Geschichte des Parks
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Unser Fazit zum Park
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Attraktionen / Besuchsbericht
(Januar 2016)
Eine interaktive Karte des Walt Disney World Resort findet man hier. Wir stellen euch die vier hierin befindlichen Freizeitparks “Magic Kingdom”, “Epcot”, “Disney’s Hollywood Studios” and “Disney’s Animal Kingdom” vor, die wir im Januar 2016 besuchten.
Das Magic Kingdom ist der Park, den man mit Kindern nicht auslassen sollte. 1971 öffnete er als erster Park in Florida, die anderen folgten. Im Herzen des Parks befindet sich das an Neuschwanstein angelehnte, berühmte Schloss (“Cinderella Castle”), hier gibt es die meisten traditionellen Disney-Figuren zu sehen, am Tag gibt es eine Parade mit Figuren auf diversen Wagen durch den Park, abends eine “Electrical Parade” mit schicker Beleuchtung. Für Kinder gibt es zudem viele Möglichkeiten, sich mit ihren Lieblingsfiguren fotografieren zu lassen, Autogramme zu holen oder sie auch einfach mal zu umarmen.
Betritt man den Park, dann schreitet man die schick gemachte “Main Street, U.S.A.” mit all ihren Geschäften und Restaurants hinunter, mit Blick auf das Schloss. Generell braucht man sich nicht zu sorgen, hungrig bleiben zu müssen – überall im Park findet man Restaurants oder auch Möglichkeiten, Essen und Getränke auf die Hand zu nehmen. Gleiches gilt für Merchandising – dieses wird natürlich auch überall angeboten und so ist es kein Wunder, dass hier viele Besucher mit Micky-Ohren, Disney-Shirts oder sonstigen Utensilien anzutreffen sind.
Im Magic Kingdom gibt es vier Themen-Länder: Adventureland, Frontierland, Fantasyland und Tomorrowland. Zudem gibt es noch den Liberty Square, wo man sich an Bord des Schiffes “Liberty Belle” begeben, eine Show über alle US-Präsidenten sehen oder auch das gespenstische Anwesen der “Haunted Mansion” begehen kann. Nicht zu vergessen ist auch, dass ein nostalgischer Zug um den Park herum fährt, der den Eingangsbereich mit dem Frontierland und auch dem Fantasyland verbindet – hier kann man mal kurz die Füße entlasten.
Im Adventureland geht es noch eher ruhig zu, was die Fahrgeschäfte betrifft. Entweder schwebt man mit einem Teppich a la Aladdin im Kreis, erklimmt das “Swiss Family Treehouse”, beobachtet tropische Vögel und bunte Blumen in “Walt Disney’s Enchanted Tiki Room”, macht eine “Jungle Cruise” Kreuzfahrt, oder man lässt sich gemütlich durch die Geschichte der “Pirates of the Carribean” treiben, bei der künstliche Figuren Momente aus der Piratenwelt und den bekannten Filmen mit Captain Jack Sparrow darstellen.
Weit rasanter geht es im Frontierland zu. Hier darf man auf keinen Fall versäumen, sich auf den “Splash Mountain” zu begeben – mit einer feinen Wildwasserbahn, bei der man auch mal etwas nass werden kann bei der Sturzfahrt.
Neben einem Gang durch das Versteck der “Tom Sawyer Island” den singenden Bären des “Country Bear Jamboree” gibt es hier noch ein zweites Highlight. Die “Big Thunder Mountain Railroad” ist eine Achterbahn durch bergiges Gelände, die Spaß bereitet mit ihrer rasanten Fahrt, Sturzfahrten und engen Kurven.
Im Fantasyland gibt es die meisten Höhepunkte für kleinere Kinder. Ein Klassiker ist das immer wieder wundervolle “It’s a small World”, wo man langsam auf einem kleinen Boot durch verschiedene Länder und Kulturen gleitet, in denen jeweils kleine Figuren Dinge aus der jeweiligen Region darstellen, wobei die ganze Zeit die Melodie von “It’s a small World” erklingt – sehr liebevoll und charmant gemacht. “Peter Pan’s Flight” nimmt den Besucher auf einen magischen Flug mit, man kann Arielle in einer Grotte treffen, den 3D-Film “Mickey’s PhilharMagic” bestaunen, ein Prince Charming Karussel oder eine Kinderachterbahn fahren, eine interaktive Abenteuergeschichte mit Belle und Lumiere erleben, sich in Tee-Tassen im Kreis durchwirbeln lassen, auf Dumbo schweben. Hier gibt es wirklich unzählige, sehr nett gemachte Attraktionen. Nicht zu vergessen ist der “Seven Dwarfs Mine Train” mit seiner Fahrt durch eine Diamantenmine, wobei man die sieben Zwerge trifft, oder auch “The Many Adventures of Winnie the Pooh”, wo man im Honigtopf durch den Hundertmorgenwald fährt.
