (Berlin), Rent (Guildford), Lift (London) und Moeder Ik Wil Bij De Revue (Utrecht) ins rechte Licht. Für All Shook Up – Love Me Tender wurde sein Lichtdesign für den John Kraaijkamp Musical Award 2010 nominiert. Als Lichtprogrammierer überzeugte er zusätzlich auf Großevents wie der Eröffnungszeremonie und Hauptshow der Olympischen und Paralympischen Spiele 2012 in London.
Creative Producer
Ulrike Bürger-Bruijs studierte Kommunikationswissenschaft und Germanistik, übernahm bereits während ihres Studiums erste Regieassistenzen am Schauspiel Essen und betreute für Disney in New York die Scriptentwicklung von Der Glöckner von Notre Dame. Beim Stuttgarter Tanz der Vampire und bei Joseph arbeitete sie als Stage Manager. Nach dieser ersten Zusammenarbeit mit den Vereinigten Bühnen Wien übernahm sie dort die Abteilungsleitung “Internationale Produktionen”. Ab 2002 begann sie als selbstständige Produzentin für Stage zu arbeiten, 2005 übernahm sie dann den Aufbau der Abteilung “Creative Development” in der Firmenzentrale in Amsterdam. Seitdem entstanden Produktionen wie Ciske de Rat, Ich war noch niemals in New York, Ich will Spass!, Der Schuh des Manitu und Sister Act. 2009 gründete sie mit Joop van den Ende und Rosalie Mohr die Firma “Cook a Dream”, die auf die Kreation neuer Musiktheaterproduktionen spezialisiert ist. In Zusammenarbeit mit Stage feierten so u. a. die Musicals Petticoat, Hinterm Horizont, Droomvlucht, Hij Gelooft In Mij und zuletzt Das Wunder von Bern Premiere.
Ein paar Fakten
- Für die Rolle des Florian werden stets mehrere Kinder parallel gecastet.
- Bis zur Premiere der Show sind mehr als 200 Personen am Aufbau der Produktion beteiligt.
- Jeden Abend setzt sich das Orchester aus 10 Musikern im Orchestergraben zusammen.
Das Ensemble
31 Darsteller stehen im Musical ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK auf der Bühne.
HAUPTROLLEN:
Lisa Wartberg: Sarah Schütz oder Ann Mandrella
Axel Staudach: Karim Khawatmi oder Tobias Licht
Maria Wartberg: Gisela Kraft oder Rosemarie Wohlbauer
Otto Staudach: Gunter Sonneson oder Peter-Uwe Witt
Fred Hoffmann: Uli Scherbel oder Gerben Grimmius
Costa Antonidis: Gianni Meurer
Sarah Schütz
Sarah Schütz absolvierte ihre Ausbildung an der Bayerischen Theaterakademie München und konnte als Preisträgerin des West LB Stipendiums an der Royal Academy of Music in London studieren. Sie debütierte am Staatstheater Braunschweig als Kate in Kiss Me, Kate. Es folgten Engagements als Maria in Jesus Christ Superstar an der Staatsoperette Dresden, als Zweitbesetzung der Anita in West Side Story bei den Thuner Seespielen, als Schneiderin Rose Bertin in Marie Antoinette im Musical Theater Bremen und die Zweitbesetzung Velma von Tussle in Hairspray im Musical Dome Köln. In der deutschen Erstaufführung des Schauspiels Die 39 Stufen spielte sie die weibliche Hauptrolle am Grenzlandtheater Aachen. Während ihres Engagements am Theater Flensburg verkörperte sie neben Evita Peron in Evita auch Eliza Doolittle in My Fair Lady, Lucy in Jekyll & Hyde und Reno in Anything Goes. Sarah ist nicht nur auf der Bühne tätig, sondern auch vor der Kamera und im Tonstudio. Zuletzt war sie als Swing, Jessy heute, Frau Saftig und Mareike bei Hinterm Horizont im Stage Theater am Potsdamer Platz in Berlin zu sehen.
