Pål Waaktaar Savoy kennt man vor allem als Songwriter und Gitarristen von A-ha. Während sich Norwegens erfolgreichste Pop-Band der letzten 35 Jahre schon zweimal auflöste, dann nach einigen Jahren Pause immer wieder zusammen fand und sich Anfang 2018 mit einem erfolgreichen “MTV Unplugged”-Album auf Tournee durch große Arenen befand, die im Sommer fortgesetzt wird, veröffentlichte Pål mit seiner zweiten Band Savoy, die es auch schon seit mehr als 20 Jahren gibt, deren sechstes Album. 8 von 10 Punkten gab es für dieses von uns, hier noch einmal Auszüge unserer Rezension zur Scheibe:
Auf den 40 Minuten von “See The Beauty In Your Drab Hometown” findet man zehn Songs, die sich gut anhören lassen. Pål Waaktaar-Savoy, hier als Sänger Gitarrist und Keyboarder aktiv, hat zusammen mit seiner Frau Lauren Savoy (Gesang, Gitarre) und Frode Unneland (Schlagzeug), eine gute Mischung aus salonfähigem und Indie-lastigem Pop eingespielt.
Die Stücke kommen mal getragener daher wie das gemütliche “Manmade Lake” oder das groovy chillige “Falls Park”, mal Folk-lastiger wie das fröhliche “Bump!”, mal alternativ angehauchter wie “A Month Of Sundays”, “Shy Teens Suffering Silently” oder das etwas düstere “January Thaw”, mal poppiger wie der Opener “Night Watch”, “Sunlit Byways” oder das abschließende “(My) Weathervane”, das man sich auch sehr gut mit Mortens Stimme bei A-ha hätte vorstellen können. Sehr anständige Scheibe, die besser ist als manches der letzten A-ha-Alben.
Über Savoy und auch A-ha sprachen wir vor dem A-ha-Konzert in Köln (lies auch unsere Konzertkritik) mit Pål und Lauren, passenderweise im Hotel Savoy:
“Ich mag es, wie die letzten zwei Jahre liefen, etwas zu produzieren, das A-ha-Unplugged-Album zu machen, zuletzt das Savoy-Album aufzunehmen, und wir arbeiten auch an einem neuen Album.”
MUM: Pål, wenn ich dir sage, dass mir das neue Savoy-Album viel besser gefällt als z.B. das letzte A-ha-Studioalbum “Cast In Steel”, freut dich das oder macht dich das eher sauer?
PWS: (lacht) Ich habe selber Probleme mit “Cast In Steel”. Ich war zwar mit den Songs ganz glücklich, aber wir haben so viel Zeit damit verbracht, an diesen zu arbeiten. Da haben dann irgendwie zu viele Köche den Brei verdorben, und es wurde zu viel an den Stücken herum geschraubt. Deswegen fühlte es sich fast wie eine Erlösung an, dieses Album jetzt zu machen. Einer der Gründe, dass wir es in relativ kurzer Zeit aufnahmen, war die Erfahrung von “Cast In Steel”, wir wollten hier völlig anders vorgehen. Es fühlt sich viel spontaner an, man behält so die Stimmung und arbeitet nicht so viel an den Songs herum. Wir haben versucht, den Moment einzufangen und dann die Hände vom Stück zu lassen.
MUM: Das letzte Savoy-Album ist elf Jahre her. Warum habt ihr nicht die letzte Auszeit von A-ha dazu genutzt, ein neues zu veröffentlichen?
PWS: Lauren hat viel für Filme geschrieben und auch ein Serienskript an Hollywood-Agenturen verkauft. Sie war hiermit sehr beschäftigt. Ich habe viel aufgenommen, fand es aber auch gut, mal für längere Zeit nicht so viel zu reisen. Wir verbrachten auch viel Zeit zu Hause mit unserem Sohn und waren daher nicht sehr motiviert, etwas zu veröffentlichen. Es ist auch schön, an Musik zu arbeiten, dabei aber absolut keine Deadlines zu haben.
MUM: Und wie kommt es dann zu dem Moment, in dem ihr euch entschließt, ein neues Album aufzunehmen?
LS: Ich denke, es war einfach ein guter Zeitpunkt hierfür. Unser Sohn geht jetzt ins College, wir können also auch ohne jeden Stress wieder touren. Wir hatten die Songs zusammen, also fühlte es sich genau richtig an.
