Zur Feier unserer 20 Jahre MUCKE UND MEHR hat uns Sony Music netterweise noch einmal zwei tolle Pakete mit je fünf CDs namhafter Künstler zum Verlosen zur Verfügung gestellt – vielen Dank!
Hier stellen wir euch die enthaltenen CDs kurz im Einzelnen vor – alle Infos zur Verlosung findet ihr unten:
Fünf Jahre nach dem dreifach mit Gold ausgezeichneten “Immer in Bewegung” veröffentlichten Revolverheld Mitte April ihr fünftes Studioalbum “Zimmer mit Blick” – wie wir nun wissen ihr bislang erfolgreichstes Album mit Platz 2 der Charts. Mit den Texten der Jungs kann man sich identifizieren, und musikalisch wissen sie mit ihrem von guten Melodien geprägten, poppigen Rock zu gefallen, der trotz seiner Mainstreamigkeit nicht nervig daher kommt – das muss man erst einmal schaffen. Ein wichtiger Faktor hierbei ist neben guten Texten und Melodien sicherlich auch wieder die gute Stimme von Frontmann Johannes, die einfach angenehm anzuhören ist und der er auch keine Eskapaden zugesteht. Ein Album, das sich wieder bestens durchhören lässt und viele gute Songs bietet. Lies unsere komplette Rezension zur Scheibe.
Dieses Album hat uns Sony Music gleich zweimal zur Verfügung gestellt, es ist also in beiden Paketen enthalten, einmal in der normalen Version, einmal in der wertigen, limitierten Premium Edition. Diese kommt als aufwändig gestaltetes Fotobuch daher, 21×28 cm groß im Hardcover, und gewährt auf 40 Seiten exklusive Eindrücke in den Entstehungsprozess des Albums, gibt dem Fan also einen Blick hinter die Kulissen – und die CD ist natürlich auch enthalten.
Auf den 33 Minuten ihres neunten Studioalbums “Silent Killer” hauen uns Mustasch wieder knallige, aber auch melodische Songs um die Ohren. Auch wenn das 32-sekündige Intro “Givin’” noch mit akustischen Klängen aufwartet, regieren danach fette Gitarrenriffs, donnerndes Schlagzeug, tiefe Basslinien und der starke, extrovertierte Gesang von Frontmann Ralf, der zwischen Gesang und Geshoute alles aufbietet und dessen Stimmfarbe manchmal gar an Glen Danzig erinnert, was nur als Kompliment gemeint sein kann. Das Album der Jungs aus Göteborg wurde von A.W. Nine, Mustasch und Niclas Engelin von In Flames stark produziert, aber entscheidend für den brechenden Stil der Scheibe war auch, dass Engelin am Schreiben der Stücke intensiv beteiligt war. Lies unsere ausführliche Album-Rezension – und ein Interview mit Frontmann Ralf Gyllenhammar haben wir auch im Angebot.
Das schwedische Folk-Duo First Aid Kit legt mit “Ruins” sein viertes Album vor. Auf 40 Minuten findet man zehn Stücke, mit denen die Schwestern Klara und Johanna Söderberg sich treu bleiben, jedoch mit kleiner Schwerpunktverlagerung. Auch wenn der hervorragende Opener “Rebel Heart” ein gutes Beispiel für den Indie Pop ist, den man schon von ihnen zu hören bekam, dominieren akustischer Folk und Country die neue Scheibe. Lies unsere ausführliche Album-Rezension.
Mit Lotte erschien letztes Jahr ein weiteres neues Gesicht in der deutschsprachigen Musiklandschaft. Auf ihrem Debütalbum “Querfeldein” bietet die 22-jährige Künstlerin aus Ravensburg 45 Minuten, die sehr anständig geworden sind. 13 Stücke sind zu hören, die stilistisch im Singer/Songwriter-Pop mit rockigen Momenten einzuordnen sind. Die vorab veröffentlichten Singles “Auf beiden Beinen” und “Pauken” sind natürlich vertreten, stehen aber nur exemplarisch für ein durchweg gelungenes Album, mit dem Charlotte Rezbach, wie sie bürgerlich heißt, hoffentlich einiges erreichen kann. Lottes Lieder leben von guten Texten, von guten Melodien und soliden Arrangements, und von ihrer authentischen, angenehmen Stimme. Liebe ist das dominierende Thema, allerdings in all ihren Facetten von glücklichen bis zu traurigen Momenten, und auch nicht platt aufgearbeitet, sondern in – wie erwähnt – guten Texten. Über andere Themen gibt es vielleicht etwas zu wenige Stücke, wie “Anders als geplant”, der vor allem auch Spontaneität behandelt, aber ansonsten ist das schon ein gelungenes Debüt. Lies auch unseren Konzertbericht zu Lotte.
