Clare Bowen kennt man als Scarlett O’Connor aus der TV-Serie “Nashville”. Nun legte die Schauspielerin und Sängerin ein selbstbetiteltes Debütalbum vor, das mit schönen Country-Pop-Songs zu gefallen weiß – lies unsere Rezension hier. Auch live läuft es gut für die in den USA lebende Australierin. Lange bevor die Scheibe veröffentlicht wurde und sogar noch bevor die eigentlich als Türöffner gedachte Ausstrahlung der “Helene Fischer Show” am 1. Weihnachtsfeiertag erfolgte, in der Clare zu Gast war, waren bereits alle Karten für die anberaumten beiden Gigs in Hamburg und Berlin vergriffen. So wurde in Hamburg rasch ein Zusatzkonzert angesetzt, in Berlin ging es in eine größere Halle, und in München und Köln wurden auch noch Konzerte auf den Plan gebracht. Bevor Clare in Köln mit einem umjubelten Konzert (lies unseren Konzertbericht hier) die kleinen Deutschland-Tour beendete, trafen wir sie am 3. Mai 2018 zu einem Gespräch über ihr Album, ihren Erfolg, über “Nashville” und vieles mehr.
“Es gibt viele Menschen, die alleine und traurig sind, und da kann Musik als universelle Sprache helfen.”
MUM: Clare, in Deutschland scheint es gut für dich zu laufen.
CB: Ja, spektakulär gut. Ich weiß gar nicht, wie ich meine Dankbarkeit zum Ausdruck bringen kann für all die Menschen, die zu meinen Konzerten kommen. Wenn ich dann sehe, wie sie meine Lieder mitsingen und was für nette Dinge sie zu mir sagen – ich habe mir das nie besser vorstellen können, das ist unglaublich.
MUM: Was mich überrascht hat war, dass sich die Tickets schon so gut verkauft haben, bevor du in der viel gesehenen “Helene Fischer Show” zu Gast warst. Du bist von geplanten zwei Konzerten auf fünf gesprungen, und alle wurden ausverkauft.
CB: Ja, das war toll. Ich muss aber Helene Fischer auch danken, dass sie mir die Gelegenheit gegeben hat, auf ihrer Bühne zu stehen, und es war so toll, zu sehen, wie die Leute mitgesungen haben, besonders bei “Little By Little”, was bei den Menschen im Ohr zu bleiben scheint. Ich bin so dankbar für alles.
MUM: Das kann ich mir vorstellen, besonders, weil “Nashville” in Deutschland ja auch nur im Pay-TV zu sehen ist.
CB: Oh, wirklich?
MUM: Ja. Das ist natürlich immer noch eine größere Menge an möglichen Zuschauern, aber nicht jeder kann die Serie sehen.
CB: Wow.
MUM: Dazu kommt, dass Country-Musik nicht zwingend das bevorzugte Genre der Deutschen ist. Umso überraschender ist es, zu sehen, wie gut es für dich läuft.
CB: Ja, dafür bin ich dankbar. Wobei Country-Musik schon weit verbreitet ist. Meine Musik tendiert auch mehr Richtung Americana, mit einer Basis im Folk und eher zurückhaltend, Musik der Menschen. Wir haben auch viele moderne Klänge in unserer Musik, und es ist ein sehr organisches Album, vielleicht spricht es die Hörer auch deshalb mehr an als Mainstream.
MUM: Fühlst du dich denn eher als Country-Sängerin, oder Pop-Sängerin, oder ist das am Ende egal?
CB: Es spielt keine Rolle. Ich lasse andere entscheiden, was für ein Album das ist. Das bin einfach ich – ich musste ein Album machen, das sich für mich ehrlich anfühlt, das war das Wichtigste, ohne sich an irgendwelche Vorgaben halten zu müssen. Ich wollte meine Geschichten erzählen, und den Leuten auch mitteilen, dass sie nicht alleine sind, ich habe schließlich auch einige traurige und harte Stücke auf dem Album. Wenn sie dann zu den Konzerten kommen, können sie all ihre Sorgen für eine Weile vergessen oder sie erkennen sich in meinen Texten wieder. Ich liebe es, meine Geschichten zu erzählen, und vielleicht ermuntere ich andere ja, sich auch gegenüber ihren engsten Vertrauten zu öffnen und das zu erzählen, was sie bedrückt.