PWS: Du bekommst dann dieses Kribbeln und denkst: “Wäre es jetzt nicht doch wieder schön, etwas zu machen?” Ich hatte etwa 60 Songs geschrieben, und dann überlegt, welche am besten auf ein neues Savoy-Album passen würden.
MUM: Wenn du Songs schreibst, weißt du dann direkt, ob sie für A-ha oder Savoy sein werden?
PWS: Fast jeder Song könnte alles sein, und wenn du dann anfängst, ein Album zusammen zu stellen, dann nimmst du vielleicht die Hälfte aus bestehendem Material, zur anderen Hälfte wirst du während des Prozesses inspiriert.
MUM: Lauren, wie viel Einfluss auf die Stücke hast du?
LS: Ich denke, eine ganze Menge. Am meisten natürlich bei den Songs, die ich geschrieben habe. Bei denen, die nicht von mir sind, habe ich viel Einfluss auf die Produktion.
PWS: Wir haben viele Jahre in einem Loft in Soho gelebt. Jetzt sind wir nach Brooklyn gezogen und unser Studio ist zugleich unser Zuhause. Wir arbeiten also eigentlich durchgängig an Musik, und somit ist der Einfluss auf die Stücke auch eine konstante Sache. Besonders, wenn wir an einem Album arbeiten, da entfernst du dich nicht wirklich von, es ist immer präsent.
MUM: Macht ihr dann auch den innerfamiliären Test, wenn es neue Stücke gibt, dass ihr sie vorspielt und den anderen fragt, wie er ihn findet?
LS: Ja, schon, aber wir haben einen sehr ähnlichen Geschmack. Wir sind manchmal unterschiedlicher Meinung bzgl. der Produktion, aber eigentlich nie bei den Songs selbst.
MUM: Würdet ihr sagen, dass einer von euch in puncto Produktion eher der akustische Typ ist, der andere mehr von Sounds angetrieben?
PWS: Auf dem neuen Album hat Lauren eher gedrängt, etwas technologischer zu produzieren. Wir haben ja als Gitarrenband angefangen, und inzwischen nutzen wir auch modulare Synthesizer, und du bekommst halt einige tolle Klänge aus den Geräten.
LS: Pål ist auch sehr talentiert darin, zu programmieren, daher wäre es eine Verschwendung, die Technik nicht zu nutzen. Es hat mir auch so viel Spaß bereitet, dieses Album zu machen und auch zu sehen, wie Pål wieder mehr programmiert hat.
MUM: Hat es sich denn anders angefühlt als früher?
PWS: Ja. Das ist jetzt unser sechstes Album, und es ist durchaus anders. Ich würde das nicht als Dance bezeichnen wollen, aber es ist etwas düsterer, da gibt es einen dunklen Groove.
MUM: Es ist ja ein sehr abwechslungsreiches Album, und es wird auch nicht langweilig, wenn man es oft hört. Was sind eure Favoriten auf dem Album? Sind es verschiedene?
PWS: Ja. Da gibt es diesen Song namens “Bump!”, der stammt aus einem Film, den Lauren vor einigen Jahren gemacht hat. Ich habe immer gedacht, dass dies ein sehr catchy daher kommender Song ist, daher wollte ich ihn unbedingt auf der Scheibe haben. Ich mag es, wenn man mehr als einen Stil bietet, sich das Ganze aber trotzdem wie ein Album anfühlt. Den mag ich also, aber auch “January Thaw”. Der ist eigentlich aus zwei Stücken zusammen gesetzt. Da ist einerseits eine Art Punk-Nummer, die Lauren hatte, mit einem eingängigen Refrain, und dann haben wir diesen mit einer eher stimmungsvollen Strophe verbunden. Ich mag es, wenn wir so etwas tun. Und “Night Watch” fühlt sich für uns wie ein Neustart an, weil er eher ungewöhnlich ist und nicht so den typischen Konventionen folgt, da haben wir in der Mitte auch mal etwas Verrücktes ausprobiert.
LS: Bei mir ist es auch “Night Watch”. Das ist wie eine neue Inspiration, die den Weg weisen könnte für ein kommendes Album. Ich fühle mich hiervon sehr inspiriert, ich würde das gerne noch weiter tragen und mehr von dem machen, was wir hier angefangen haben.