Die erfolgreiche A-Cappella-Formation Pentatonix veröffentlichte im April mit den 36 Minuten von “Ptx Presents: Top Pop, Vol. 1” das erste nicht-weihnachtliche Studioalbum seit 2015. Die Band wird mit diesem stilgetreu und zielsicher an ihre bisherigen, sehr beachtlichen Erfolge anknüpfen – und hier stehen ja drei Grammys, zwei Nummer-Eins-Alben in den Billboard Charts und weltweit fast zehn Millionen verkaufte Longplayer zu Buche, mal ganz abgesehen vom Social-Media-Buzz mit 14,6 Millionen YouTube-Abonnenten. Als Vorboten zum neuen Album schickte die Formation ihre Interpretation des Latino-Hits “Havana” von Camila Cabello voraus, wo Bläsertöne mit dem Mund simuliert werden. Kevin spielt bei der Version von Ed Sheerans “Perfect” aber auch mal reelles Cello, und mit “New Rules x Are You That Somebody?” und “Despacito x Shape Of You” gibt es auch zwei Mash-Ups. Lies unsere komplette Rezension.
Im Sommer 2015 veröffentlichte Leon Bridges sein Debütalbum “Coming Home” und machte es sich damals schon zum Ziel, den Geist und die Seele des Soul weiter zu tragen. “Ich würde niemals behaupten, dass ich irgendeinem Soulmusiker der Fünfziger und Sechziger Jahre das Wasser reichen könnte”, sagte der aus dem texanischen Fort Worth stammende Sänger, Gitarrist und Songwriter, “aber ich möchte nur wie ein Fackelträger ihre Flamme übernehmen und weitertragen.” 2018 nun erschien sein zweites Album “Good Thing”, produziert von Grammy-Nominee Ricky Reed (Jason Derulo, Eli Paperboy Reed etc.) und Leons langjährigen Studiopartnern Niles City Sound. “Die Erfahrungen, die ich mit ‘Coming Home’ gemacht habe, waren toll”, sagt Bridges. “Auf Good Thing habe ich nun allerdings die Möglichkeit, meine musikalischen Einflüsse und mein künstlerisches Schaffen noch mehr zu zeigen.”
Jean-Benoît Dunckel kennt man als eine Hälfte des französischen Duos Air oder auch als Soundtrack-Komponisten. Zwölf Jahre nach seinem Solo-Debüt “Darkel”, das er auch unter diesem Pseudonym veröffentlichte, beschert er uns nun unter seinem Namen JB Dunckel mit “H+” seinen zweiten Longplayer. Die Tracks tummeln sich hierbei thematisch im Weltall, und entsprechend spacig und sphärisch geht es dann auch klanglich zu – durchaus nahe dem Air-Universum, nur weniger effektbehangen in der Stimme.
Im November 2016 veröffentlichte Olly Murs sein letztes Album “24 Hrs”. Der britischer Sänger, der 2009 einst in England durch die Teilnahme an der TV-Castingshow “The X Factor” bekannt wurde, erreichte mit dem Longplayer in der Heimat bereits zum vierten Mal in Folge Platz 1 der Charts. Für Olly Murs war sein fünftes Album wie ein Neustart. Nachdem er in den vorangegangenen sechs Jahren das britische Pop-Business mit vier Platin-Alben und einer Vielzahl an Hitsingles dominiert hatte, war es ihm wichtig, nicht auf der Stelle zu treten. Inmitten einer Aufarbeitungsphase nach dem Ende einer langen Beziehung, die sich inhaltlich deutlich niederschlägt und trotzdem noch viele fröhliche Songs zugelassen hat, setzte Murs mehr Gewicht auf Songwriting und bot eine gute Mischung aus Balladen und Dance-Pop-Nummern, die frisch klangen und mit denen er sich doch treu blieb.
Johannes Oerding ist aus der deutschsprachigen Musiklandschaft längst nicht mehr weg zu denken. Mit seinem 2017er-album “Kreise” erreichte er bei uns Platz 2 der Charts, sein größter Erfolg bislang. Nicht viel schlechter platzierte sich das im Januar 2015 veröffentlichte Vorgängeralbum “Alles brennt”, welches Platz 3 erklomm und satte 45 Wochen in den deutschen Charts zu finden war. Der Titelsong dieser Scheibe wurde mit Platz 20 die bislang erfolgreichste Single des in Münster geborenen Singer/Songwriters, “Wenn du lebst” wurde als weitere Auskopplung erkoren. Lies auch unseren Konzertbericht aus dem Jahr 2017.
Die Verlosung ist beendet, die Gewinner wurden benachrichtigt.
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