Ann Mandrella
Ann Mandrella, geboren in Besancon/ Frankreich. Studium an der Folkwang Hochschule Essen und am Tanz/Gesangsstudio des Theaters an der Wien. Sie gehört zu den wenigen deutschsprachigen Darstellerinnen, die jemals eine Rolle am Broadway und off Broadway in New York gespielt haben: Babette in Disney´s Beauty and the Beast im Lunt- Fontanne Theatre und Solistin in Jaques Brel Is Alive and Well im Zipper Theatre. Weitere Engagements im deutschsprachigen Raum waren unter Anderem: Kate in Kiss me Kate Sommerfestspiele Kittsee , Lisa Wartberg in Ich war noch niemals in New York am Raimund Theater Wien, Gitta in Pardon my English an der Staatsoperette Dresden, Evita in Evita in Dortmund, Ellie in Show Boat in Bern, Queenie in The Wild Party in Amstetten und Klagenfurt, Lydia in der Weltpremiere von Wake Up! am Wiener Raimundtheater, Roxie in Chicago in Wien, Berlin, Basel, München und Düsseldorf, Babette in Disney´s Beauty and the Beast bei der Europapremiere in Wien und der deutschen Premiere in Stuttgart, Gabby/Bobby in City of Angels in Amstetten und Krefeld, wo sie auch die Anita in West Side Story spielte, Cha Cha in Grease am Raimundtheater Wien, Rita La Porta in Lucky Stiff an den Wiener Kammerspielen, Dolly in Hello Dolly beim Lehar Festival in Bad Ischl, Diana in der Komödie Otello darf nicht platzen Akzent Theater Wien, Mercedes in Der Graf von Monte Christo Frankenfestspiele Röttingen, Babette in Wittenbrinks Uraufführung Schön Schön Schön an den Wiener Kammerspielen, die Titelrolle in Viktor/Viktoria am Stadttheater Klagenfurt und Mrs. Medlock in Der geheime Garten bei den Frankenfestspielen Röttingen.
Karim Khawatmi
Karim Khawatmi ist Absolvent der Universität der Künste Berlin und spielte bei der europäischen Uraufführung von Jekyll & Hyde in Bremen den Spider, Stride und Utterson. 2001 war er in Schwäbisch Hall als Annas in Jesus Christ Superstar und 2002 als Sultan in der Friedrichstadtpalast Revue Wunderbar zu sehen. Im Stage Theater des Westens spielte er 2003/2004 in Les Misérables den Javert, Grantaire und den Bischof von Digne. Auch dort spielte er 2005/2006 König Ludwig, Athos, Buckingham und Rochefort 3 Musketiere, später im Stage Apollo Theater Stuttgart Athos und Kardinal Richelieu. 2007 gab er im Stage Theater am Potsdamer Platz in Disneys Die Schöne und das Biest Gaston, das Biest und Lumière sowie 2008 Sam, Bill und Harry in Mamma Mia!. Er beeindruckte als Wotan in Der Ring an der Oper Bonn und 2009 als Baron Danglars im Theater St. Gallen in Der Graf von Monte Christo. 2009 spielte er in Jagsthausen den Mackie Messer in Brechts Dreigroschenoper, bis ihn das Musical Chess als Anatoly im Jahr 2010 quer durch Europa führte. Von 2010 bis 2013 begeisterte er das Publikum, sowohl im Stage Apollo Theater als auch im Metronom Theater Oberhausen, als Axel Staudach in Ich war noch niemals in New York. 2014 übernahm Karim die Rolle des Fred Graham/Petruchio in Kiss me, Kate bei den Freilichtspielen Schwäbisch Hall. Im Laufe der Jahre hat Karim auch bei vielen CD-Produktionen, als Solist bei diversen Galas sowie als Synchronsprecher mitgewirkt. Zuletzt war Karim als Walk-in Cover Sam, Bill und Harry bei Mamma Mia! im Stage Palladium Theater Stuttgart zu sehen.