Bleibt noch das Tomorrowland, wo es dem Namen entsprechend etwas futuristischer zugeht. Hier gibt es als Highlight den berühmten “Space Mountain” wo man eine wilde Achterbahnfahrt im Dunkeln erlebt, was schon sehr spannend ist und einen ganz besonderen Reiz hat, da man ja nicht weiß, in welche Kurve oder Höhe es einen als nächstes verschlägt. Weitaus langsamer bewegt einen ein PeopleMover auf einer Schiene durch das Tomorrowland, oder man fährt selbst in kleinen Sportwagen auf dem Speedway gegen andere Fahrer, was durchaus Spaß bereitet.
Ansonsten gibt es hier noch ein Karussell in luftiger Höhe, ein witziges Schießbuden-Abenteuer mit Buzz Lightyear, ein Lach-Kraft-Erlebnis mit den Freunden der Monster AG und ein Rundkino-Erlebnis mit Stitch.
Am Ende des Tages sollte man nicht versäumen, sich das Feuerwerk “Wishes” anzuschauen, am besten vom zentralen Platz vor dem Cinderella-Schloss aus. Die Mischung aus schöner Musik und toll choreografiertem Feuerwerk ist das Warten wert – ein großartiger Abschluss eines tollen Tags im Park. Gerade mit Kindern ist das Magic Kingdom ein Muss – das Herzstück des Walt Disney World Resorts.
Epcot wurde als zweiter Themenpark in Florida elf Jahre nach dem Magic Kingdom im Oktober 1982 eröffnet – damals noch “EPCOT Center” genannt, was aber Mitte der 90er-Jahre geändert wurde.
Zu Epcot kann man vom “Transportation and Ticket Center”, wo man zentral parken kann, auch im Monorail-Zug fahren, der sogar eine kleine Runde durch Epcot dreht.
Wahrzeichen des Parks ist die schon von weitem heraus ragende, futuristische Kugel von “Spaceship Earth”. Diese ist das Zentrum des “Future World” genannten Teil des Parks – zusätzlich zu diesem gibt es noch “World Showcase”, dazu unten mehr. Insgesamt ist Epcot nach dem Vorbild von Weltausstellungen erschaffen worden und bringt dem Besucher Wissenschaft sowie Länder näher – hier geht es also nicht nur um Spaß, sondern darum, zu lernen … was aber bestens mit Spaß verbunden wird. Im “Spaceship Earth” erlebt man eine nett gemachte Fahrt durch die Geschichte der Innovationen, von der Steinzeit bis zum modernen Zeitalter digitaler Technologien. Nach der Fahrt kann man auch im “Project Tomorrow” anhand diverser Spiele und Ausstellungen noch einiges lernen.
Über Energie lernt man einiges in “Ellen’s Energy Adventure”, einem gigantischen, 45 Minuten dauernden Kino-Abenteuer mit Ellen DeGeneres, bei dem man sich auf seinem Sitz durch verschiedene Kinosäle mit riesigen Rundum-Leinwänden bewegt – klasse gemacht! Ein weiteres Highlight ist “Mission Space”, wo man zum Astronautenschüler wird und ein einfacheres oder fortgeschritteneres Programm durchlaufen kann – Unterscheidung ist die Intensität der auf einen einwirkenden Kräfte in der gut gemachten Flugsimulation, bei der man viel Spaß hat.
Ein weiteres Highlight im Ostteil der Future World ist der “Test Track”, präsentiert von Chevrolet. Hier kann man sich sein Auto entwerfen und in diesem dann eine Testfahrt machen, bei der man verschiedene Straßenverhältnisse, Kurven und Geschwindigkeiten erlebt. Im Zentrum der Future World findet man noch den “Innoventions”-Pavillon mit Spielen und Ausstellungen, das Fahrgeschäft “The Sum of all Thrills” und ein “Disney Phineas and Herb”-Abenteuer. Zudem gibt es hier an festen Orten die Möglichkeit, Micky Maus, Minnie, Goofy, A- und B-Hörnchen sowie auch Baymax zu treffen, um Fotos gemeinsam machen zu lassen.
