Deadheads
“This One Goes To 11“
(CD, High Roller Records, 2018)
Schon zwei Wochen veröffentlicht, aber eine Erwähnung wert: Auf ihrem dritten Album “This One Goes To 11” hauen uns die Deadheads aus Schweden erneut krachigen, rotzigen Punkrock um die Ohren. Der fetzig flotte Opener “Black Out” lässt keinen Zweifel daran, dass hier wieder mächtig abgerockt wird, und so ist es dann auch auf den gesamtem 40 Minuten.
So temporeich geht es tatsächlich meistens zu, und trotzdem wird es nicht langweilig. Die Single “Don’t Mind The Ghost” kommt als zweiter Song etwas reduzierter daher, wobei auch hier noch gehobenes Midtempo attestiert werden muss. Mit “Somebody Along The Way” geht es schmissig weiter, und die “Manic Mondays” sind dann wieder ein Wochenstart mit vollem Karacho.
Wahres Midtempo können die Göteborger allerdings auch, wie sie mit “Too Lost To Be Found” beweisen, welches auch textlich positiv im Gedächtnis bleibt – aber auch nur hiermit, ansonsten wird eine Schnelligkeit vorgelegt, die jedes Metronom zum Austicken bringen würde und nach Pogo schreit.
Manne Olander (Gesang, Gitarre), Tim Ferm (Schlagzeug), Rickard Hellgren (Gitarre) und Sigge Palmén Unger (Bass) bieten aber nicht nur flotten Krach, ihre Songs leben vor allem auch von guten Melodien, die manchmal gut ins Ohr gehen.
Da es noch keinen zweiten Clip zum Album gibt, hier noch etwas Live-Video aus dem Jahr 2015, welches einen guten Eindruck vermittelt, wie die Jungs live abrocken.
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