MUM: Du scheinst sowieso sehr offen zu sein, wenn du über persönliche Dinge singst. Man sieht das auch in dem Live-Video, wo du “Love Steps In” vorstellst, das du für deinen damals krebskranken Bruder aufgenommen hattest. Bist du generell so offen oder möchtest du die Menschen auch bekräftigen in ihrem Kampf gegen Dinge wie böse Krankheiten?
CB: Es ist beides. Ich bin eine sehr sensible Person und habe auch ein gutes Gespür für die Gefühle anderer. Ich habe mich aber nicht immer so geöffnet, früher agierte ich vorsichtiger. Ich habe aber auch realisiert, dass ich ein sehr interessantes Leben bisher hatte. Nicht jeder wächst in einem Kinderkrankenhaus auf. Wenn ich also offen mit meiner Geschichte umgehe und andere ermutigen kann, das Positive selbst in den schrecklichen Momenten zu sehen, die uns passieren, das hilft. Mir sind einige beängstigende Sachen passiert. In meinen Shows versuche ich, hierfür Raum zu geben, denn es gibt viele Menschen, die alleine und traurig sind, und da kann Musik als universelle Sprache helfen. Wenn also diese Menschen meinen, sie gehören nirgendwo hin, dann ist dies der Platz – sie gehören hierhin.
MUM: Warst du schon in anderen europäischen Ländern?
CB: Nein, nicht mit meinem Album. Wir hatten gerade die “Nashville”-Tour, wo wir große Hallen gefüllt haben, wie die O2-Arena in London oder auch die Manchester Arena. Danach kleine Hallen zu spielen wie hier, ist natürlich etwas völlig anderes, aber ich liebe es, den Menschen in die Gesichter schauen und eine Verbindung zu ihnen aufbauen zu können. Das ist in den großen Arenen nicht möglich.
MUM: Wo lebst du?
CB: Ich lebe in Nashville. Das fühlt sich auch wie Heimat für mich an, denn nirgendwo bin ich bislang länger geblieben. Ich bin viel herum gekommen früher.
MUM: Bist du dorthin gezogen, als die Dreharbeiten für die Show starteten?
CB: Ja. Ich war die Erste der Schauspielerriege, die dorthin umgezogen war. Wir hatten auch ein paar Einheimische dabei, aber von den anderen zog ich als Erste dorthin und habe dann viel für mich alleine entdeckt, weil ich damals noch keine Freunde dort hatte. Mein erster Freund war dann Steve Buchanan von der Opry, der immer noch ein guter Freund ist, und er hatte auch die Idee zur TV-Serie. Ich bin froh, ihn kennen gelernt zu haben, habe aber auch sonst ein gutes Netzwerk an Freunden. Auch meine Familie besucht mich oft – momentan sind sie sogar hier in Europa, haben mich in Dublin damit überrascht.
MUM: Und dein Mann Brandon ist ja sowieso mit dir auf Tour.
CB: Ja, und nicht nur mit mir, er wurde ja auch in die Nashville CMT Band aufgenommen. Er ist unglaublich. Er war vorher neun Jahre lang mit Künstlern wie John Hiatt oder Jennifer Nettles von Sugarland aktiv. Er kennt das Leben auf Tour und hat mit so viel beibringen können, ich könnte das alles nicht ohne ihn. Es ist wirklich cool, wenn ich auf der Bühne nach links schaue und er ist immer bei mir.
MUM: Wenn man auf Wikipedia schaut, dann steht dort, dass du dein erstes Soloalbum vorbereitest, welches 2015 erscheinen soll.
CB: Es ist so witzig, fast alles, was du auf Wikipedia über mich lesen kannst, ist falsch. Ich weiß auch nicht, wer das da reingesetzt hat, aber es ist viel falsch. Ich bin zwar in Stanwell Park aufgewachsen, war aber nie in Wollongon. Es ist so befremdlich, wenn du persönliche Informationen über dich liest, die nicht stimmen.