MUM: Es wird also nicht wieder elf Jahre dauern bis zum nächsten Album.
Beide: Nein.
PWS: Es fühlte sich gut an, das Album zu machen, und wir haben auch einige Shows gespielt, es werden auch noch mehr folgen.
MUM: Das wäre auch eine meiner Fragen gewesen, ob es eine Tour geben wird.
PWS: Ich habe eine ganze Menge A-ha-Shows, die terminiert sind, und da muss ich dann schauen, ob man Shows irgendwie dazwischen packen kann, oder vielleicht sogar mal am gleichen Abend. Früher wollte ich das immer klar trennen. Als wir das erste Savoy-Album machten, dann wollte ich die Verbindung zu A-ha am liebsten immer verbergen. Aber wenn du das tust, dann stellt dir jeder die Frage, warum du es so machst. Ich sehe da inzwischen kein Problem mehr. Wir verkaufen jetzt auch die Savoy-Alben am Merchandising-Stand während der A-ha-Konzerte.
MUM: Du sagst jetzt ganz sicher “nein”. Hast du je darüber nachgedacht, mit Savoy als Vorband von A-ha zu spielen?
PWS: (lacht) Ich glaube nicht, dass die anderen beiden Jungs das gut fänden.
MUM: Aber warum nicht? Magne könnte dazu noch seine Kunstwerke zeigen. Malt er noch?
PWS: Ja, das macht er. Ich meine, wir hatten sogar mal so ein Event, da hat Morten solo gespielt, Savoy haben gespielt, und Magne hat seine Kunst vorgestellt, in der Royal Albert Hall. (Anmerkung der Redaktion: im Mai 2008)
LS: Das wäre irgendwie ja auch einfacher.
MUM: Jetzt verbindet ihr das Ganze ja irgendwie auch, indem ihr die A-ha-Tour nutzt, um das Savoy-Album zu promoten. War das auch einer der Gründe für das Erscheinungsdatum?
PWS: Es ist einfach schwer mit dem richtigen Zeitpunkt. Letztes Jahr habe ich ein halbes Jahr mit einem Mädel aus New Jersey an einem Album gearbeitet, dann kam das Unplugged-Album von A-ha raus. Da ist es schwer, einen Zeitpunkt zu finden, wo du nicht mit dir selbst konkurrierst, freie Zeit zu finden. Daher haben wir die Scheibe nun veröffentlicht, bevor A-ha wieder auf Tour waren.
MUM: Was sagen Morten und Magne zum Savoy-Album?
PWS: Sie haben kein Wort gesagt.
MUM: Immer noch nicht? Als ich euch damals im Jahr 2000 zum Interview (hier zu lesen) traf, als ihr gerade euer erstes Comeback hattet, da habt ihr mir bereits gesagt, dass ihr nicht über die Solo-Aktivitäten sprecht. Interessant, dass es immer noch so ist. Ihr habt das neue Album hauptsächlich in New York aufgenommen?
PWS: Den größten Teil haben wir in einem Studio in Woodstock eingespielt, und die Overdubs haben wir dann in Brooklyn gemacht.
MUM: Wie funktioniert denn dann die Zusammenarbeit mit Frode? Er hat ja sicher einen anderen Job, steht aber trotzdem immer parat, wenn Savoy ein neues Album aufnehmen?
PWS: Ja, er hat einen Vollzeit-Job, spielt aber auch noch in zwei oder drei anderen Bands. Er ist sehr beschäftigt. Aber das war irgendwie schon immer so. Als wir begannen, lebte er in Bergen, wir in Oslo. Er war also immer derjenige, der zu uns stößt, wundervolle Background-Vocals singt und Schlagzeug spielt.
MUM: Als ich euch in 2000 interviewte, da wart ihr gar nicht sicher, ob euer Comeback erfolgreich sein würde. Wie hat es sich nun beim zweiten Comeback mit A-ha angefühlt, irgendwie genauso oder doch anders?
