Eat Your Heart Out
“Florescence”
(Download, Fearless Records, 2019)
Mit den 37 Minuten von “Florescence” legen Eat Your Heart Out ihr Debütalbum vor, und mit diesem wissen sie durchaus zu überzeugen. Frontfrau Caitlin Henry bietet zusammen mit den Gitarristen Andrew Anderson und Will Moore, Bassist Dom Cant sowie Drummer Jake Cronin kraftvollen, oftmals flotten Rock, der von guten Melodien und knackigen Strukturen ebenso geprägt ist wie von Caitlins gutem Gesang.
Stilistisch erinnert das Quintett aus dem australischen Newcastle an Combos wie Krezip oder Guano Apes, was durchaus gute Gesellschaft ist. Elemente aus Grunge, Punkrock und Power-Pop sind nicht zu verleugnen, vor allem aber lebt die Musik der Formation von ihrer Mischung aus Eingängigkeit und strotzender Kraft, sowie von guter Produktion.
Nach den EPs “Distance Between Us” (2015) und “Carried Away” (2017) kam es zum Deal mit Fearless Records, wo mit “Mind Games” eine weitere EP erschien, bevor nun endlich das erste Album vorliegt, welches bei uns momentan nur digital veröffentlicht wurde.
Die meisten Songs kommen flott daher, wie “Carousel”, “Daydream” oder “Constellations”. Mit “Blinded” und “Cold Hands” findet man aber auch zwei immer noch gut knackige Midtempo-Nummern und mit “Pear Tree” eine von akustischen Gitarren begleitete Ballade. Man würde sich noch ein bisschen mehr an Abwechslung wünschen, so wie sie eben auch die angesprochenen Krezip oder Guano Apes lieferten, Eat Your Heart Out wissen einen aber durchaus zu packen.
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Bewertung: 7 von 10 Punkten
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