Im Westteil der Future World findet man drei Komplexe. In “The Seas with Nemo & Friends” findet man ein Aquarium, in dem man Haie, Schildkröten, Manatees und viele weitere Meeresbewohner bewundern kann … ja, auch Clownfische. Dazu gibt es eine gemütliche Fahrt durch die Welt des Films “Findet Nemo” oder auch ein Frage-/Antwortspiel mit Schildkröte Crush.
Im Komplex “The Land” kann man im 20-minütigen Kinofilm “The Circle of Life” mehr über den Naturschutz erfahren, moderiert von Timon und Pumbaa aus dem “König der Löwen”. Zudem kann man in “Living with the Land” im Boot durch Treibhäuser fahren und hierbei einiges über Pflanzen und ihren Wachstum erfahren. Sehr interessante Themen – leider war die auch hier befindliche Attraktion “Soarin'” bei unserem Besuch geschlossen, wird erst im Sommer 2016 wieder eröffnet.
Bleibt noch der Komplex “Imagination!”, wo man mit dem rosa Drachen Figment eine Reise durch das Imagination Institute am Tag der offenen Tür machen kann, und auch hier gibt es wieder noch eine angeschlossene Spielewelt. Zudem findet man hier das “Disney & Pixar Short Film Festival”, wo man auf sehr kurzweilige Art und Weise Kurzfilme in 4D geboten bekommt – nicht verpassen!
Neben Future World gibt wie erwähnt als zweiten Teil von Epcot “World Showcase” – hier lernt man etwas über Länder und Bräuche. Rund herum um einen großen See herum sind hier auf einer über 2 km langen Promenade Gebäude im Stil aus elf Nationen zu finden: Mexiko, Norwegen, China, Deutschland, Italien, USA, Japan, Marokko, Frankreich, Großbritannien und Kanada. Zusätzlich gibt es noch einen Außenposten mit afrikanischer Thematik. Für jedes der Länder wurden einige Gebäude nachgebaut im landesüblichen Stil, dazu kommen manchmal noch Wahrzeichen wie der Pariser Eiffelturm oder der Markusturm von Venedig.
In den Gebäuden findet man Speisen und Getränke aus den Ländern, sowie diverse Artikel zum Kaufen. Wenn man in Epcot Hunger oder Durst hat, macht es aus unserer Sicht Sinn, das Angebot hier wahrzunehmen, anstatt in der Future World wieder Burger und Co. zu konsumieren. Im Gegensatz zum Magic Kingdom wird wie in den anderen Parks auch hier Alkohol verkauft, was passenderweise dazu führt, dass einem hier Biere und Weine aus verschiedenen Nationen angeboten werden, wenn auch nicht preiswert. Bei Speisen ist es ähnlich, aber auch hier findet man reizvolle Dinge wie Kebaptaschen aus Marokko … oder natürlich Bratwurst und Brezeln in Deutschland.
In vielen der Länder kann man auch etwas über das jeweilige Land lernen. Oft sind es Ausstellungen, mal aber auch Besonderheiten: eine Bootsfahrt in Mexiko, oder Filme wie in China, Frankreich und den USA, wo “The American Adventure” 30 Minuten lang über Land und Geschichte aufklärt mit nett gemachten Figuren vor der Leinwand, deren Dialoge zur Show gehören. Insgesamt macht es schon Spaß, World Showcase abzulaufen, auch wenn hier keine spektakulären Fahrgeschäfte zu finden sind … dafür gibt es aber ja sowieso eher die anderen Parks.
Es macht durchaus Sinn, Epcot bis zum Abend zu besuchen – oder bei einem Tag mit zwei oder mehr Parks als letztes, denn zum Abschluss gibt es hier auf dem See des World Showcase mit “IllumiNations: Reflections of Earth” ein hervorragendes Feuerwerk zu bestaunen, mit wundervoller Musik, auch Flammen und Lasern zum Höhenfeuerwerk, und auch die Beleuchtung der Länder-Gebäude wird mit einbezogen. Unbedingt anschauen, wir fanden dieses Feuerwerk noch besser als das im Magic Kingdom!
Im Mai 1989 wurden Disney’s Hollywood Studios als dritter Themenpark nach dem Magic Kingdom (1971) und Epcot (1982) eröffnet – damals noch unter dem Namen Disney-MGM Studios, im Jahr 2008 dann umbenannt. Mit 18 Attraktionen (neben vielen Restaurants und Shops) findet man hier die wenigsten aller vier Themenparks, trotzdem hat man jede Menge Spaß, vor allem antürlich, wenn man an Filmen interessiert ist.