PWS: Nun, das zweite Comeback – nein, es fühlte ich anders an. Beim ersten Mal dachte ich wirklich, das wäre es gewesen, und es war auch für uns eine Überraschung, dass wir wieder zusammen fanden, nach den vielen Solo-Alben und anderen Dingen. Beim zweiten Mal wollte ich eigentlich gar keine Trennung. Das fühlte sich für mich eher an wie ein strategischer Schachzug, daher habe ich da nicht zugestimmt. Als es dann wieder los ging mit A-ha, da meinte ich dann: “Ich habe es euch doch vorher gesagt!” (lacht) Für mich war das also keine richtige Trennung, eher wie eine Pause. Das erste Mal aber fühlte es sich sehr schön an, wieder zusammen zu kommen. Vorher haben wir auch viel miteinander gestritten, hatten viele unterschiedliche Meinungen, dann aber fanden wir sozusagen mit offenen Armen wieder zusammen, mit weit weniger Diskussionen.
MUM: Pål, ich vermute, als du noch jünger warst und mitbekommen hast, wie Bands mehr als ein Comeback machen, da warst du dir sicher, dass das bei euch nie so sein würde. Wie fühlt es sich nun an, auch eine dieser Bands zu sein?
PWS: Wir haben uns irgendwann zwischen unseren Alben immer einige Zeit gelassen, so dass sich selbst damals schon jedes Album irgendwie wie ein Comeback anfühlte, und daran hat man sich gewöhnt. Aber ja, inzwischen ist es im Studio nicht immer einfach mit A-ha, aber auf Tour funktionieren wir sehr gut zusammen.
MUM: Und ihr füllt die großen Arenen.
PWS: Davon bin ich nicht mal ausgegangen. Ich dachte, mit einer Unplugged-Show würden wir eher in Theatern spielen, aber unser Manager war der Meinung, dass wir große Hallen füllen können.
MUM: Ehrlich gesagt glaube ich, dass es so nun sogar weit besser funktioniert, mit einer ganz anderen Aufbereitung der Klassiker, als nach einem typischen “Best Of”-Album. Das wäre doch langweilig gewesen – nicht wegen der Hits, aber das wäre das selbe noch einmal gewesen.
PWS: Ja.
LS: Das glaube ich auch.
MUM: Gibt es einen Song, bei dem es am meisten Spaß macht, ihn unplugged zu spielen?
PWS: Wir haben da verschiedene Dinge. Morten stellt einen alten Bridges-Song vor, also spielen wir damit eines unserer ältesten Stücke, das aus der Zeit stammt, als Morten Magne und mich während der Schulzeit kennen lernte. “This Alone Is Love” macht auch Spaß, mit ganz anderem Tempo, und es ist generell schön, diese ganz anderen Versionen zu spielen. In einer akustischen Show musst auch sehr auf die Dynamik achten, man muss also noch feinfühliger spielen, was gut ist.
MUM: Wie unterschiedlich ist es, nun vor sitzendem Publikum zu spielen?
PWS: (lacht) Ja, das war schon merkwürdig am Anfang und ich dachte: “Oh mein Gott, wie wird das wohl?” Inzwischen haben wir uns daran gewöhnt. Zuerst sollten wir auch sie ganze Zeit sitzen, aber das fühlt sich merkwürig an, also stehen wir oft auch. Wir sind froh, dass die Leute nicht die ganze Zeit reden, weil das ja oft so ist bei Akustik-Shows, da wird gequatscht und rumgescherzt. Das ist bisher zum Glück bei uns nicht so.
LS: Kommst du zum Konzert heute? Es ist wirklich eine gute Show.
MUM: Ja, ich werde da sein und freue mich darauf. Ich habe das Ganze aber auch nicht im Fernsehen gesehen bisher.
PWS: Oh, es ist auch völlig anders. Bei der Fernsehaufzeichnung spielten wir vor ein paar hundert Leuten und es war so ruhig. Jetzt geht es schon intensiver zu.
MUM: Wenn ihr mit Savoy spielt, vor allem in Norwegen, wie viele Leute kommen zu den Konzerten?
PWS: Wir haben eine Release-Show gespielt und die war gut besucht mit etwa 500 Besuchern. Wir haben aber schon alles gespielt, auch große Festivals oder Konzerte vor 5.000 Leuten. Meistens aber spielen wir in Clubs – wir sind eine Club-Band.
MUM: Wenn du sagst, dass du nicht weißt, wie Morten und Magne die Savoy-Alben finden – waren sie auch nie bei einem Konzert?
