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Hamburg (Deutschland) – aktualisierte Tipps für die schöne Hansestadt

Autor: Tobi


(© Tobias Matkowitz)

Hamburg
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Fazit unseres Besuchs


RESTAURANTS

Natürlich gibt es unzählige Restaurants in der Hansestadt. Neben Fisch, auf den wir gleich noch kurz eingehen, kann man auch alles andere bekommen, wonach einem der Sinn steht. Gourmet-Restaurants gibt es einige, die bekanntesten sind das “Haerlin” im Hotel Vier Jahreszeiten und das “The Table” in der HafenCity. Ebenfalls nichts für den kleinen Geldbeutel sind das angesagte “Saliba” mit syrisch-libanesischer Küche oder das “bianc” in der HafenCity. Weit erschwinglicher sind das “Nil” im 50er-Jahre-Look, das oft überfüllte “Marinehof” oder das “San Michele” gegenüber dem Michel, wo es leckere Nudelgerichte gibt.


FISCH

In Hamburg als Hafenstadt gibt es natürlich jede Menge Möglichkeiten, frischen Fisch zu essen. Das bekannteste Restaurant hierfür liegt in der Fußgängerzone Spitalerstraße nur einige Schritte von der Mönckebergstraße entfernt und heißt “Daniel Wischer”. Hier bekommt man seinen Fisch preiswert und schnell, aber auch gut schmeckend. Typisch ist Backfisch wie Goldbarsch mit Kartoffelsalat, dazu eine frische Fassbrause. Draußen gibt es Fish & Chips zum Mitnehmen, aber seit einer Grundrenovierung ist auch das Hinsetzen etwas gemütlicher geworden.

Wo gibt es noch Fisch? Mit Elb-Blick und Terrasse, aber auch gepfefferten Preisen weiß das “Fischereihafen Restaurant” aufzuwarten. Auch das “Rive” bietet tolle Aussicht, dazu Meeresbewohner auf den Teller. Preiswerter geht es in der “Alt Helgoländer Fischerstube” zu, und das auch noch gemütlich.


COCKTAILBARS & SZENETREFFS

Da in Hamburg der Begriff Szene einerseits durch Studenten, andererseits durch die Reeperbahn besetzt ist, gibt es natürlich für Einheimische wie Touristen viele Bars. In der “Bar Hamburg” nahe dem Hauptbahnhof schreitet man über den Laufsteg zum Tisch, im “Aurel” in Ottensen gibt es leckere Cocktails, “Fiedler’s Cafe” auf dem Winterhuder Bootsanleger erfreut sich tagsüber schon munteren Zulaufs, im “Ciu” geht es schick zu, während man sich im “439” einfach nur zum Trinken und Plaudern trifft. Und nicht zu vergessen ist “StrandPauli”, ein sehr beliebter Beachclub mit Hafenblick.


Tipp
LANDGANG BRAUEREI
Beerenweg 12
22761 Hamburg
www.landgang-brauerei.de

Landgang Brauerei Hamburg (© Landgang Brauerei)

(Werbung – Um uns einen Eindruck zu machen, wurde uns ein Verzehrgutschein zur Verfügung gestellt.)

Okay, wir geben es zu, auf die Landgang Brauerei im Stadtteil Altona sind wir auch gestoßen, weil wir in der tollen Superbude Altona übernachtet haben und für den Abend der Anreise geschaut haben, wo man leckere Getränke und Spaß bekommen könnte, ohne sich erst auf die Reeperbahn, zur Schanze oder zum Hafen zu begeben. Die Brauerei war fußläufig rasch zu erreichen, und diese Wahl haben wir nicht bereut.

“Wir lieben gutes Bier und glauben, dass das Leben zu kurz ist um schlechtes Bier zu trinken”, erklärt die Craft Brauerei, und da hat sie völlig recht. Neben Brauereibesichtigungen, Braukursen und Tastings gibt es auch Gastronomie, und das donnerstags und freitags von 17 Uhr bis 23 Uhr, samstags von 12 Uhr bis 23 Uhr.