Im Gegensatz zu den anderen Parks gibt es hier keine Aufteilung in weitflächige Welten oder Länder, sondern eine Anordnung mit verschiedenen Straßen und Plätze wie Hollywood Boulevard, Streets of America, Mickey Avenue, Sunset Boulevard, Animation Courtyard oder Pixar Place. Betritt man den Park, dann schreitet man den ansehnlichen Hollywood Boulevard herunter, wo man ganz am Ende auf “The Great Movie Ride” zuläuft, wo man sich eine 22-minütige Reise in Welt großer Filmerfolge anschauen kann. Biegt man vorher rechts ab, bringt einen der Sunset Boulevard zu einigen namhaften Attraktionen.
Am Ende der Straße steht der “The Twilight Zone Tower of Terror”, wo man auf gespenstische Art und Weise im Sitz hoch und runter beschleunigt wird – das Ganze dauert zwar nicht lange, bereitet aber Freude. Rasant geht es im “Rock ‘n’ Roller Coaster starring Aerosmith” zu, wo man zu den Klängen der Band eine flotte Achterbahnfahrt erlebt, die einen gut durchschüttelt. Zur Entspannung kann man sich dann entweder die 30-minütige “Fantasmic!”-Show mit Pyrotechnik und Wasserprojektionen anschauen oder aber eine 30-minütige Show mit Auszügen aus der Musical-Version von “Die Schöne und das Biest”
Zurück vom Sunset Boulevard findet man rechts den Animation Courtyard, der kleineren Kindern große Freude bereitet. Hier findet man nicht nur diverse Disney-Figuren wie Micky, Minnie oder Sophia die Erste, um Fotos mit ihnen aufmehmen zu lassen, sondern auch eine 24-minütige Liveshow mit vielen beliebten Charakteren aus dem TV-Sender Disney Junior. Hier sieht man dann auch Jake und die Nimmerland Piraten, Spielzeugärztin Doc McStuffins und andere in Aktion, und die Kinder haben ihre wahre Freude an der Show. Als zweite Show gibt es hier 15 Minuten mit Arielle, der Meerjungfrau, zu bewundern.
Noch recht neu am Animation Courtyard ist die “Star Wars Launch Bay” als Mischung aus Ausstellung und Spielen zu Star Wars. Geht man weiter, gelangt man in die Mickey Avenue, wo man eine Multimedia-Ausstellung zu Walt Disney und seinen Träumen und Visionen findet, bevor man zum Pixar Place kommt. Hier hat man viel Spaß, wenn man in der “Toy Story Midway Mania!” in kleinen Wagen in 4D durch eine bunte Toy Story Welt fährt und dabei virtuell jede Menge Ziele treffen muss, um eine möglichst hohe Punktzahl zu erzielen. Großer Spaß!
Geht man wieder zurück und dann nach rechts, so kommt man in die Commissary Lane – hier gibt es aber nur zwei der vielen Restaurants, wobei das “Sci-Fi Dine-In Theatre Restaurant” in der Machart durchaus spektakulär ist, da man wie in einem Autokino in Autos unter Sternenhimmel sitzt und Ausschnitte aus alten und somit inzwischen witzig wirkenden Science-Fiction-Filmen anschaut.
In den Streets of America findet man mit “Muppet Vision 3D” eine witzige, 25-minütige Muppets-Show als 3D-Kinofilm. Neben einem interaktiven Spielplatz zu “Liebling, ich habe die Kinder geschrumpft” steuert man dann auf eines der Highlights des Parks zu, der “Lights, Motors, Action! Extreme Stunt Show”. Auf einer großen Tribüne können hier sehr viele Zuschauer Platz nehmen, um eine spektakuläre Stunt-Show zu erleben. In fast 40 Minuten lernt man einiges darüber, wie Stunts für Actionszenen in Filmen gemacht werden, und man sieht auch einiges von rasenden Autos über ein durch Fenster fliegendes Motorrad und einen Sturz vom Dach bis zum brennenden Bösewicht. Eine Show, die sich in jedem Fall lohnt.
Läuft man die Streets of America wieder zurück, kommt man zum Echo Lake, wo man eine weitere Stunt-Show findet, das 30-minütige “Indiana Jones Epic Stunt Spectacular!” Für Kinder findet man hier ganz neu eine 30-minütige Mitsing-Show zu “Die Eiskönigin”.
