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Fazit unseres Besuchs
FORTBEWEGUNG IN DER STADT
In Hamburg kann man sich mit dem Auto gut und auch einigermaßen stressfrei bewegen, jedoch gibt es im Innenstadtbereich keine Möglichkeiten, kostenfrei zu parken. Wer zum Shopping auf das Auto nicht verzichten möchte, der hält sich am besten an das dynamische Parkleitsystem und wird so zu einem der 10.000 Parkplätze geführt. Die Parkplatz-Angaben auf den 250 elektronischen Schildern werden minütlich aktualisiert. Zur leichteren Orientierung teilt das Parkleitsystem die Hamburger City in drei Bereiche auf:
- Bereich Mönckebergstraße: 14 Parkhäuser / Parkplätze mit ca. 6.400 Stellplätzen
- Bereich Jungfernstieg: 6 Parkhäuser / Parkplätze mit ca. 2.500 Stellplätzen
- Bereich Hafen/Michel: 6 Parkhäuser / Parkplätze mit ca. 2.200 Stellplätzen
Unter www.hamburg.de/parken findet man alle Parkhäuser Hamburgs mit wichtigen Informationen wie Kosten, Anzahl der verfügbaren Parkplätze usw. Eine komfortable Suche ist ebenfalls möglich.
Besser aber nutzt man die öffentlichen Verkehrsmittel. Der HVV (Hamburger Verkehrsverbund) betreibt ein weitverzweigtes System von Schnellbahnen und Buslinien in Hamburg und den umliegenden Ortschaften. Vier U-Bahnlinien, vier S-Bahnlinien (+2 Verstärkerlinien), drei Linien der AKN (Altona-Kaltenkirchen-Neumünster Eisenbahn GmbH) sowie neun Linien im Regionalverkehr stellen schnelle, direkte und vom Straßenverkehr unabhängige Verbindungen innerhalb der Region Hamburg her. Hafenfähren und Nachtbusse runden das Angebot ab.
In Hamburg ist Bus nicht gleich Bus. Der “normale” Stadtbus nennt sich MetroBus, er fährt auf 22 Strecken. Zusätzlich aber gibt es, auch als Ergänzung zum Schnellbahnnetz, acht SchnellBus-Linien – und diese sind zuschlagpflichtig. Sie stellen direkte Verbindungen von den Wohngebieten in die City her. Ein großes Angebot an Sitzplätzen sorgt für Komfort. SchnellBusse haben zweistellige Liniennummern von 31 bis 39. Die Linien 48 und 49 befahren mit Kleinbussen die engen Straßen Blankeneses. Ohne Zuschlag und so schnell wie möglich zum Ziel kommt man mit den sechs EilBus-Linien. Sie stellen die Verbindungen zwischen Wohngebieten und den nächstgelegenen Schnellbahnhaltestellen her – am Morgen in Richtung City und am Abend wieder zurück. Die EilBusse sind durch ein E und die zweistellige Liniennummer gekennzeichnet. Die Stadt- und RegionalBusse bringen Sie zu den Schnellbahnstationen oder Bahnhöfen des Regionalverkehrs, in Ihr Stadtteil – oder Kreiszentrum oder stellen bequeme Querverbindungen her. Um zu vermeiden, dass HVV-Busse im Stau stecken bleiben, wurden auf den wichtigsten Linien eigene Busspuren eingerichtet. Gelenkbusse bieten viel Platz und werden auf den stark frequentierten Strecken eingesetzt. Niederflurbusse mit Einstiegshilfen sorgen auf den meisten Stadtlinien für einfaches Ein- und Aussteigen auch für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste. Stadt- und RegionalBusse sind an den dreistelligen im Umland auch vierstelligen Liniennummern erkennbar. Nach Betriebsschluss des Schienenverkehrs bleiben Sie in Hamburg mit den NachtBussen mobil. 34 Linien verkehren in fast alle Hamburger Stadtteile und darüber hinaus. Zentrale Umsteigestelle im NachtBus-Netz ist der Rathausmarkt. NachtBusse erkennen Sie an den 600er-Liniennummern.
Der Fahrpreis für öffentliche Verkehrsmittel ist abhängig von den Verkehrsmitteln und der Entfernung, die Stadt ist nämlich in verschiedene Zonen aufgeteilt. Normalerweise gilt ein Ticket nicht für eine bestimmte Dauer, sondern für eine Fahrt.
Für Besucher gibt es verschiedene Zeitkarten oder sonstige Einsparmöglichkeiten, z.B. Gruppen- und Tageskarten sowie die Hamburg CARD (siehe unten) oder das Schönes-Wochenende-Ticket.
Alle notwendigen Informationen und Pläne zu Bussen und Bahnen findet man auf der Website der HVV.
Eine wichtige Information noch, damit die Fahrt nicht unnötig teuer wird: Seit dem 1. September 2011 ist es in allen U-, S- und A-Bahn-Zügen, in den Zügen von Metronom und EVB sowie in allen Bussen und in den Haltestellen von U-, S- und A-Bahnen untersagt, Alkohol zu trinken oder in geöffneten Behältnissen mit sich zu führen. Fahrgästen, die das Verbot missachten, droht eine Strafe von 40 Euro.
HAMBURG CARD
www.hamburg-tourism.de/buchen/hamburg-card/
(Werbung – Um uns einen Eindruck zu machen, wurde uns die Karte kostenfrei zur Verfügung gestellt.)
Für alle, Hamburg-Besucher, die das Auto zur stressfreien Stadterkundung lieber stehen lassen, empfiehlt sich der Kauf einer Hamburg CARD. Für 11,90 Euro kann man einen Tag lang, für 29,90 Euro am eingetragenen Tag und den zwei darauffolgenden Tagen alle öffentlichen Verkehrsmittel im Großbereich Hamburg (gültig ab/zum Flughafen und in allen relevanten Hamburger Stadtteilen – Bereich Hamburg AB) umsonst nutzen und erhält zusätzlich noch freien oder ermäßigten Eintritt in vielen Hamburger Museen und Spartarife bei zahlreichen Sehenswürdigkeiten (insg. über 150 touristische Angebote). Drei Kinder unter 15 Jahren sind hierbei in der Karte inbegriffen. Für Gruppen wird es noch preiswerter. Bis zu fünf Personen beliebigen Alters zahlen 19,90 Euro für die Tageskarte, 49,90 Euro für die Dreitageskarte. Zudem gibt es auch Vier- und Fünftageskarten, oder Karten für den HVV-Gesamtbereich.
Unter den Vergünstigungen findet man bis zu 30% Ermäßigung für Hafen-, Alster- und Stadtrundfahrten, bis zu 50% Ermäßigung für Sehenswürdigkeiten und Museen sowie bis zu 35% Ermäßigung für Musicals, Theater und Messen. Eine Auflistung aller Vergünstigungen und weitere Informationen zur Hamburg CARD erhält man auf der Infoseite der Hamburg Tourismus GmbH unter der Adresse www.hamburg-tourism.de/buchen/hamburg-card.
Zu kaufen gibt es die Hamburg CARD direkt in Hamburg in den Tourist Information Service Centern, in vielen Hotels und Jugendherbergen, den HVV-Servicestellen, Bussen und HVV-Fahrkartenautomaten sowie in Reisebüros.
(Stand: August 2023)