MUM: Aber du hast auch nicht vor, das zu korrigieren?
CB: Mir ist das egal. Die Leute können meine Website besuchen und dort alles über mich heraus finden.
MUM: Aber du hast schon einige Jahre am Album gearbeitet?
CB: Oh ja, ich habe fünf Jahre daran gearbeitet. Da liegt daran, dass das ja immer parallel zu den Dreharbeiten für “Nashville” passierte, daher hat das ewig gedauert. Es gab immer wieder Momente, wo ich dachte, ich sei fertig, und dann fiel mir doch wieder ein neuer Song ein, der noch mit auf das Album kommen sollte, oder ich wollte einen anderen Song noch verbessern, bis er mir komplett zusagte. So wurde das Album immer besser, einfach weil ich keine Zeit hatte, es aufzunehmen. Die Show war sehr fordernd, ich habe sechs Jahre meines Lebens mit ihr verbracht, und wir haben zehn Monate im Jahr gedreht, mit Arbeitszeiten zwischen 12 und 19 Stunden am Tag.
MUM: Da ich die Serie nicht kenne – war das jetzt die letzte Staffel?
CB: Ja, das war’s.
MUM: Ich möchte noch einmal kurz auf “Love Steps In” zurück kommen. Warum ist der Song nicht auf dem Album zu finden?
CB: Er wurde damals als meine erste Single veröffentlicht, ist also schon länger bekannt. Ich hatte auch das Gefühl, dass der Song alleine für sich stehen sollte, und ich wollte ihn damals auch unbedingt heraus bringen. Ich sagte ‘Leute, ich weiß, wir haben gerade nicht genug Zeit für das Album, aber die Nummer muss raus’. Das war auch wichtig, denn ich war Keynote Speaker bei einem Country Cares St. Jude Seminar und wollte vor alle den Anwesenden meine Geschichte erzählen – was ich auch tat, und wir mussten zusammen viel weinen. “Love Steps In” wurde von meinem Mann Brandon Robert Young und unserem Freund Justin Halpin in Nashville geschrieben. Brandon kam zu mir, nachdem Krebs bei Timothy diagnostiziert wurde, und ich war völlig fertig zu dieser Zeit. Er sagte: “Schatz, ich habe mit Justin dieses Lied geschrieben. Du musst es nicht singen, aber ich musste es schreiben. Du musst nichts damit machen, aber ich wollte nur, dass du es hörst – vielleicht hilft es dir, deine Gefühle über alles, was gerade passiert, einordnen zu können.” Ich habe das Stück gehört und gesagt: “Brandon, das ist unglaublich, so ein wundervoller Song. Damit müssen wir etwas machen.” Und das passte dann gut zum Event bei St. Jude. Ich unterstütze sie sowieso schon länger, und wir haben dann alle Einnahmen aus der Single dem St. Jude Children’s Research Hospital gespendet. Deshalb ist es nicht auf dem Album, es musste alleine stehen.
MUM: Du standest ja letztens erst auch mit deinem Bruder auf der Bühne.
CB: Ja, ja.
MUM: Ist er auch hier?
CB: Nein, er musste schon zurück nach Australien. Er ist auch Musiker und musste dort spielen. Aber die Familie überraschte mich in Dublin, und so sagte ich: “Tim, du musst mit mir singen.” Er hat das Stück “From Here On Out” geschrieben, welches in “Nashville” Deacon für Rayna singt in ihrer Hochzeitsnacht, er ist also irgendwie auch ein Teil der Nashville-Familie. Und da dies die Abschiedstour war, haben wir ihn auf die Bühne gebeten und er hat “Tide Rolls In” mit uns gespielt. Das hat so viel Spaß gemacht. Tim hat auch nie zuvor in einer großen Arena gespielt und war wie “Wow!”, und ich war stolz auf ihn und sagte: “Hey, dein erster Gig in Irland und du spielst gleich in einer Arena. Das ist wirklich gut.” (lacht)
MUM: Und das ist ja dann auch direkt der energetischste Song auf dem Album. Ansonsten findet man zur Hälfte gemütliche Nummern, und die andere Häfte ist noch ruhiger und balladesker. Machst du auch noch mehr flotte Stücke, die es dann vielleicht nur nicht auf das Album geschafft haben?
