Home MusikCD-Rezensionen Laura Cox überzeugt mit ihrer packenden Fusion von Blues, Hardrock und Southern

Laura Cox überzeugt mit ihrer packenden Fusion von Blues, Hardrock und Southern

Autor: Tobi

Laura Cox "Burning Bright"

Laura Cox

“Burning Bright”

(CD, earMUSIC, 2019)

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2017 erschien das Album “Hard Blues Shot” der Laura Cox Band. Auch wenn man dieses nicht kennt, trifft der Titel doch ziemlich gut, was uns Laura Cox – immer noch mit Band, aber unter ihrem Namen – jetzt auf den 41 Minuten ihres zweiten Albums “Burning Bright” verabreicht.

Schon beim Opener “Fire Fire” lässt wird mächtig abgerockt und es wird deutlich, dass hier eine energetische Fusion aus Blues, Hard Rock, Classic Rock und Southern Rock geboten wird. “Fire Fire ain’t gonna burn the hell out of my Fire Fire”, singt Laura auf der Single, die als Inspiration für den Titel ihres Albums diente. Die Sängerin/Gitarristin/Songwriterin erzählt: “Als ich den Song schrieb, kam mir sofort William Blakes Gedicht ‘The Tyger’ in den Kopf. Da heißt es: ‘Tyger, Tyger, burning bright’. Ich erkenne große Ähnlichkeit zwischen Blakes Gedicht und ‘Fire Fire’.”

Auch wenn Laura über YouTube bekannt wurde, als sie vor etwa zehn Jahren begann, selbstgedrehte Gitarrenvideos aus dem Jugendzimmer ihres Elternhauses zu veröffentlichen, ist sie dem Format längst entwachsen und hat sich zur Vollblut-Musikerin gemausert.

“Burning Bright” wurde in den legendären ICP Studios (Johnny Hallyday, The Cure, Vanessa Paradis, Solomon Burke) aufgenommen und von Howie Weinberg (Aerosmith, Oasis, The White Stripes) gemastert. Aber nicht nur deshalb klingt die Scheibe gut, die Tochter eines englischen Vaters und einer französischen Mutter hat zusammen mit Mathieu Albiac (Rhythmusgitarre), François C. Delacoudre (Bass) und Antonin Guérin (Drums) knackige, packende Songs eingespielt, die kompositorisch voll überzeugen, immer wieder ideenreich strukturiert sind.

Laura Cox (© earMUSIC - Foto: Christophe Crénel / Photobangs!)

(© earMUSIC – Foto: Christophe Crénel / Photobangs!)

“Last Breakdown” ist ein gutes Beispiel hierfür, rockig startend, dann mit Groove treibend, im Refrain melodisch daher kommend, nach zwei Minuten dann für Ausflüge von Bass und Gitarre Raum gebend und ruhig abschließend. Weitere Highlights sind das packende “Bad Luck Blues”, nicht umsonst als erste Single voraus geschickt, das kraftvoll mitreißende “Freaking Out Loud” oder das etwas gemütlicher angerichtete “Looking Upside Down”.

Mit “Just Another Game” und “Letters To The Other Side” gibt es auch zwei ruhigere Nummern, und auch hier weiß Laura zu gefallen, wobei ihre Stärke sicherlich darin liegt, eine rockige Frontfrau zu sein, die mit starker Stimme und gutem Gitarrenspiel Energie versprüht. Ein starkes Album, das Lust auf mehr macht.

Hier ist Laura Cox im November 2019 live zu sehen, bevor es 2020 weitere Termine geben wird, die noch verkündet werden. Tickets gibt es z.B. hier bei Eventim (Partnerlink).

15.11.2019 Hamburg – Bahnhof Pauli (Klubhaus) Spielbudenplatz
16.11.2019 Udestedt / Erfurt – Winterblues Festival
29.11.2019 Idar Oberstein – Blues Nacht Spezial

www.lauracoxband.com
facebook.com/lauracoxofficial

Bewertung: 9 von 10 Punkten

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