Dirty Heads

Swim Team

(CD, Five Seven Music, 2017)

Schon seit Oktober auf dem Markt, und doch auch jetzt noch eine Erwähnung wert: das sechste Album der Dirty Heads. Auf den 35 Minuten von “Swim Team” findet man elf Songs des Quintetts aus Orange County, die zwischen Pop, Hip-Hop und Reggae angesiedelt sind, mit Einflüssen aus Alternative und Rock. Das klingt nicht nur abwechslungsreich, das ist es auch, und zudem kommen die Tracks sehr entspannend daher.

Jared “Dirty J” Watson (Gesang), Dustin “Duddy B” Bushnell (Gesang, Gitarre), Jon Olazabal (Percussion), Matt Ochoa (Schlagzeug) und David Foral (Bass) konnten sich diesmal komplett selbst entfalten, und das Ergebnis gefällt, nicht nur bei der neuen Single “Celebrate”, zusammen mit The Unlikely Candidates aufgenommen.

“Wir haben über die Jahre hinweg so viel harte Arbeit in unsere Musik gesteckt, dass wir nun die Freiheit haben, genau das zu tun, was wir wollen. Während der Aufnahmen zum neuen Album habe ich mich in all das, was diese Band ausmacht, erneut verliebt: Musik zu schreiben, live zu spielen, zu Lachen, Spaß zu haben und vor allem nicht soviel Wert darauf zu legen, was andere Leute sagen. Es geht hier nicht um perfektes Songwriting wie im Lehrbuch. Wenn sich etwas gut angefühlt hat, haben wir es so stehen lassen – und es war unbeschreiblich schön, dieses Gefühl von Freiheit zu spüren!”, so Jared.

Mal geht es groovy zu wie beim Opener “Staloney”, bei “Mad At It” oder bei “West Coast”, mal chillig und zumeist dem schönen Leben fröhnend wie bei “Vacation”, “Diamonds & Pearls” oder dem Reggae-durchzogenem “Get Somewhere”, mal etwas progressiver wie bei “High Tea” (feat. Jordan Miller), mal poppig wie bei “So Glad You Made It” (feat. Nick Hexum). Interessanter Stil-Mix, der gefällt.

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Bewertung: 8 von 10 Punkten