PWS: Ich glaube nicht, aber vielleicht sollten wir sie mal offiziell einladen, das machen wir nächstes Mal.
MUM: Es gibt ja auch Bands, die spielen einzelne Stücke aus den Seiten-Projekten der Mitglieder in ihren Sets. Habt ihr das mal diskutiert?
PWS: Das haben wir schon gemacht, und zwar auf beide Wege. Wir haben A-ha-Songs gecovert wie “Sycamore Leaves” in einer anderen Version, oder “October” vom zweiten A-ha-Album. Und A-ha haben ja “Velvet” gecovert, welches unsere erste Savoy-Single war damals. Das ist also ein großes Durcheinander, aber so ist das in der Musik. Es gibt sehr viele A-ha-Stücke, die ich gerne mal in einer ganz anderen Version spielen würde. Das ist ja auch das Schöne an den Unplugged-Shows, Songs mal ganz anderes zu bringen.
MUM: Wo seht ihr euch in zehn Jahren. Werdet ihr immer noch touren und Alben aufnehmen, oder wollt ihr was ganz anderes machen?
PWS: Ich mag es, wie die letzten zwei Jahre liefen, etwas zu produzieren, das A-ha-Unplugged-Album zu machen, zuletzt das Savoy-Album aufzunehmen, und wir arbeiten auch an einem neuen Album. Ich mag es nicht, immer fünf Jahre oder mehr zwischen Veröffentlichungen zu haben, ich will in meinem natürlichen Workflow arbeiten, auch Sachen veröffentlichen.
MUM: Wenn du sagst, ihr arbeitet an einem neuen Album – mit A-ha oder Savoy?
PWS: Ehrlich gesagt weiß ich das noch nicht.
MUM: Du hast also neue Songs geschrieben…
PWS: Ja, und auch schon einige aufgenommen, aber ich weiß noch nicht genau, in welche Richtung es geht.
MUM: Wenn du zurück blickst, gab es ein allerbestes Konzert mit A-ha in all den Jahren?
PWS: Ich erinnere mich gerne an die Comeback-Show. Ich glaube, das war in Hamburg. Wir spielten das neue Material zum ersten Mal, wie “Summer Moved On”. Es fühlte sich großartig an und das Publikum feierte die Stücke. Das war ein magischer Moment.
MUM: Gab es auch ein schlechtestes Konzert?
PWS: Wir waren mal auf einem Rodeo-Festival in Südamerika. Alle trugen große Cowboy-Hüte und niemand kannte irgend welche A-ha-Songs. Selbst bei den größten Hits klatschten sie maximal einmal höflich in die Hände. Daran erinnere ich mich aber gar nicht mal als schlechtestes Konzert, auch wenn es dieses wahrscheinlich war, weil das irgendwie auch so lustig war. (lacht) Und da gab es auch diese besondere Stechmücke, zu der sie uns direkt bei der Ankunft mitteilten, dass wir innerhalb von 24 Stunden sterben würden, wenn sie uns sticht.
LS: Machst du Scherze?
PWS: Nein, das war so. Sie gaben uns spezielles Spray, mit dem wir uns schützen sollten.
LS: Oh mein Gott!
PWS: Und zwischen den Songs haben wir uns dann ständig damit eingesprüht.
MUM: Wann war das denn?
PWS: Irgendwie auch Anfang des neuen Jahrtausends, vielleicht 2002.
MUM: Letzte Frage. werdet ihr euch die olympischen Winterspiele anschauen?
PWS: Mal sehen, wie viel Zeit wir haben, aber klar, für Norwegen ist das eine große Sache, im Wintersport sind wir gut. Wir leben ja in New York, da bekommen wir nicht so viel davon mit, aber ich bin trotzdem sicher, dass Norwegen gut abschneiden wird.
MUM: Vielen Dank für das Interview!
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MUM: Mucke und mehr
PWS: Pål Waaktaar Savoy
LS: Lauren Savoy
Mehr Informationen zu den Savoy findet man auf waaktaar.com und facebook.com/savoyband.
Mehr Infos zu A-ha gibt es auf a-ha.com und facebook.com/officialaha.
Tickets für die im Sommer anstehenden Unplugged-Konzerte von A-ha gibt es z.B. hier bei Eventim (Partnerlink).