Karim Khawatmi über Udo Jürgens: “Udo war immer sehr an seinem Musical interessiert, auch nach der Premiere. Er kam oft vorbei und hat sich die Vorstellung angeschaut. Er stand uns mit vielen Ratschlägen zur Seite. Dabei haben wir auch den Menschen Udo Jürgens etwas kennenlernen können”. Auf den Fotografen Khawatmi wurde Udo Jürgens bei einem seiner Theaterbesuche aufmerksam und buchte ihn 2013 für ein Shooting für sein aktuelles Album “Mitten im Leben”. Auch die Orchesterproben in Babelsberg sollte Khawatmi fotografieren. Ein Erlebnis, das er niemals vergessen wird. Seine Aufnahmen sind im Picturebook von “Mitten im Leben” zu finden. “Dem Klang des Orchesters im Studiosaal zu lauschen war wirklich ein Erlebnis für mich. Diesen Tag werde ich nie vergessen, ich hatte ständig Gänsehaut. Dabei wurde mir aber auch bewusst, wieviel Arbeit und Zeit hinter so einer CD-Produktion und Tourneevorbereitung stecken. Welche Ängste auch ein so gestandener Künstler wie hat. Und vor allen Dingen, wie reflektierend er mit sich und seinem Leben umgeht. Gerade das hat ihn für mich umso menschlicher gemacht.”
Tobias Licht
Der Schauspieler Tobias Licht wurde 1977 in Köln geboren. Nach einigen Fernsehengagements begann er 2002 ein Schauspielstudium an der Bayerischen Theaterakademie August Everding in München, das er 2005 abschloss. Von 2004 bis 2006 war er festes Ensemblemitglied am Landestheater Linz. In der Spielzeit 2006/2007 spielte er am Theater Ingolstadt. Neben Berger in Hair und Brad in der Rocky Horror Show war er unter anderem in der Rolle des Präsidenten John P. Wintergreen in Gershwins Of Thee I Sing zu sehen. Es folgten zahlreiche Rollen in Serien und Filmen, darunter die des Dr. Siedler in der Neuverfilmung der Operette Im weißen Rössl. An der Staatsoper Nürnberg war er der Nick Armstein in Funny Girl, am Theater St.Gallen Billy Flynn in Chicago und Nick in Flashdance. Aktuell verkörpert er am Theater Bielefeld den Carl-Magnus in A Little Night Music und ist im Fernsehen in der ZDF Krimiserie Die Spezialisten – Im Namen der Opfer zu sehen.
Uli Scherbel
Bevor es Uli Scherbel auf die Bühne zog, machte er sein Examen als Krankenpfleger. Danach studierte der Franke an der Berliner Universität der Künste und schloss seine Ausbildung als Diplom-Musicaldarsteller mit Auszeichnung ab. Außerdem gewann er auch den ersten Preis beim Bundeswettbewerb Gesang/Musical. Seitdem stand Uli in zahlreichen Hauptrollen auf der Bühne. So spielte der den Claude in Hair und die Titelrolle in Joseph And The Amazing Technicolor Deamcoat in Essen, Brad in The Rocky Horror Show und D’Artagnan in 3 Musketiere. In Cats war Uli als Skimbleshanks, Munkustrap und Rum Tum Tugger zu sehen und in Cyrano de Bergerac als Christian. In Disneys Die Schöne und das Biest stand er in Oberhausen und Berlin als Lumière, Biest und Gaston auf der Bühne und in Crazy For You spielte er die Rolle des Bobby Child. Ebenso war er in Maske in Blau sowie in Faust I als Mephisto zu sehen. Als Konzertsänger trat er unter anderem mit den Nürnberger Symphonikern und der Big Band der Deutschen Oper Berlin auf. Uli war Künstlercoach beim Bayerischen Rundfunk für eine Unterhaltungsshowreihe. Ich war noch niemals in New York war Uli als Fred Hoffmann in Hamburg, Stuttgart, Oberhausen zu erleben und ist nun in dieser Rolle auf Tournee zu sehen.