CB: Oh ja. Es war schwer, die Stücke für das Album auszuwählen, das war ein bisschen, als wenn man vorsichtig einen Zeh ins Wasser steckt. Ich wollte sicher stellen, jedes Stück mit Sorgfalt zu behandeln und dem Respekt, das es verdient. Ich habe noch Songs für zwei weitere Scheiben gehabt, die es nicht auf das Album geschafft haben. Kommst du heute zum Konzert?
MUM: Ja.
CB: Du wirst einige schnellere Songs sehen.
MUM: Und du spielst auch Songs aus “Nashville”, oder?
CB: Ja, ein paar.
MUM: Was mich überrascht hat ist, dass man auf deinem YouTube-Kanal gar keinen Videoclip zum aktuellen Album findet. Von “Little By Little” gibt es nur eine Aufnahme aus dem Fernsehen, aber nicht auf deinem Kanal.
CB: Hast du “Let It Rain” gefunden?
MUM: Nein.
CB: Dafür gibt es in jedem Fall ein Musikvideo, ich habe sogar Regie geführt.
MUM: Hmm, vielleicht habe ich es nicht gesehen. Aber für “Little By Little” gibt es kein Video? Das ist doch ein Ohrwurm.
CB: Ja, aber dieser Song ist in Sachen Promotion bereits durch. Aber “Let It Rain” findest du.
MUM: Jetzt, wo “Nashville” vorbei ist, wirst du als Sängerin weiter machen, oder auch als Schauspielerin?
CB: Ich werde beides machen. Es hat auch viel Spaß gemacht, bei “Let It Rain” Regie zu führen. Ich fand es immer toll, wenn jemand mehrere Sachen kann, daher war es eine große Freude, das jetzt auch zu machen. Wir haben im Wald gedreht, und die Feuerwehr hat Wasser in die Luft geschossen, so dass es wie Regen aussieht. Es war sehr kalt, und ich stand da und mir wurde klar, dass ich den Song geschrieben hatte, die Story für den Clip und das Drehbuch entworfen hatte, nun zusätzlich mit meinem Freund Tyler Regie führte – ich hatte es geschafft.
(Anmerkung der Redaktion: Das Video war zu dem Zeitpunkt noch nicht öffentlich sichtbar, das wurde dann einen Tag nach dem Interview aber geändert, hier ist es:)
MUM: Wenn man sich die Liste deiner Filme anschaut, dann ist da ein Thriller wie “The Clinic”, ein Horrorfilm wie “10 Days To Die” oder ein Western wie “Dead Man’s Burden”. Das sind eher härtere Filme. Wenn man dich so anschaut, dann siehst du nicht sonderlich hart aus. Brauchten die einfach jemand sanfteren für bestimmte Rollen, so dass du gut gepasst hast, oder sind das deine Lieblings-Genres?
CB: Oh, das ist alles lange her. Mein erster Film damals in Australien war “The Combination”. Hier ging es um Rassenunruhen, die es in Australien gab. Das war eine Liebesgeschichte zwischen einem Libanesen und einer Australierin, und ich spielte das weiße Mädchen. In Australien ist es schwer, Rassenprobleme zu thematisieren, da reden die Leute nicht drüber, und der Film wurde sogar aus einigen Kinos genommen, obwohl er auf wahren Ereignissen basierte. Als ich klein war, war die erste Schule, die ich besuchen konnte, eine sehr multikulturelle Schule. Ich war vermutlich das einzige weiße Kind, aber nur diese Schule wollte mich haben, da ich krank war und die anderen Schulen Angst hatten, dass es die Kinder verstören könnte, falls ich sterben sollte. Aber diese wundervolle Schule nahm mich auf, und ich war dort immer mit Libanese, Türken, Kroaten, Deutschen, Italienern oder Äthiopiern zusammen. Das war solch eine tolle, multikulturelle Erfahrung, daher war es wunderbar, diesen Film zu machen. Rassismus finde ich zum Kotzen. Um diesen Film zu machen, musste ich sehr verletzlich sein. Ich würde nicht behaupten, dass ich hart bin, aber es ist schwer, mich umzubringen (lacht). Ich denke, das ist es, warum sie mich ausgesucht haben.