Die 2015 als Hopper Bräu gegründete Brauerei hat sich unter dem neuen Namen Landgang mittlerweile zur drittgrößten Brauerei Hamburgs gemausert, und ein Besuch lohnt sich. Zum einen kann man Brauereiatmosphäre fühlen, wenn man im Taproom neben den großen metallenen Braugefäßen sitzt. Zum anderen sind die Leckereien, die man an einem zur Bar umgebauten 20-Fuß-Seecontainer mit 100 Jahre alten Holzplanken bestellt, ihr Geld wert.

Dass wir weit mehr konsumiert haben als der oben angesprochene Verzehrgutschein hergab, das spricht für sich – und da wir am Abend eines Bingo-Events aufschlugen, hatten wir hier noch einigen zusätzlichen Spaß, wobei die Brauerei rappelvoll wurde. Untermalt von anfangs noch Punkrock und später publikumsneutralerer, aber stets guter Musik testeten wir nicht weniger als sieben der angebotenen Fassbiere, und allesamt schmeckten sie wirklich gut, vom “Nordsee Pils” über die “Helle Aufregung” als helles Lager, “Goldgräber” als American Pale Ale, “Amerikanischer Traum” als nicht zu bitteres IPA und “§Hoppe(r)” als leckeres Sour bis zu “Wolpertinger” als Munich Dunkel Lager. Das sind ja erst sechs? Genau, als besondere Highlights gibt es immer noch ein wechselndes saisonales Bier, und bei unserem Besuch war dieses das einer ägyptischen Braukunst nachempfundene Tjenemit mit Kardamom und fruchtiger Dattelnote – das war echt lecker und außergewöhnlich.

Zu sehr guten Drinks, die auch nicht überteuert sind, sollte man natürlich auch etwas essen können, und hier bietet die Brauerei vier leckere Hot-Dog-Sorten – besonders der “Don Juan” mit Chili con Carne, Käse und Jalapenos ist zu empfehlen – und drei Varianten an Flammkuchen. Lecker. Alles.

Dass man an nur drei Öffnungstagen in der Woche noch mehr auf die Beine stellen kann, beweist das sympathische Team mit weiteren Events wie Pubquiz, Kulturquiz, Live Art Night, Super Bowl-Party, St. Patrick’s Day, Food-Tastings, Tanz in den Mai, dem am ersten Septemberwochenende stattfinden Brauereifest oder dem Kulturfest Mitte Mai. Die Landgang Brauerei ist sicher nicht die schickste Location in Hamburg, aber für einen coolen Abend in guter Atmosphäre bestens geeignet.


Tipp
STRANDPERLE HAMBURG
Övelgönne 60
22605 Hamburg
www.strandperle-hamburg.de

Strandperle Hamburg (Foto www.mediaserver.hamburg.de / Christian Spahrbier)

(Foto www.mediaserver.hamburg.de / Christian Spahrbier)

Wenn die Sonne lacht und man ein bisschen Zeit hat, dann lohnt sich ein Ausflug in die Strandperle Hamburg.

Dem Namen entsprechend findet man hier einen Strand mitten in Hamburg und doch abseits vom Trubel der Landungsbrücken oder Hafen-City.

Im traditionsreichen Lokal an der Elbe genießt man mit den Füßen im Sand seine Drinks oder auch sehr anständiges Essen und schaut hierbei völlig relaxt auf die Elbe und manchmal vorbeifahrenden Containerriesen.

Zur Strandperle kommt man mit den Buslinien 36 (Haltestelle Liebermannstraße) oder 112 (Haltestelle Neumühlen), am besten aber nimmt man die HVV Fähre 62 bis zum Anleger Museumshafen Oevelgönne, Neumühlen – von hier sind es nur ein paar Minuten Fußweg.

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