Gianni Meurer
Gianni Meurer erhielt seine Ausbildung zum Musicaldarsteller an der Stage School of Music, Dance and Drama in Hamburg und fundierte seine Ausbildung in Schauspiel und Gesang bei Susan Batson in New York, Kristian Nekrasov, Sigrid Andersson und Jack Poppell. Einen ersten großen solistischen Erfolg feierte er als Eugene in Grease am Raimund Theater in Wien. Diese Paraderolle spielte er auch am Düsseldorfer Capitol Theater. Es folgten Rollen wie Billy und Amos in Chicago, Judas in Godspell, Emilio in Miami Nights und Brad in der Rocky Horror Show. Bereits in Wien war er in ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK als Costa zu sehen. In seiner Karriere arbeitete er immer wieder an großen, renommierten Häusern wie beispielsweise am Thalia Theater, Hamburg oder am Stage Theater des Westens, Berlin. Mit dem Kinofilm Chi l´ha visto, in dem er die Hauptrolle spielte, war er 2009 u. a. in Montreal und beim Wettbewerb des Turiner Filmfestivals vertreten, wo er als bester Schauspieler nominiert war. 2010 lief der Rosa von Praunheim Film Rosas Höllenfahrt, in dem Gianni mitwirkte, beim Hofer Filmfest. Aktuell ist er in der Rosa von Praunheim Produktion Härte vertreten und spielt einen Zuhälter an der Seite von Hanno Koffler. In Oliver Hirschbiegels Kinofilm Engelsgesicht wird er an der Seite von Moritz Bleibtreu zu sehen sein. Des Weiteren wird er in dieser Saison in der Komischen Oper Berlin als Bernardo in West Side Story, als Cliff in Cabaret am Theater Plauen/Zwickau und als CC in Flashdance am Theater St. Gallen auftreten.
Gisela Kraft
Die gebürtige Kölnerin hegte bereits in frühester Kindheit den Wunsch, Schauspielerin zu werden, und ließ sich bei Else Bongers in Berlin ausbilden. In den über 50 Jahren ihrer Karriere hat Gisela Kraft auf zahlreichen Bühnen in Deutschland und Österreich gestanden, u. a. in Heidelberg, Salzburg, Klagenfurt, Nürnberg, Bremen, Leipzig und Berlin. Zwölf Jahre war sie festes Ensemblemitglied am Bielefelder Stadttheater. Von 1999 bis 2002 spielte sie die Rolle der Mutter im Bee Gees-Musical Saturday Night Fever im Musical Dom Köln. Im Gelsenkirchener Musiktheater im Revier entdeckte die rheinische Frohnatur 2004 in Schalke 04 – Keiner kommt an Gott vorbei ihre Liebe zum Ruhrgebiet. 2012 spielte sie im Zimmertheater Heidelberg in Der dressierte Mann. In der Rolle der Maria Wartberg in ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK war Gisela Kraft bereits 2012 bis 2013 im Stage Metronom Theater Oberhausen und 2015 alternierend im Stage Theater des Westens in Berlin zu sehen.
Rosemarie Wohlbauer
Rosemarie Wohlbauer, in Hamburg geboren und an der Hochschule für Musik und Theater ausgebildet, steht seit über 50 Jahren auf den Brettern, die die Welt bedeuten. Ab 1962 führte ihr beruflicher Weg nach Bonn, Celle, Mannheim und Bern, mit zahlreichen Stationen als freie Schauspielerin. Highlight war 1965 eine Tournee mit den Deutschen Kammerspielen Buenos Aires durch Lateinamerika. Sie spielte fast alle wesentlichen Rollen ihres Fachs im klassischen und modernen Repertoire wie Elisabeth, Orsina, Antigone und Medea und war in Stücken wie Die Katze auf dem heißen Blechdach, Requiem für eine Nonne und Besuch der alten Dame zu sehen. Erfolgreich war Rosemarie Wohlbauer auch in vielen musikalischen Produktionen, so u. a. in Die Dreigroschenoper, Die sieben Todsünden, Ein Käfig voller Narren, Kiss Me Kate und Villa Sonnenschein am Schmidt Theater in Hamburg sowie als Maria Wartberg bei ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK im Theater 11 Zürich. In Fernsehfilmen und -serien, im Synchronstudio und im Rundfunk war sie ebenfalls präsent, ihre Liebe gehörte aber immer der Bühne. Auch tourte Rosemarie Wohlbauer mit eigenen literarisch-musikalischen Abenden durch Deutschland und fand aufmerksame Zuhörer mit anspruchsvollen Lesungen.