MUM: Wenn du dir eine Rolle aussuchen könntest, die du spielst, was wäre das?
CB: Ich wäre gerne irgendwann mal eine Superheldin, das wäre cool. Ich mag auch historische Filme, das wäre auch schön.
MUM: Zurück zur Musik. Was sind deine Lieblingsbands, was hörst du?
CB: Oh. Unser Freund John Carter Cash hat gerade “Forever Words” veröffentlicht, eine Sammlung an Songs und Gedichten seines Vaters Johnny Cash. Wir waren gerade erst bei einer Autogrammstunde anlässlich meiner Albumveröffentlichung, und wir mussten lachen, denn mein Album stand genau neben dem von John Carter Cash – also haben wir ein Foto gemacht und es an ihn geschickt mit den Worten “Hey, wir sind in Deutschland, sieh mal hier”, weil wir so gute Freunde sind. Ansonsten mag ich Brad Paisley sehr, “Gold All Over The Ground” ist einfach ein hervorragender Country-Song, aber das gesamte letzte Album ist toll. Chris Stapleton mag ich, vor allem auch die Kollaboration mit Justin Timberlake. Kacey Musgraves ist unglaublich gut. Dolly Parton, Elton John, The Gipsy Kings, Paul Simon – die erste Kassette, die ich je besaß, war “Graceland”. Ich mag aber auch Vivaldi – ich habe einen weit gefächterten Musikgeschmack. Ich mag auch Sigur Ros, und tribale Musik.
MUM: Du wirst im September nochmal zu Headliner-Shows nach Großbritannien kommen. Spielst du auch in anderen europäischen Ländern, wie Frankreich oder Spanien?
CB: Das würde ich gerne machen, aber es gibt noch keine Daten. Es gibt mich ja auch nur einmal, und ich bin eine kleine Person. Wir sind, wenn man die Nashville-Tour mitrechnet, schon einen Monat unterwegs. Wenn wir jetzt zurück in die USA kommen, werde ich als Support für Sugarland mit auf Tour gehen. Das ist ein riesen Ding, sie sind nach sieben Jahren Trennung wieder zusammen und das Interesse daran ist immens, das wird eine riesen Feier in der US-Country-Musik, und ich darf dabei sein, das ist unglaublich. Dann werden wir noch irgendwo spielen zwischen Sugarland und Großbritannien, aber es steht noch nicht ganz fest, wo das sein wird. Und dann werde ich ja auch an einem nächsten Album arbeiten – aber erst einmal widme ich mich natürlich diesem und singe überall, wohin ich eingeladen werde.
MUM: Wenn du Deutschland jetzt verlässt, welche Eindrücke nimmst du mit vom Land, mal abgesehen von den Fans und dem Erfolg?
CB: Um ehrlich zu sein, ich habe nicht viel vom Land gesehen. Ich arbeite ja meistens. Ich sehe Backstage-Räume wie diesen, und ich sehe die Hallen, in denen wir spielen. Wenn wir von Stadt zu Stadt gefahren sind, habe ich aus dem Fenster geschaut und fand diese wundervollen, gelben Blumenfelder toll. Wie heißen die?
MUM: Raps – da bist du aber auch genau zur richtigen Blütezeit da, jetzt sieht der toll aus.
CB: Ja, großartig. Ansonsten gefällt mir das Essen, und die Architektur ist schön. Aber den größten Eindruck haben schon die deutschen Menschen hinterlassen. Ich bin kein Party-Typ. Wenn ich nicht Interviews gebe oder musiziere, dann lege ich mich hin und ruhe mich aus. Nur so schaffe ich das alles, ich muss Energie auftanken. Es ging also vor allem um die Menschen hier in Deutschland, und ich bin so dankbar, wie sie mich aufgenommen haben.
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MUM: Mucke und mehr
CB: Clare Bowen
Mehr Informationen zu Clare Bowen findet man auf ClareBowenOfficial.com und facebook.com/clarembee.