Für ältere Kinder und Erwachsene findet man ein weiteres Highlight der Studios – zwei weitere Attraktionen zu Star Wars. Zum einen wäre da der 3D-Flugsimulator “Star Tours – The Adventures continue”, der richtig viel Spaß bereitet, wenn man im Raumschiff durch die Star Wars Welten fliegt und dabei auf viele bekannte Charaktere trifft. Zum anderen gibt es mit “Star Wars – The Path of the Jedi” ein 10-minütiges Filmerlebnis, mit Teilen aus dem neuesten, starken Star Wars Streifen. Wenn man Glück hat, trifft man vielleicht auch noch einen Charakter wie z.B. Chewbacca für ein gemeinsames Foto.
Alles in allem lohnt ein Besuch in Disney’s Hollywood Studios in jedem Fall. Die vielen Shows sind gut gemacht und die sonstigen Attraktionen machen auch Freude – und für Kinder wird auch einiges geboten.
Im April 1998 öffnete das Animal Kingdom als letzter der vier Themenparks im Walt Disney World Resort Florida seine Türen. Den Namen entsprechend findet man neben Fahrgeschäften und sonstigen Entertainment-Attraktionen natürlich viele Tiere – mehr als 1500 insgesamt aus mehr als 250 verschiedenen Spezies. Kein Wunder also, dass man sich als Besucher am Eingang erstmal eine Übersicht der wichtigsten Arten nehmen muss, um auch keine zu verpassen. Übermäßig sichtbar sind die Tiere nämlich nicht, wenn man nur die größeren Wege durch den Park nimmt.
Sechs Bereiche gibt es im Park. Direkt am Eingang befindet sich “Die Oase” mit dem auch von außerhalb des Parks zugänglichen Rainforest Cafe und im Park einem kleineren Areal an tropischem Garten mit einigen exotischen Tieren. Geht man weiter, so läuft man auf das zentrale Element des Parks zu, “The Tree of Life” als riesiger künstlicher Baum mit einem fetten Stamm, der mehr als 300 Tieren Gestalt verleiht.
Der Baum steht auf der “Discovery Island”, die als Highlight ein unterirdisches Theater beherbergt, in dem der 3D-Film “It’s tough to be a Bug!” gezeigt wird – auf witzige Art und Weise, das lohnt sich.
Geht man links herum weiter, so kommt man zuerst nach “Afrika”. Hier findet man die 30-minütige “Festival of the Lion King”-Show, den “Pangani Forest Exploration Trail” als Spaziergang durch einen tropischen Wald mit Gorillas, Nilpferden und exotischen Vögeln, und die 22-minütigen “Kilimanjaro Safaris” als Fahrt durch teilweise unwegsames Gelände.
Außerdem findet man den “Wildlife Express Train”, der einen alle 5-7 Minuten mit einer rustikalen Lokomotive zu “Rafiki’s Planet Watch” befördert. Hier kann man Lisztaffen beobachten und einen Streichelzoo mit Tieren wie Ziegen und Schafen besuchen.
Schreitet man von Afrika aus voran, so kommt man nach “Asien”. Hier kann man sich die 25-minütige “Flights of Wonder”-Show mit exotischen Vögeln anschauen, auf dem “Maharajah Jungle Trek” durch Südostasien wandern, dank “Kali River Rapids” ein Wildwasserabenteuer erleben oder aber eine der neuesten Attraktionen besuchen:
“Expedition Everest – Legend of the forbidden Mountain” ist eine Achterbahnfahrt mit einer Eisenbahn, die mal vorwärts, mal rückwärts fährt, durch die gut gemachte Kulisse des Mount Everest, oder auch mal durch dunkle Kurven.
Bleibt abschließend noch “DinoLand U.S.A.”, wo sich nicht alles um Dinosaurier dreht. Hier findet man zum Beispiel auch die 40-minütige Musical-Show “Finding Nemo” als kurze Umsetzung der Filmhandlung, gut gemacht.
Ansonsten aber geht es schon um Dinos. Drei Attraktionen bedienen eher junges Publikum: Beim “Primeval Whirl” dreht man sich während einer kleinen Achterbahnfahrt im Kreis, im “TriceraTop Spin” fliegt man über das DinoLand, bei den “Fossil Fun Games” erfreut man sich an Spielen im Karneval-Stil. Dann wäre da noch “Dinosaur”, und hier geht es etwas unheimlicher zu. Hier fährt man mit einem Auto durch die Dunkelheit auf der Suche nach Dinosuriern und wird hier und dort von diesen erschreckt. Ganz nett, aber auch nicht sauriermäßig spektakulär.
Das Animal Kingdom ist sicherlich der Park des Walt Disney World Resort, auf den man noch am ehesten verzichten kann. Im Vergleich zu den anderen drei Parks ist die Anzahl der spektakulären Attraktionen doch weit geringer, und Tiere kann man in jedem guten Zoo besser beobachten.