Gunter Sonneson
Gunter Sonneson begann seine Theaterlaufbahn als Autodidakt an den Bühnen der Stadt Zwickau. Er nahm Schauspielunterricht und erhielt vom Theater einen Ausbildungsvertrag, verbunden mit einem externen Gesangsstudium an der Hochschule für Musik in Berlin. Nach erfolgreicher Absolvierung der Ausbildung erhielt er einen Vertrag als singender Schauspieler am Berliner Metropoltheater. Von 1991 bis 2012 gehörte er zum Ensemble des Staatstheaters am Gärtnerplatz in München. In diesen Jahren spielte er viele der klassischen Musical-Rollen wie Zaza in La Cage Aux Folles, den Conférencier in Cabaret, Higgins in My Fair Lady, Sancho in Der Mann von La Mancha. In der Spielzeit 2012/2013 stand er als Otto Staudach in der Stage Entertainment Produktion von Ich war noch niemals in New York im Theater 11in Zürich auf der Bühne. Bis Juli 2014 spielte er den Pfarrer der Musical-Uraufführung Der Besuch der alten Dame an den Vereinigten Bühnen Wien. Er war ständiger Gast der Opernhäuser Halle, Leipzig, der Staatsoperette Dresden und gastierte an den Schauspielhäusern Baden-Baden und Meiningen. In Meiningen spielte er die Titelrolle in Osbornes Der Entertainer. Neben seiner Theatertätigkeit spielte er in Kinofilmen und Fernsehspielen, war Synchronsprecher, trat als Entertainer im Berliner Friedrichstadt-Palast auf und moderierte die legendäre Fernseh-Show Ein Kessel Buntes.
Peter-Uwe Witt
Peter-Uwe Witt ist in Berlin aufgewachsen und war schon als Kind ein begehrter Schauspieler. Er debütierte als Tellknabe in Wilhelm Tell und spielte den Piccolo in der Operette Im weißen Rössl. Es folgten zahlreiche Rollen in Spielfilmen, darunter Hauptrollen u. a. als Sohn von Lilli Palmer in Wie ein Sturmwind sowie in 13 alte Esel und der Sonnenhof mit Hans Albers. Peter-Uwe Witt wurde 1958 für den Nachwuchs- Bambi nominiert. In den TV-Serien Alle meine Tiere mit Gustav Knuth und Familie Lindinger übernahm er Hauptrollen, bevor er an der Max-Reinhardt-Schauspielschule in Berlin studierte. Anschließend hatte er Engagements an vielen renommierten Häusern in Berlin, Bremen, Freiburg und Lüneburg. Er war in leitender Position am Landestheater Detmold tätig und war Künstlerischer Leiter sowie Spielleiter in Bad Bentheim und in Porta Westfalica. Im Anhaltischen Theater stand er in Der Opernball und in Der Mann von La Mancha auf der Bühne. Peter-Uwe Witt wirkte in unzähligen TV- und Filmproduktionen mit und arbeitete als Synchronsprecher sowie als Sprecher für Hörspiele. Von Januar bis Juni 2016 spielte er die Rolle des Pannecke in der Operette Frau Luna im Theater Münster. In der Rolle des Otto Staudach in ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK war er bereits im Stuttgarter Stage Apollo Theater zu sehen.